Brunnen in Würzburg
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In Würzburg finden sich zahlreiche Brunnen aus mehreren Jahrhunderten. Berühmt sind insbesondere der Kiliansbrunnen am Bahnhofplatz, der Frankoniabrunnen auf dem Residenzplatz, der Vierröhrenbrunnen beim Grafeneckart und der tiefe Brunnen auf der Festung.
In jüngerer Vergangenheit ermöglichten es zahlreiche Brunnenpaten mit Spenden und Tatkraft immer wieder, dass städtische Brunnen im ganzen Stadtgebiet betrieben, unterhalten und saniert werden konnten. So waren 2012 von den 74 städtischen Brunnen rund 45 in Betrieb. Seit 2008 gibt es mit Monika Funcke-Auffermann eine städtische Brunnenbeauftragte, die dieses Patenschafts-Projekt vorantreibt und dafür Anfang 2013 mit dem Goldenen Stadtsiegel ausgezeichnet wurde. [1]
Die Brunnen nach ihrem Standort
Aufgelistet sind hier Brunnenanlagen, die sich im öffentlichen Raum befinden. Zudem Brunnen auf dem Gelände von sozialen oder kirchlichen Einrichtungen. Zahlreiche der Brunnen sind in der warmen Jahreszeit in Betrieb, einzelne sogar ganzjährig. Andere sind stillgelegt, zeigen aber in ihren Formen noch die ursprüngliche Brunnenfunktion.
In Fettschrift erscheinen jene Brunnen, die in der schönen Jahreszeit zumindest zeitweise in Betrieb sind bzw. in der Tiefe Wasser führen (Stand 2014).
Altstadt
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Am Bruderhof | Zwei Wasserflächen vor dem Burkardushaus | Die unbewegten Wasserflächen entstanden 2015 mit der Neugestaltung des Vorplatzes im Zuge der Sanierung des Burkardushauses. | |
Augustinerstraße | Brunnen im Klostergarten der St.-Ursula-Schule | Der Brunnen wurde 2014 im Rahmen der Umgestaltung des Innenhofs der St.-Ursula-Schule zu einem Klostergarten neu angelegt. | |
Bahnhofplatz | Kiliansbrunnen | Ein Geschenk des Prinzregenten Luitpold von Bayern an seine Geburtsstadt. Eingeweiht wurde der Brunnen im Jahr 1895. 2008/09 wurde er komplett restauriert. | |
Bahnhofstraße 12 | Brunnen am WVV-Parkplatz | Brunnenschacht der ehemaligen Gullenmühle, heute Gelände der WVV. In den 1970er Jahren wiederentdeckt und mit einem rekonstruierten Ziehbrunnenaufbau versehen. Der Brunnen führt Grundwasser. | |
Beim Grafeneckart | Vierröhrenbrunnen | Er entstand in heutiger Form 1765 [2], zuvor war ein Ziehbrunnen an diesem Standort. | |
Beim Grafeneckart | Bronn beim Grafeneckart | Historischer Ziehbrunnenschacht am Rathaus. Er befindet sich im Eingangsbereich des Roten Baus neben dem Grafeneckart. | |
Beim Grafeneckart | Schandmaulbrunnen | Der Brunnen im Methof des Rathauses wurde mit der Neueröffnung des Ratskellers Anfang der 1970er Jahre errichtet. Die „Fratze“ aus der Barockzeit diente zuvor als Scheitelstein in einem Torbogen. | |
Bibrastraße | Froschbrunnen | Am alten Zentralschulhaus, heute Musikhochschule. | |
Bismarckstraße | Brunnen am Posthochhaus | Er entstand im Zuge der Errichtung des Posthochhauses (Postamt Würzburg 1) in den 1960er Jahren. | |
Bismarckstraße | Felsenbrunnen des ÜWU | Auf der Wiese am Gebäude der E.ON Bayern AG, ehemals Überlandwerk Unterfranken. | |
Bronnbachergasse | Brunnen im Fichtelschen Hof | ||
Büttnerstraße | Brunnenbecken | An der Innenseite des ehemaligen Schwanentors. | |
Büttnerstraße | Wandbrunnen | An einer Hauswand Ecke Büttnerstraße/Wirsbergstraße, hinter dem Pleidenturm. | |
Domerschulstraße 2 | Wasserspeier im Marmelsteiner Hof | In der heutigen Form nach 1945 geschaffen. Die barocke „Fratze“ war zuvor Schlussstein eines Torbogens. | |
Domerschulstraße 16 | Brunnen im Hof der Alten Universität | Er wurde nach 1955 neu gestaltet. Der Brunnenschacht gehörte bereits zum 1582 aufgelösten Ulrichskloster, dürfte aber noch wesentlich älter sein. | |
Domerschulstraße 18 | Brunnenanlage Priesterseminar | Im Innenhof. | |
Dominikanerplatz | Brunnen am Dominikanerplatz | In der Fußgängerzone, gegenüber der Augustinerkirche. Errichtet im November 1973, geschaffen von Hanns Bail. | |
Dominikanerplatz | Brunnen im Augustinerkloster | Ein modernes Wasserbassin inmitten der Rasenfläche des Kreuzgartens, geschmückt mit der steinernen Skulptur eines Blütenkelchs. | |
Domstraße 43 | Brunnen im Domkreuzgang | Die heutige Form des Brunnenaufbaus stammt aus dem 15./16. Jahrhundert, nach 1945 wurde der Brunnen nach Vorlagen wieder errichtet. Der Brunnenschacht geht auf das frühe Mittelalter zurück. | |
Domstraße 43 | Brunnen in der Domkrypta | Der Veitsbrunnen ist ein mittelalterlicher Ziehbrunnen mit spätgotischer Einfassung im östlichen Teil der Domkrypta neben dem Brunograb. Der Luciabrunnen geht ursprünglich auch weit ins Mittelalter zurück, vermutlich sogar bis in vorchristliche Zeit. Er wurde um 1962 wieder freigelegt und mit neuer Einfassung versehen. |
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Dreikronenstraße | Böses Maul | Wasserspeiende Fratze an der Bastion „zur schönen Aussicht“. | |
Dreikronenstraße | Brunnen | Brunnen aus einer verzierten Muschelkalkstele am Vorplatz des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, zwischen Dreikronenstraße und Viehmarktplatz. | |
Ebracher Gasse 6 | Brunnen der Erlöserschwestern | Moderner Brunnenstein mit spiralförmiger Wasserrinne. Auf dem Areal der Kongregation der Schwestern des Erlösers. Nicht öffentlich zugänglich. | |
Franziskanergasse | Brunnen im Franziskanerkloster | Im Kreuzgarten befindet sich ein steinerner Etagenbrunnen, im ehemaligen Nutzgarten ein moderner Brunnenstein und im Keller des Klosters eine historische Zisterne. | |
Fred-Joseph-Platz | Andreasbrunnen | Die auf einem Sockel stehende Figur des Hl. Andreas wurde Anfang des 18. Jahrhunderts geschaffen. Später erfolgte die Einrichtung als Brunnen und Versetzung an die Innenseite des Burkarder Tors. Heute ziert der Brunnen den Platz vor der Jugendherberge. | |
Friedrich-Ebert-Ring (Ringpark) | Schönbornbrunnen | Felsenbrunnen mit dem Schönborn-Wappen im Klein-Nizza. | |
Friedrich-Ebert-Ring (Ringpark) | Erthal-Brunnen | Felsenbrunnen mit dem Erthal-Wappen im Klein-Nizza. Von hier fließt ein kleiner Bach in den Klein-Nizza-Teich. | |
Hahnenhof | Brunnen im Hahnenhof | Der runde Brunnen aus Rotsandstein im Durchgang zwischen Oberem Markt und Maulhardsgasse entstand in den 1980er Jahren mit dem Kaufhofausbau. | |
Haugerkirchplatz | Brunnen am Haugerkirchplatz | Der klassizistische Brunnenaufbau ist in dieser Form um 1808 entstanden. Bis 1929 stand er am Dominikanerplatz an der Mauer des Klostergartens der Augustiner. | |
Haugerpfarrgasse 14 | Brunnen am Pfarramt Stift Haug | Zwei Brunnen schmücken den Garten des Pfarrbüros der Pfarrei Stift Haug. Zum einen eine historische, erhöht stehende Brunnenschale aus Stein, in deren Mitte ein schmaler Springbrunnen aufsteigt. Zum anderen eine kleine, dicht mit Efeu eingewachsene Mariengrotte, vor der ein kleiner Wasserstrahl in ein gepflastertes Bassin fließt. Beide Brunnen sind nur zeitweise in Betrieb und können nur zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros [3] angesehen werden. | |
Hofstallstraße 6 | Zilcherbrunnen | Vor dem Eingang der Hochschule für Musik. Er wurde nach 1945 errichtet und ist nach Hermann Zilcher benannt. | |
Hofstraße | Chronosbrunnen / Moenusbrunnen | Errichtet 1772. [4] 1872-90 wurden die verwitterten Figuren durch Kopien ersetzt, wobei der Moenus im Stil der Zeit romantisiert wurde. | |
Husarenstraße | Vogeltränke im Husarenwäldchen | Wasser rinnt aus einer Röhre über drei Steinstufen (Wiese zur Linken des Kriegerdenkmals im Husarenwäldchen). | |
Jehuda-Amichai-Straße | Ruschkewitzbrunnen | Im Ringpark gelegen. 1914 von Arthur Schleglmünig gefertigt. Der Kaufhausbesitzer Ruschkewitz erwarb ihn und schenkte ihn der Stadt zur Aufstellung im Ringpark. | |
Johanniterplatz | Brunnen am Johanniterplatz | Ein Brunnen ist auf dem Platz bereits 1733 als Teil der Neumannschen Wasserleitung belegt. Der historische Pfeilerbrunnen aus Muschelkalk mit einem jüngeren beigestellten Becken ist ein eingetragenes Baudenkmal. | |
Josef-Stangl-Platz 3 | Musikerbrunnen / Mozartbrunnen / Zauberflötenbrunnen |
Das Ensemble aus Brunnenbecken und Bronzerelief wurde 1976 von Otto Sonnleitner geschaffen. Thematisiert wird Würzburg als Stadt des Mozartfests und der Bachtage. | |
Juliuspromenade | Brunnen an der Juliuspromenade | Röhrenbrunnen aus der Zeit der Verlegung der Neumannschen Wasserleitung. Er steht gegenüber der Einmündung der Koellikerstraße. | |
Juliuspromenade 19 | Zierbrunnen im Innenhof des Juliusspitals | Die zwei Brunnenbecken sind bereits auf einem Stich von 1603 zu erkennen, der jeweilige mittige Aufbau ist jüngeren Datums. | |
Juliuspromenade 19 | Pumpbrunnen im Innenhof des Juliusspitals | Zwei Pumpbrunnen, eingelassen in der Mauern des West- und Ostflügels. Ursprünglich waren sie als Ziehbrunnen angelegt. | |
Juliuspromenade 19 | Vierströmebrunnen / Greifenbrunnen / Auverabrunnen |
Barocker figürlicher Brunnen im Park des Juliusspitals, erstellt von Jakob van der Auwera in den Jahren 1706-08. | |
Juliuspromenade 64 | Wandbrunnen in der Echter-Galerie | Sechs Meter hoher Wandbrunnen aus Granit und Stahl im Bereich der Echter-Galerie, 1997 gestaltet von Alfred Görig. | |
Juliuspromenade | Brunnen am Ochsenplatz | Ein historischer Wandbrunnen. Am Ochsenplatz befand sich bereits 1733 einer der ersten Laufbrunnen der städtischen Wasserleitung Balthasar Neumanns. | |
Kapuzinerstraße 2 | Tierbrunnen | Barocke Brunnen-Portal-Anlage im Garten der Rotkreuzklinik. Sie trennte ursprünglich den Hof hinter Balthasar Neumanns Wohnhaus vom Gartenbereich. Der Brunnen wurde wegen eines Neubaus innerhalb des Grundstücks versetzt. | |
Kapuzinerstraße 4 | Brunnen in der Hueberspflege | Im Gartenbereich der Hueberspflege (Senioreneinrichtung des Bürgerspitals). Grundwasserführender Schacht, mittig in einem quadratischen Wasserbecken. Anfang der 1980er Jahre an der Stelle einer wiederentdeckten Quelle errichtet. Der Garten ist nicht öffentlich zugänglich. | |
Kapuzinerstraße 6 | Brunnen im Garten des Julianum | Im Garten hinter dem Hauptgebäude des Internats Julianum steht ein moderner Brunnen von 1978 mit einer Muschelkalkskulptur in Blütenform. In dem Garten befand sich bis 1945 der barocke Arion-Brunnen. | |
Karmelitenstraße | Fischerbrunnen / Brunnen auf dem Fischmarkt |
Rokoko-Brunnen, errichtet 1760-70 von Daniel Köhler. | |
Kiliansplatz | Brunnen am Kiliansplatz | Monumentale Muschelkalkfigur des Hl. Kilian auf einem angedeuteten Boot von Helmut Weber. Errichtet 1980. | |
Klinikstraße 1 | Brunnenschacht an der Zehntscheune | Zwischen der Zehntscheune und dem Gartenpavillon des Juliusspitals gelegen ist ein alter runder Brunnenschacht, der Wasser führt. Er ist mit einem Eisengitter abgedeckt. | |
Klinikstraße 3 | Bassin mit Mosaik | Ein quadratisches, leicht in den Boden eingelassenes historisches Brunnen-Bassin auf dem Außengelände hinter dem Gebäude Klinikstraße 3. Es entstand vermutlich im Zuge von Umbau und Erweiterung des botanischen Instituts um 1880. Das Mosaik einer Europakarte, welches den Boden des Bassins ziert, zeigt dementsprechend die Grenzen des Deutschen Kaiserreichs. | |
Klinikstraße 10 | Brunnen vor dem Juliusspital-Seniorensift | Moderner Brunnen aus hellem Stein. | |
Klinikstraße 10 | Fontänen im Garten des Juliusspital-Seniorenstifts | Mehrere Wasserstrahlen beleben den Teich im Garten des Seniorenstifts. | |
Kürschnerhof 2 ½ | Brunnen in der Kiliansgruft | Der älteste Würzburger Brunnen befindet sich in der Kiliansgruft des Neumünsters. Die Legende besagt, dass Frankenapostel Kilian hier Herzog Gosbert taufte. | |
Langgasse | Lauscherbrunnen | Der figürliche Brunnen mit der Verkörperung des „Schorsch“ wurde 1976 von Ossi Müller geschaffen. | |
Luitpoldstraße | Pyramidenquelle | Park der Landesgartenschau 1990: Quellsprudler in einem gepflasterten Bassin unter der Eingangspyramide. Das Wasser speist über mehrere Stufen und einen Bachlauf den Teich im Luitpoldgraben. | |
Luitpoldstraße | Wasserwand | Park der Landesgartenschau 1990: Brunnenbecken mit mehreren niedrigen Fontänen im Luitpoldgraben, nahe des Neunerplatzes. | |
Marienberg (Festung) | Tiefer Brunnen | In einem Brunnentempel im inneren Hof der Festung Marienberg. Der Tempel geht mindestens auf das Jahr 1604 zurück, der Brunnen mit einer Tiefe von 102 Metern wurde um das Jahr 1200 ausgeschachtet und diente der frühen Wasserversorgung der bischöflichen Hofhaltung auf der Burg. | |
Marienberg (Festung) | Brunnen im Fürstengarten | Im Fürstengarten auf der Ostseite der Burg befinden sich zwei Wandbrunnen an den geschwungenen Treppenaufgängen der Schmalseiten sowie ein Springbrunnen im Mittelbassin der Anlage. | |
Marienberg (Festung) | Tränke an der Schottenflanke | Steinerner Trog als Pferdetränke im inneren Burghof. | |
Marienberg (Festung) | Brunnen an der Pferdeschwemme | Die große Pferdeschwemme ist mit einem rechteckigen Brunnenbecken mit verzierter Brunnensäule verbunden, von dem das Wasser zugeleitet wurde. | |
Marienberg (Festung) | Brunnen vor der Echterbastei | Tiertränke aus der Renaissance. | |
Marktplatz | Häckerbrunnen / Weinbrunnen |
Errichtet am Oberen Markt im Jahr 1977 und geschaffen von Richard Rother. | |
Marktplatz | Marktbärbel-Brunnen | Errichtet 1972/73, zunächst am Übergang zum Schmalzmarkt. Künstlerisch gestaltet wurde er von Otto Sonnleitner. | |
Marktplatz | Obeliskbrunnen / Marktbrunnen |
Ein Obelisk auf Postament mit zwei Brunnenschalen, errichtet 1805. Die Reliefs entstanden nachträglich 1881 nach Zeichnungen von Martin von Wagner. Der Brunnen steht zentral auf dem unteren Markt, die Gesamthöhe beträgt ca. 15 Meter. | |
Marktplatz | Brunnen im Lichthof der Stadtbücherei | Moderne Steinskulptur in Form eines Kugelabschnitts im Lichthof der Stadtbücherei im Falkenhaus. Er besteht aus Muschelkalk und hat einen Durchmesser von 2 Meter. Gestaltet wurde er 1995 von Rainer Krämer-Guille. | |
Martin-Luther-Straße (Ringpark) | Jugendstilbrunnen / Brünnlein |
Am Rande des Ringparks gelegen, gegenüber dem Eingang zum Hauptfriedhof. Er entstand um 1900. Die gebogene Brunnenwand trägt Reliefs von drei Köpfen (zwei Faune und eine Nymphe), verziert mit Blattwerk. Die Außenseiten des Brunnens sind mit Seerosenreliefs versehen. [5] | |
Martin-Luther-Straße | Brunnen im Hauptfriedhof | Zwei Brunnen in der Abteilung I des Hauptfriedhofs, Feld 6 und 26. | |
Mergentheimer Straße | Zulauf zum Burkarder See | Der sogenannte Burkarder See außerhalb des Burkarder Tors ist von einem durch Balthasar Neumann geschaffenen Seitenkanal des Mains verblieben. | |
Neubaustraße | Brunnen im Hof der Greisinghäuser | Figürlicher Brunnen von Lothar Forster. Der Innenhof der Greisinghäuser zählt zum Veranstaltungsbereich des Hotels Rebstock. | |
Neubaustraße | Ceresbrunnen | Entstand 1785 durch Balthasar Heinrich Nickel, stand zunächst vor der Hofmauer des Franziskanerklosters. | |
Neubaustraße 36 | Brunnenschacht | Ein alter Brunnenschacht im Hof der Philipp-Melanchton-Schule. Er führt Wasser und ist mit einem Gitter abgedeckt. Beim Wiederaufbau auf dem Grundstück in den 1980er Jahren als Erweiterung des Melanchthonheims wurde der über 200 Jahre alte Schacht bei Fundamentierungsarbeiten entdeckt und wieder hergerichtet. [6] | |
Neubaustraße 58/60 | Entenbrunnen | Ein rundes Steinbecken, aus dem mittig zwei Enten aus Sandstein herausragen. In einer Wohnanlage des Bruno-Werks auf dem Areal des ehemaligen Hofs Groß-von-Trockau. | |
Nigglweg | Ein Brunnen der LGS'90 | Natursteinbrunnen mit eingekerbter Wasserrinne. Seit mehreren Jahren nicht mehr in Betrieb. Südöstlich des Eingangs zum Nautiland, auf einer Wiese vor der historischen Stadtbefestigung. | |
Oberer Mainkai | Wasserbecken am Spiegeltor | ||
Ottostraße 1 | Brunnen im Kilianeum | Im Innenhof des Kilianeums ein moderner Brunnen mit mühlsteinförmigem Brunnenstein. Außerdem wurde hier der ringförmige Aufbau eines historischen Ziehbrunnens aufgestellt und bepflanzt. | |
Ottostraße | Teich mit Quellsprudler | Justizzentrum, Fußweg zwischen Ottostraße und Ringpark. | |
Paradeplatz | Schacht an der Sepultur | Historischer Schacht eines Ziehbrunnens an der Außenwand der Sepultur. Der Brunnen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ist mit einem verzierten Eisengitter abgedeckt und führt kein Wasser mehr. | |
Paradeplatz 4 | Taubenbrunnen | Rundes Steinbecken, darüber drei Tauben aus Bronze, geschaffen von Otto Sonnleitner 1957 für den Innenhof der Paradepost. Der Brunnen ist vom Zugang Ebrachergasse einsehbar. | |
Pleicherkirchplatz | Brunnen am Pleicherkirchplatz | Ein Pfeilerbrunnen mit zwei Becken, neben der Kirche St. Gertraud. | |
Rennweg (Ringpark) | Felsenbrunnen am Rennweg | Errichtet 1894 als Beiwerk zur damals hier stehenden Statue „Herkules besiegt den Riesen Antäus“. | |
Rennweg | Brunnen im Rosenbachpark | Brunnenbassin in der Grünanlage nördlich des Rosenbachhofs. Es wurde nach 1945 in Anlehnung an das ursprünglich hier befindliche barocke Bassin eingerichtet. | |
Residenzplatz | Frankoniabrunnen | Errichtet 1894. Dem Prinzregenten Luitpold zu dessen 70. Geburtstag gewidmet. | |
Residenzplatz | Brunnen im Hofgarten | Der Hofgarten wird geschmückt und belebt durch zwei große Felsenbrunnen mit Fontäne und zwei zusätzlichen Bassins mit Fontänen im Ostgarten. Nicht mehr in Betrieb sind der Wandbrunnen an der Orangerie und das Bassin im Bereich der Gärtnerei. | |
Residenzplatz | Pfeilerbrunnen im Hof der Residenz | An dem Brunnen im hinteren Hof des Nordflügels der Residenz ist noch die Pumpvorrichtung angebracht. | |
Röntgenring | Fontäne im Pleicherglacis | Sie belebt seit 1968 den See im Ringpark. | |
Rottendorfer Straße | Brunnenschacht Platz'scher Garten | Brunnenschacht mit Abdeckgitter und bewachsenem Schmuckbogen. Nach Neubau der Wohnanlage öffentlich zugänglich. Wasserführend. | |
Sanderring (Ringpark) | Elefanten-Brunnen | Er wurde 1964 [7] am „Spielplatz am Gericht“ (im Ringpark) aufgestellt. | |
Sanderring (Ringpark) | Wasserspender | Matsch-Spielfläche, Spielplatz am Gericht | |
Sanderring (Ringpark) | Lindahl-Brunnen | Er ist im Ringpark, in der Nähe der Neuen Universität, gelegen. Er wurde in den 1880er Jahren von Lindahl selbst im Zuge der Ringparkgestaltung angelegt. Die Bronzeplatte wurde später ergänzt. | |
Sanderstraße | Wassergarten | Im Ringpark an der Stelle des ehemaligen Amerikahauses 1964 errichtet. | |
Sanderstraße 12 | Brunnen im Karmelitenkloster | Im größeren, südlichen Innenhof befindet sich ein alter wasserführender Ziehbrunnenschacht. Das Dächlein wurde Anfang der 1980er Jahre gestaltet. In die Rasenfläche ist wenige Meter davon entfernt ein rundes Bassin mit kleiner Fontäne eingelassen. Im nördlichen Innenhof des Klosters steht seit ca. 1980 ein Wandbrunnen, der sich ehemals als öffentlicher Brunnen in der Reuerergasse befand. Beide Innenhöfe des Klosters sind nicht öffentlich zugänglich. |
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Schottenanger 15 | Don Bosco-Brunnen | Der im Jahr 1990 entstandene Brunnen auf dem Anwesen der Caritas-Don Bosco gGmbH zeigt in Bronze Szenen aus dem Leben Don Boscos. Der Brunnen ist im Sommer zeitweise in Betrieb. | |
Schweinfurter Straße 2 | Brunnenstube | Brunnenstube/Brunnenhaus mit Einfriedung, östlich angrenzend an das Reichsbahngebäude, aus grob behauenen Natursteinquadern (Muschelkalk). Portal mit Agraffe. Baujahr laut diesem Schlussstein 1923. | |
Semmelstraße | Kittelsbrünnle | An der Straßenfassade der Bürgerspitalskapelle. | |
Semmelstraße | Bäckerbrunnen | Pfeilerbrunnen, 1780/81 errichtet [8]. Den Pfeiler schmücken neben den wasserspeienden Löwenköpfen auch Urnen, Festons und Widderköpfe. Die Krönung bildet die Gruppe spielender Bäckerjungen von Hofbildhauer Johann Peter Wagner. | |
Semmelstraße (Bürgerspital) | Pfeilerbrunnen | Ehemals im Innenhof des Bürgerspitals, heute im Park der Reha-Klinik. | |
Semmelstraße (Bürgerspital) | Wasserspeier | Ein Wasserspender am See im Garten der Bürgerspital-Reha-Klinik. | |
Spitalgasse | Brunnen in der Spitalgasse | Laut Inschrift stammt er aus dem Jahr 1826. | |
Sternplatz | Brunnen am Sternplatz | Figürlicher Brunnen mit Nymphe, Faun und Fischen von Lothar Forster aus dem Jahr 1987. | |
Theaterstraße (Bürgerspital) | Alfredsbrunnen | Wandbrunnen am Weinhaus. Errichtet 2011. | |
Theaterstraße 21 | Brunnen im Lichthof des Mainfranken Theaters | Brunnenanlage aus einem Bassin und mehreren runden flachen Steinen mit kleinen Fontänen. Er schmückt den Lichthof im Eingangsbereich/Foyer des Mainfranken Theaters. | |
Theaterstraße 23 | Brunnen vor dem Roten Bau | Der Vorgarten des Roten Baus ist zur Oeggstraße gelegen. Der Brunnen zeigt ein rundes erhöhtes Schalenbecken aus Rotsandstein. Mittig bilden drei Fische einen kleinen emporstrebenden Aufbau. | |
Veitshöchheimer Straße | Berliner Trinkbrunnen | Ein Trinkbrunnen der Berliner Wasserwerke. Am Congressparkplatz (Schlachthofkreuzung). | |
Wilhelm-Schwinn-Platz | Wandbrunnen an der Stephanskirche | Am Vorplatz von St. Stephan, neben dem Eingang zum Rudolf-Alexander-Schröder-Haus. Johann Peter Wagner hatte ihn für den Hof seines Wohnhauses in der Stephanstraße 6 geschaffen. In den 1950er Jahren wurde er an den heutigen Standort versetzt. | |
Zeller Straße | Brunnen in der Spitäle-Passage | Begrünte Wasserfläche in der Ladenpassage „Am Spitäle“ | |
Zeller Straße | Dreikronenbrunnen | Pfeilerbrunnen aus Sandstein mit Schmuckelementen der Zopfzeit, entstanden um 1780. | |
Zeller Straße 3 | Brunnenschacht | Ein historischer Brunnenschacht befindet sich im Einfahrtsbereich des Parkhaus Alte Mainbrücke. Er wurde bei den Bauarbeiten zur Parkgarage entdeckt und freigelegt. Er ist heute mit einer Plexiglasscheibe überdeckt, allerdings ohne Ausleuchtung. | |
Zeller Straße | Wandbrunnen Zeller Straße / Brunnen am Wilden Mann | Stammt aus der sog. „Zopfzeit“ um 1770. Am ehemaligen Gasthaus „Zum Wilden Mann“. |
Dürrbachtal
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Dorfplatz (Oberdürrbach) | Gänsebrunnen | Der Gänsebrunnen von Lothar Forster schmückt den Oberdürrbacher Dorfplatz. Eine kleine geschwungene Wasserrinne speist ein quadratisches Becken. Seitlich stehen mehrere steinerne Gänse, die sich der Rinne zum Trinken nähern. Das Wasserbecken trägt das Wappen Oberdürrbachs. | |
Georg-Friedrich-Keller-Platz (Unterdürrbach) | Dorfbrunnen | Am Vorplatz der katholischen Pfarrkirche Unterdürrbach befindet sich der Dorfbrunnen, welcher mit einem alten Fratzenstein als Wasserspeier geschmückt ist. Der Brunnen entstand im Jahr 1983. | |
Luitpoldquelle (Unterdürrbach) | Luitpoldquelle | alte Quellfassung, 2014 saniert | |
Nördliche Hafenstraße (Neuer Hafen) | Ventilbrunnen | Ventilbrunnen in der Nördlichen Hafenstraße nahe des Hafenbeckens. Der Brunnen ist außer Betrieb. | |
Schafhofstraße (Oberdürrbach) | Brunnen an der Waldschänke | Der Brunnen hat einen historischen Brunnentrog, der von einer Quelle gespeist wird. |
Frauenland
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Am Galgenberg 49 | Brunnen am Hotel Melchior Park | Große runde Brunnenanlage mit Wasserspielen. | |
Am Hubland | Wasserfall | Großer Wasserfall am Campus Hubland Süd aus dem Jahr 1980. In unmittelbarer Nähe finden sich die Universitätsbibliothek und die Mensa. Er schließt den sogenannten Roten Platz gegenüber der Straße Am Hubland ab. | |
Am Hubland | Brunnen am Chemie-Gebäude | Am Campus Hubland-Süd | |
Am Hubland | Brunnen am Philosophie-Gebäude | In den Innenhöfen von Bau 6 und 7 des Philosophie-Gebäudes der Universität befindet sich jeweils ein Brunnen aus Stein, im Hof von Bau 8 eine Brunnenanlage aus Metall. Alle drei sind nicht mehr in Betrieb. Mit dem Gebäude wurde nach dem Entwurf von Willi Grimm unterhalb des Haupteingangs ein Biotop aus einem geschwungenen Steinbassin mit platzierten Muschelkalkblöcken angelegt. In der teils begrünten Wasserfläche sind mehrere Schaumsprudler integriert. | |
Brettreichstraße | Brunnen am König-Ludwig-Haus | Brunnenanlage im Innenhof der orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus. Großes rechteckiges Becken, darin ein Fels mit Sprudelfontäne. | |
Hans-Löffler-Straße | Sieboldbrunnen | Moderner figürlicher Brunnen in Blumenform. | |
Landesgartenschau 2018 | Muschelkalk-Wasserbecken | Großflächige Anlage aus variierenden Muschelkalkplatten mit nachgeformten Fossilien. An mehreren Stellen sprudelt das Wasser in wechselnde Höhen. Auf dem Gelände der LGS 2018 | |
Landesgartenschau 2018 | Quellschale | Flache Schale mit mittigem belebtem Wasseraustritt, Gartenoase der LGS 2018 | |
Oberer Bogenweg | Brunnen am Oberen Bogenweg | Im Sieboldswäldchen. Der Ventilbrunnen ist seit der Nachkriegszeit nicht mehr in Betrieb. | |
Rottendorfer Straße | Karolinenbrunnen | Klassizistischer Pfeilerbrunnen mit Pumpvorrichtung. | |
Salvatorstraße 15b | Aurora-Brunnen | Die historische Brunnenanlage mit der steinernen Skulptur der Aurora wurde 1939 vom Bildhauer Fried Heuler geschaffen. Nach den Bauarbeiten am Mönchberg-Park wurde sie wieder auf einem kleinen Platz errichtet. | |
Zu-Rhein-Straße | Vogelbrunnen | Brunnenschale mit bronzenen Vögeln auf einer schlanken Stele von Karl Schneider. Er war zwischen 2012 und 2015 wegen Bauarbeiten abgebaut und wir heute in den Abendstunden mit blauem Licht illuminiert. | |
Zwerchgraben | Brunnenanlage am Matthias-Grünewald-Gymnasium | Geschaffen 1970 von Max Walter (Vasbühl). Ursprünglich zwischen Straße und Schulgebäude unterhalb der Sportanlage platziert, steht er nach Umbaumaßnahmen heute im Außengelände hinter dem Flügelsaal. |
Grombühl
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Josef-Schneider-Straße Uniklinik Bereich D |
Brunnen am Zugang Bereich D | Im Eingangsbereich der Universitätsklinik Bereich D, nach dem Informationspavillon. | |
Josef-Schneider-Straße Uniklinik Bereich D |
Brunnen im Hof des Baus D22 | Moderner freistehender Brunnentrog im begrünten Innenhof hinter der Kapelle. | |
Josef-Schneider-Straße Uniklinik Bereich D |
Echsenbrunnen | Vor Klinikgebäude D27. Drei große steinerne Echsen liegen über versetzt angeordneten rechteckigen Brunnenschalen. | |
Josef-Schneider-Straße 11 Uniklinik Bereich B |
Brunnen an der Augenklinik | Drei Brunnenanlagen, die mit dem Bau der Augenklinik 1973 entstanden sind (nicht in Betrieb, Stand Mai 2013): Helmut Weber schuf für den Eingangsbereich einen großen Muschelkalkblock mit mehreren sprudelnden Wasserquellen auf einer ebenerdigen großer Wasserfläche. Weber wollte damit „ein Stück Natur in die geradlinige, sachliche Architektur einfügen“. Im Innenhof befindet sich ein hoher schmaler Brunnenaufbau, aus dem seitlich mehrere halbrunde Schalen ragen, über die das Wasser schrittweise nach unten rinnen kann. Am Haupteingang des zweiten Bauabschnitts schuf Andreas Sobeck zwei höhenversetzte Wasserflächen, die über einen Wasserfall verbunden sind. Die untere Kieselfläche ist heute mit Blumen bewachsen. |
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Oberdürrbacher Straße 6 Uniklinik Bereich A |
Löwenbrunnen | Am Zentrum für Innere Medizin. Der steinerne Löwenkopf speist den Wasserlauf eines japanischen Gartens und wurde von dem Fuchsstadter Bildhauer Joachim Ulsamer gestaltet. | |
Rimparer Steig | Brunnen Rimparer Steig | Ein einfacher Wasserauslauf an einer Mauer. | |
Rotkreuzsteige | Brunnen Rotkreuzsteige | Ein Pumpbrunnen im Weinberg. Errichtet 1895. | |
Versbacher Straße 3-5 Uniklinik Bereich E |
Brunnenskulptur | Eine hohe steinerne Brunnenskulptur in der Grünanlage zwischen den Bauten E3 und E4. Zugänglich von der Versbacher Straße. | |
Wagnerplatz | Brunnen am Wagnerplatz | Gestufte Mauer aus Muschelkalksteinen mit halbrunden Becken an beiden Seiten. |
Heidingsfeld
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Am Hungrigen Bühl | Fischbrunnen | Ein moderner Sandsteinbrunnen in Form eines Fischs in der Lehmgrube, Spielplatz am Hungrigen Bühl. Geschaffen wurde er im Auftrag des städt. Gartenamtes 1966 durch Karl Schneider. | |
Kirchplatz | Brunnen vor St. Laurentius | Am Platz vor dem Hauptportal der Kirche, hier stand früher das Pfarrhaus. Der runde Brunnenaufbau aus Muschelkalk wurde vom früheren Pfarrgarten (wo er einst als Ziehbrunnen diente) an diesen Standort versetzt. Er führt kein Wasser, ist vielmehr ein Element der architektonischen Gestaltung und ein „Symbol der Reinigung“. Jährlich wird der Brunnen vom Obst- und Gartenbauverein Heidingsfeld als Osterbrunnen geschmückt. | |
Klosterstraße | Münchbrunnen | Ein Ziehbrunnen von 1698. Runder Brunnentrog zwischen zwei vierkantigen Steinpfeilern welche mit einem verzierten, ebenfalls steinernen Querbalken abschließen. 1929 wurde der Brunnen von der Familie Münch der Stadt Heidingsfeld gestiftet. Der Heidingsfelder Stadtrat ließ ihn noch im selben Jahr restaurieren und stellte ihn am heutigen Standort in der Parkanlage Ecke Klosterstraße/Werkingstraße auf. [9][10] | |
Molkenbrunnenweg | Molkenbrunnen | Abgedeckte, wasserführende Quellfassung südlich des Geisberggrabens. [1] | |
Oberer Katzenbergweg | Brunnen am Oberen Katzenbergweg | Gusseiserner Ventilbrunnen von 1950 für Weinbergsarbeiter und Wanderer. Der Brunnen ähnelt in der Konstruktion einem Überflurhydrant und ist gegenwärtig nicht mehr in Betrieb. | |
Rathausplatz | Roßbachbrunnen | Säulenbrunnen mit beigestelltem steinernem Auffangbecken. Der Brunnen stand seit 1845 am Heidingsfelder Rathaus und trägt das Stadtwappen. Er diente der Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser, da erst 1922 eine allgemeine Wasserleitung eingerichtet wurde. Bei der Wiedererrichtung des Zehnthofs nach dem 2. Weltkrieg wurde der Brunnen dort mit einbezogen. Seit 2020 befindet er sich wieder am Rathausplatz. | |
Stuttgarter Straße | Wandbrunnen | Das Becken stand ab 1890 am Heidingsfelder Wasserwerk. Beim Umbau der Stuttgarter Straße 1969 musste er weichen, wurde versetzt und 1970 mit einer kleinen roten Sandsteinwand neu errichtet und wieder angeschlossen. Standort: Stuttgarter Straße 12, am Straßenrand zwischen den Einmündungen Eisenbahnstraße und Mönchsgartenweg. | |
Tiefe Gasse | Brunnen an der Greisingschule | Kaskadenartige Brunnenanlage aus geformten Seinen im Hofbereich vor der Josef-Greising-Schule. | |
Werkingstraße | Ziehbrunnen | Ziehbrunnen mit runder Kalkstein-Brunnenbrüstung mit zwei Pfeilern und Balken mit Voluten und Kugelbekrönung aus dem Jahr 1698, später erneuert. | |
Werkingstraße | Bacchusbrunnen | Grottenbrunnen am Rande der Parkanlage. Bacchus ist hier der Wasserwächter, dessen Gesicht rechter Hand im Stein erkennbar ist. | |
Winterhäuser Straße | Vogelweide-Brunnen | Brunnen im Hof der Waltherschule. Bronzefigur des Walther von der Vogelweide, geschaffen von Karl Schneider 1966. |
Heuchelhof
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Berner Straße 3 | Forumquelle | Brunnen in Halbkugelform aus Edelstahl neben Muschelkalkblöcken. Der Brunnen wurde 1986 von Rainer Krämer-Guille für den Platz vor der Mittelschule Heuchelhof gestaltet. [11] | |
Berner Straße | Brunnenstube des Seeleins | ||
Berner Straße 25-33 | Hofbrunnen | Brunnen aus Natursteinen im Hof des Guts Heuchelhof. | |
Brüsseler Straße 10 | Brunnen | Brunnenanlage der Kronprinz-Rupprecht-Stiftung, entstanden 1975. [12] | |
Delphiweg | Pumpbrunnen | Städtischer Pumpbrunnen mit rechteckigem Wassertrog. | |
Wiener Ring | Schafbrunnen | Quellfassung und Auslauf ins Biotop. Am nordöstlichen Rand des Wiener Rings zwischen hohen Pappeln. |
Lengfeld
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Am Schloßgarten 4 | Mühlenbrunnen/ Brunnen vor der Kürnachtalhalle |
Moderne Brunnenanlage mit einem Aufbau in Form mehrerer Mühlsteine. | |
Herrnhofstraße | Dorfbrunnen / Brunnen am Milchhäuschen |
Ein Pumpbrunnen in Form einer gusseisernen Säule. Dieser Brunnen diente früher der öffentlichen Trinkwasserversorgung. |
Lindleinsmühle
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Frankenstraße 21 | Brunnen vor der Kirche St. Albert | Der Brunnen stammt aus dem Jahr 1972. Die Umrahmung wurde 2013 von der Gustav-Walle-Schule unter dem Motto „Begegnungen“ neu gestaltet. |
Rottenbauer
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Wolfskeelstraße | Brunnen Rottenbauer | Moderner städtischer Brunnen. Zur Osterzeit wird er festlich geschmückt. |
Sanderau
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Am Exerzierplatz | Brunnen am Studentenhaus. | Ein rechteckiger Brunnenstein mit kleiner Fontäne belebt den Vorplatz des Studentenhauses. | |
Königsberger Straße 1 | Brunnen vor dem Bürgerspital-Seniorenstift. | Geometrisch gestalteter Brunnen aus Muschelkalk mit großem rechteckigem Wasserbecken. Das Wasser sprudelt aus vier Fontänen auf dem erhöht gelagerten Steinblock und fließt dann über die Ränder ab. | |
Ludwigkai | Wandbrunnen am Hochufer. | An der Befestigungsmauer entlang des Ludwigkais sind uferseitig zwei Wandbrunnen eingelassen. Sie befinden sich an den Treppenaufgängen auf Höhe der Eichendorffstraße bzw. auf Höhe der Sonnenstraße. Beide entstanden gleichzeitig mit dem Ausbau der Kaimauer im Jahr 1907. Die Brunnen sind nicht mehr in Betrieb. | |
Stettiner Straße 1 | Brunnen am kaufmännischen Schulzentrum | Auf dem Platz vor der s.Oliver Arena. Hoch aufragender, auf gepflasterter Erhöhung errichteter Brunnen. | |
Virchowstraße | Moderner Brunnen am Ehehaltenhaus. | Der Brunnen im Eingangsbereich neben der Kapelle entstand 1970 mit dem Neubau des Alten- und Pflegeheims. Über einem rechteckigen flachen Wasserbecken steht mittig leicht erhöht ein großer Muschelkalkblock aus dem sechs kleine Fontänen entspringen. | |
Virchowstraße | Alter Ziehbrunnen am Ehehaltenhaus. | Ein alter Ziehbrunnen befindet sich zwischen Gebäude und Virchowstraße. Er hatte früher im Ziergarten seinen Platz. Die alte Zugvorrichtung ist noch vorhanden. Eine Gedenkstein davor trägt die Inschrift: "Gotischer Ziehbrunnen am Ehehaltenhaus“ / Ende 13. Anfang 14. Jhd. / Den Wiederaufbau ermöglichte Herr Friedrich Vorländer / Würzburg. | |
Virchowstraße | Brunnen im Innenhof des Ehehaltenhauses. | Neben dem Gartenpavillon eine Brunnenanlage aus Muschelkalkblöcken und -säulen. Belebt mit mehreren kleinen Fontänen. |
Steinbachtal
(Mit Nikolausberg, Dallenberg und Stadtwald)
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Annaschlucht | Brunnen in der Annaschlucht | Ein Felsenbrunnen mit Gedenktafel für Anna Fischer. | |
Heriedenweg | Heriedenbrünnlein | Ein städtischer Quellwasserbrunnen am Heriedenweg, westlich des Blutbilds. | |
Heriedenweg | Siebeneichen-Brunnen | Eine alte Brunnenstube im Feld beim Heriedenweg, westlich des Blutbilds. | |
Johannisweg | Antoniusbrunnen | Ein Wandbrunnen am Käppele | |
Johannisweg | Kaller Brunnen im Kaller-Garten | Schnitzwerk von Ossi Müller | |
Julius-von-Sachs-Platz 4 | Brunnen | Auf dem Gelände des Botanischen Gartens. | |
Kniebreche | Brunnen im Park auf dem Nikolausberg | Ein Felsenbrunnen im Park auf dem Nikolausberg, Standort in Verlängerung der Kniebreche | |
Mainleitenweg 48 | Brunnen am Schützenhof | Ein rechteckiger Brunnentrog auf der Terrasse des Lokals Schützenhof. | |
Mergentheimer Straße | Brunnen an der Löwenbrücke | Auf der linksmainischen Seite am Treppenaufgang gelegen. Entstand 1894 beim Bau der Brücke. | |
Mittlerer Dallenbergweg | Kistnerbrunnen | Ein Wandbrunnen, gestiftet vom Dallenberg-Verein 1932. | |
Rothweg | Brunnen am Waldeck | Laufbrunnen am Rand der Steinbachtal-Anlagen. Den Namen erhielt er vom ehemals gegenüber befindlichen Ausflugscafé „Waldeck“. | |
Stadtwald | Rinderfelder Brunnen / Bauterswiesenbrunnen |
Ein hoher, schlanker Pumpbrunnen mit langem Pumpschwengel. Das geförderte Grundwasser wird in einem langen steinernen Trog aufgefangen. Der Brunnen befindet sich im Würzburger Stadtwald, Bereich Bauterswiese, etwa 200 Meter westlich der Kötzeneiche. | |
Steinbachtal | Brunnen bei der Vetternschaftshütte | Ein großer Felsenbrunnen in den Steinbachtal-Anlagen mit Ehrentafel des Verschönerungsvereins Würzburg. | |
Steinbachtal | Brunnen am Waldhaus | Wandbrunnen, gestaltet von Arthur Schleglmünig, an der Fassade des Waldhauses (Verschönerungsverein Würzburg e.V.). | |
Steinbachtal | Brunnen an der Waldesruh | Beim Abzweig Guggelesgraben. Ehemals befand sich nahe dem Felsenbrunnen das Ausflugslokal Waldesruh. | |
Waldkugelweg | Wehrkraftbrunnen | Brunnen mit Figur in der Uniform der Würzburger Wehrkraftgruppen, geschaffen 1914, damals am Standort Leistenstraße. |
Versbach
Näheres zu Versbachs Brunnen und Wasserversorgung siehe Versbach, Kapitel Brunnen.
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Erwin-Wolf-Platz | Bürgerhausbunnen | Brunnen vor dem Haus des Bürgers. | |
Versbacher Straße | Dorfbrunnen | Alter Dorfbrunnen beim Feuerwehrgerätehaus. |
Zellerau
Straße | Brunnen | Anmerkungen | Foto |
Frankfurter Straße | Brunnen Frankfurter Straße | Ecke Scherenbergstraße eine ehemalige Brunnenanlage. Die noch erhaltene Brunnenskulptur schuf Otto Sonnleitner 1967 aus Bronze. Sie stellt abstrahiert einen vom Wasser ausgehöhlten Stein dar. | |
Frankfurter Straße 71 | Zinnzerbrünnle [13] | Der alte Feld-Brunnen aus der Flurlage Zinzbronnen (Teil der Bohleite) wurde in den Hof der Jakob-Stoll-Realschule versetzt. Ein rundes Ziehbrunnen-Becken, dessen Öffnung mit einem hohen Eisengitter umschlossen ist, welches oben mit einem kleinen Dach abschließt. Der 3-4 Meter tiefe Schacht führt kein Wasser. | |
Frankfurter Straße 71 | Kleine Brunnenhalbschale | Adalbert-Stifter-Grundschule, Parkplatz | |
Frankfurter Straße 71 | Fischebrunnen | Pausenhof der Adalbert-Stifter-Grundschule | |
Frankfurter Straße 71 | Froschkönigbrunnen | Außenanlage Adalbert-Stifter- bzw. Jakob-Stoll-Schule | |
Frankfurter Straße 87 | Brunnen am Bürgerbräu | „Spiegelsee“ mit wildromantischer Felseninsel und Fontäne an der Zufahrt zum Bürgerbräu und ein altes quadratisches Brunnenbecken auf der Wiese südlich der Gebäude. | |
Frankfurter Straße | Quelle Zellerauer Ufer | Im Bereich des Uferwegs parallel zur äußeren Frankfurter Straße befindet sich eine Quellfassung. Zwischen Schifferkinderheim und Stadtgrenze. | |
Höchberger Straße | Brunnentrog am Zollhaus | Historischer Brunnentrog am Zollhaus Höchberger Straße, Abzweig Oberer Burgweg). Bis 1914 wurde am dortigen Zollhaus Pflasterzoll erhoben. Der nebenstehende steinerne Brunnen in Form eines Viehtrogs stammt aus dem Jahr 1803. Heute ist er mit Erde aufgefüllt und bepflanzt. | |
Weißenburgstraße 2 | Brunnenskulptur | Skulptur von Ovis Wende vor der Polizei Ecke Weißenburgstraße/Georg-Eydel-Straße. Die Brunnenfunktion wurde aufgegeben. | |
Wörthstraße | Delfinbrunnen | Vor dem Euro Center | |
Wörthstraße | Moderne Brunnenskulptur aus Metall | Brunnenskulptur von Ovis Wende, am Straßenrand zum Neunerplatz. Mehrere Wasserstrahlen stiegen vom Boden gegen die beiden flachen Seiten der Skulptur auf. Der Brunnen ist nicht mehr in Betrieb. |
Wasserqualität
Soweit die Brunnen mit dem Vermerk "Kein Trinkwasser" gekennzeichnet sind, handelt es sich meist um sogenannte Umwälzbrunnen. Das heißt, das Wasser wird mehrfach durch die Brunnenanlage geleitet und hat keine Trinkwasserqualität. Die Brunnen ohne Vermerk sind in der Regel Laufbrunnen, welche über die städtische Trinkwasserleitung versorgt werden. Das durchfließende Wasser hat hier Trinkwasserqualität, allerdings können eventuelle Verunreinigungen am Auslauf nicht zu jeder Zeit ausgeschlossen werden.
Ehemalige Brunnen
Hier finden sich Hinweise auf früher bestehende öffentliche Brunnen, die vollständig abgebaut (oder verfüllt) und auch nicht durch neuere Brunnenbauten ersetzt wurden.
Straße | Kurzbeschreibung | Foto |
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Am Nikolausspital (Heidingsfeld) | Am Spitalgebäude Ecke Wenzelstraße befand sich ein öffentlicher Laufbrunnen. Der Wandbrunnen wurde vermutlich beim Umbau des Gebäudes 1898 in dieser Form gestaltet. Er ist auf Fotos von 1930/35 erfasst. [14] | |
Am Pleidenturm | Ab 1734 bestand an der Mainkaserne ein Laufbrunnen (etwa auf Höhe der Korngasse), der den Abschluss der ersten öffentlichen Wasserleitung Balthasar Neumanns bildete. Er wurde um 1870 entfernt. | |
Augustinerstraße | Ein Stich des ehemaligen Augustinerklosters St. Georg aus den 1730er Jahren zeigt im nördlichen Klosterhof einen Ziehbrunnen mit rundem steinernem Aufbau und Dach. [15] | |
Augustinerstraße 16 | Im Hof zum Storchen befand sich bis zum Abbruch des Anwesens im Jahre 1887 ein Ziehbrunnen. Er war teilweise in eine Nische der Fassade eingebaut, die eine Rolle für die Zugkette trug. [16] | |
Bahnhofplatz | Ein gusseiserner Schalenbrunnen befand sich auf der westlichen Seite des Bahnhofplatzes vor dem Schweizerhäuschen des Fremdenverkehrsamts. Er hat den Reisenden vermutlich als Trinkwasserspender gedient. Er überlebte die Bombenangriffe 1945, wurde jedoch bei den Aufbauarbeiten entfernt. [17] [18] | |
Balthasar-Neumann-Promenade | Theresienbrunnen aus dem Jahr 1833. Wandbrunnen mit klassizistischem Aufbau, auf Seite der Promenade in die Hofgarteneinfassung integriert. [19] | |
Barbarastraße (Frauenland) | Gusseiserner Pumpbrunnen mit gusseisernem Becken. Den Brunnen existierte nach einer historischen Aufnahme im Jahr 1960 noch. [20] | |
Bibrastraße 25/ Domerschulstraße 19 |
Mainbrunnen. Im Innenhof des Maidhofs bestand ein gusseisernes Pumpgestänge (Schwengelbrunnen), das ebenerdig einem alten Brunnenschacht aufgesetzt war. Der alte steinerne Brunnenring war dafür weitgehend entfernt worden. Die Wand oberhalb des Brunnens war bauplastisch verziert und barg in einer Nische die Figur einer Mondsichelmadonna (auch „kleine Maid“ genannt). [21] | |
Domerschulstraße 2 | Eine Zeichnung von Carl Fischer um 1890 zeigt im Hof der Kurie Marmelstein den einfachen steinernen Ring eines Ziehbrunnens, auf den eine Pumpvorrichtung aufgesetzt wurde. Zum Auffangen des mit dem Schwengel hochbeförderten Wassers diente ein kleines vorgesetztes Steinbecken. [22] | |
Domerschulstraße 5 | Brunnenanlage zwischen Hof und Gartenbereich der ehemaligen Kurie Augsburg. Die Anlage ähnelte im Aufbau dem Tierbrunnen von Balthasar Neumann an der heutigen Rotkreuzklinik. Ein rundes oder ovales Brunnenbassin mit figürlich gestaltetem Fontänensockel wird flankiert von Steinpfeilern. Rechts und links bestanden durch Treppenstufen erhöhte Durchgänge mit schmiedeeisernen Toren. Nach zwei weiteren Pfeilern schloss der Gartenzaun jeweils an einer Hausfassade ab. Fotos zeigen den Brunnen vor 1945. [23] | |
Ebrachergasse | Vorläufer des heutigen modernen Brunnens im Innenhof der Klosteranlage der Erlöserschwestern war ein Teichbassin mit Fontäne innerhalb einer gestalteten Rasenfläche. [24] | |
Eichhornstraße | Ein Brunnenschacht aus dem 13. oder 14. Jahrhundert wurde bei Bauarbeiten 2014 wiederentdeckt. Er befindet sich im Kreuzungsbereich Eichhorn-, Herzogen-, Martinstraße. Nach der archäologischen Aufnahme verschwand er wieder unter der Straße. Gegenwärtig informiert eine Pflasterinschrift mit QR-Code über die archäologischen Funde. | |
Erthalstraße (Frauenland) | Großes Planschbecken auf dem Kinderspielplatz Ecke Zeppelinstraße. Abgebaut nach Umbau und Einsparung der Spielplatzaufsicht in den 70er Jahren. | |
Frankfurter Straße (Zellerau) | „Taufstein“ in den Friedrich-Koenig-Anlagen. Der Brunnen wurde im Jahr 1890 errichtet. Als Brunnenschale dient ein achtkantiges spätromanisch geformtes Steinbecken, das wohl aus dem Kloster Oberzell entnommen wurde. An dem Becken wurde eine einfache Wasserzapfstelle angebracht. [25] | |
Frauenlandplatz (Frauenland) | Brunnenanlage mit Zierfischen am Haupteingang des Schönborn-Gymnasiums. Abgebaut beim An- und Umbau der Südfassade der Schule. | |
Greisingstraße (Frauenland) | Ein Brunnen und zwei Bassins in der Karolinenruhe. Sie wurden vom Verschönerungsverein Würzburg e.V. nach Plänen von Engelbert Sturm 1887 eingerichtet. [26] | |
Haugerring | Felsenbrunnen im Haugerglacis. Aus der Entstehungszeit des Ringparks, in den 1960er Jahren mit dem Verkehrsausbau entfernt. | |
Kapuzinerstraße 6 | Arion-Brunnen von Johann Wolfgang van der Auwera aus dem Jahr 1740. Der reich geschmückte Wandbrunnen wurde für den Garten des Gerhardschen Hofs geschaffen (heute Julianum). Den Bombenangriff am 16. März 1945 überstand nur der Torso des Arion, über dessen Verbleib aber nichts bekannt ist. | |
Karmelitenstraße | Am südlichen Ende der Straße, bei der Stockstiege, befand sich ab Mitte des 18. Jahrhunderts ein Laufbrunnen der öffentlichen Wasserleitung. | |
Kettengasse | Freistehende schlanke Brunnensäule mit kleinem Becken. Historische Abbildungen zeigen, dass er zwischen 1910 und 1936 entfernt wurde. | |
Kirchhofstraße (Heidingsfeld) | Großes Planschbecken für Kinder in Heidingsfeld (ca. 1960er Jahre), heute befindet sich hier ein Bolzplatz. | |
Klingenstraße 35 (Heidingsfeld) | Öffentlicher Laufbrunnen. Ein Pfeilerbrunnen, welcher der Hauswand vorgesetzt wurde. Belegt durch ein Foto von 1927 [27]. | |
Kranenkai | Brunnen am CCW. Große runde Steinskulptur (Knospe) auf einem Metallkeil. Vor der uferseitigen Glasfront des Congress Centrums. Errichtet mit dem CCW 1985, abgebaut mit Erweiterungsmaßnahmen 2013. | |
Kürschnerhof | Am Zusammentreffen von Haus Nr. 3 und 5 zunächst ein Ziehbrunnen, 1788 zum Pumpbrunnen umgebaut. Kurze Zeit zierte eine Figurengruppe den Brunnen und gab ihm den Namen Bärenbrunnen, dann wurde dem steinernen Pfeiler eine vergoldete Urne aufgesetzt. [28] In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war als Ersatz für den Pumpbrunnen ein einfacher Laufbrunnen im südwestlichen Eck des Kürschnerhofs neben dem Tordurchgang der alten Kanzlei angebracht. [29] | |
Laurentiusstraße 5 (Lengfeld) | Wirtsbrunnen. Ein Brunnen der öffentlichen Trinkwasserversorgung vor dem Gasthaus zum Hirschen. Er wurde im Zeitraum 1935-37 abgebaut. [30] | |
Leighton Barracks | Brunnenanlage. Bassin in Form zweier verbundener Kreise, darin stehen Findlinge auf Podesten. | |
Mainkai | Brunnen im kleinen Japangarten. Der japanische Garten auf der Kranenbastion entstand 1981 in Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Otsu. Die Anlage ist noch vorhanden, jedoch zwischenzeitlich umgebaut zu einem Trockengarten. | |
Marktplatz | Brunnen in gepflasterte Ausstülpungen zwischen Sitzgelegenheiten und Beeten als Teil der ehemaligen Platzgestaltung des unteren Marktes. | |
Mergentheimer Straße/Maria-Theresia-Promenade (Steinbachtal) | Das Horabrünnlein fasste eine Quelle nahe des ehemaligen Schwimmzentrum des SV 05 im Haus des Sports. Früher war der Brunnen mit zwei Pappeln versehen und Teil der Maria-Theresia-Anlage, welche als Promenade die Löwenbrücke mit dem Beginn des Steinbachtals verband. Bei den Bauarbeiten für das Schwimmzentrum wurden die Pappeln gefällt und die Brunneneinfassung abgebaut. | |
Mergentheimer Straße (Heidingsfeld) | Merkurbrunnen vor dem Gebäudekomplex der Firma Neubert, gegenüber der Zufahrt zum „bfz“. Der Brunnen entstand mit dem Erweiterungsbau der Firma Neubert 1984. 2012/13 wurde er bei Umbauarbeiten entfernt. | |
Münzstraße | Petersbrunnen. Ein Pfeilerbrunnen unmittelbar südlich der Abzweigung Zwinger/Peterpfarrgasse. Er wurde 1865 in einen Laufbrunnen umgewandelt. Der Brunnen bestand mindestens bis 1925. In früherer Zeit stand ein Brunnen unmittelbar vor dem Petersbau (heute VHS). Er trug wohl auch die Bezeichnung Petersbrunnen. | |
Place de Caen (Heuchelhof) | Großer Brunnen aus drei gestaffelten Wasserflächen in abgerundet-rechteckigen Flachschalen aus Beton. Der Standort war vor der Kirche St. Sebastian in der Nähe der Partnerschaftsskulptur. Der Brunnen war 1977 durch die Heuchelhofgesellschaft errichtet worden. [31] | |
Sanderstraße | Vor Haus Nummer 10a (Ecke Korngasse) befand sich einst freistehend ein steinerner Pfeilerbrunnen. Er war Teil der Neumannschen öffentlichen Wasserleitung und wurde 1734 eingerichtet. Der Brunnen bestand noch bis ins 20. Jhd. | |
Semmelstraße | Ein großer öffentlicher Brunnen befand sich auf leicht erhöhtem Platz vor der Kirche des Bürgerspitals (zwischen heutigem Weingarten und Eingang der Reha-Klinik). Im System der Röhrenbrunnenleitungen Balthasar Neumanns im 18. Jahrhundert bildete dieser Brunnen den Endpunkt des Strangs ins Hauger Viertel. Er diente somit der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung und blieb bis in die 1950er Jahre erhalten. | |
Semmelstraße | Im Garten des Bürgerspitals befand sich einst zentral ein in den Boden eingelassenes Brunnenbassin mit niedriger steinerner Umfassung. Mittig stieg ein schmaler Wasserstrahl auf. Unweit davon stand als Schmuck ein kannelierter Säulenstumpf. [32] | |
Ulmer Hof | Ein Pumpbrunnen mit steinernem Pfeiler stand vor der Treppengiebelfassade des alten Ulmer Hofs. Im Zuge der Platzumgestaltung beim Wiederaufbau nach 1945 wurde er entfernt. [33] | |
Wagnerplatz (Grombühl) | Großes Planschbecken für Kinder im Bereich des Wagnerplatzes, im Zweiten Weltkrieg befand sich hier ein Löschwasserbecken. | |
Wenzelstraße (Heidingsfeld) | Pumpbrunnen im Hof der St. Georgs Apotheke. Er ist auf Fotos von 1905 belegt. [34] | |
Wiesenweg (Heidingsfeld) | Brunnenanlage aus gepflasterten Becken in einer Wiesenfläche. Das Wasser sprudelte aus runden bzw. kugelförmigen Steinelementen. Die Anlage befand sich an der Ostseite des Neubert-Gebäudes bis in die 1980er Jahre [35]. | |
Wiesenweg (Heidingsfeld) | Brunnen am Haupteingang XXXL Neubert, bis zum Umbau 2012 |
Historische Entwicklung
In früheren Jahrhunderten dienten Brunnen in erster Linie der Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser. Seit dem frühen Mittelalter waren zahlreiche öffentliche und private Grundwasserbrunnen vorhanden. 1733 wurden erste Wasserleitungen zur Versorgung öffentlicher Laufbrunnen nach Plänen von Balthasar Neumann angelegt. Zudem wurden zur Verbesserung der Hygiene im Lauf des 18. Jahrhunderts zahlreiche öffentliche Ziehbrunnen in Pumpbrunnen umgewandelt.
Für das Jahr 1805 wird für das Stadtgebiet (entspricht etwa der heutigen Altstadt) folgender Bestand an Brunnen angegeben:
Insgesamt 687 Brunnen, davon
- 10 öffentliche Röhrenbrunnen,
- 30 Pumpbrunnen,
- 12 Ziehbrunnen und
- 634 private Brunnen. [36]
Auch reine Zierbrunnen waren damals bereits vorhanden, insbesondere in den herrschaftlichen Gärten und Adelshöfen. Die ersten Zierbrunnen und Wasserspiele sind aus der Zeit Julius Echters bekannt. Sie wurden zur Verschönerung und Belebung von Innnenhof und Garten des Juliusspitals angelegt.
Siehe auch
Literatur
- Werner Dettelbacher: Würzburg, eine Stadt der Brunnen. Echter Verlag, Würzburg 1985
- Werner Dettelbacher: Die Wasserversorgung der Stadt Würzburg. In: 125 Jahre Gas und Wasser. Hrsg. Stadtwerke Würzburg AG, ca. 1980
- Walter Thierfelder: Würzburger Brunnen. Stürtz, Würzburg 1983, ISBN: 3-8003-0211-X
- Josef Kaiser: Alte Brunnen in Unterfranken. Echter, Würzburg 1986, ISBN: 3-429-01032-2
Einzelnachweise
- ↑ wuerzburg.de: Stadt Würzburg dankt Brunnenpaten (Februar 2013)
- ↑ Unterfränkischer Heimatbogen 7/8: Würzburg im Zeitenlauf. Verlag Pius Halbig, 4. Auflage, Würzburg 1956
- ↑ Öffnungszeiten Pfarrbüro Stift Haug
- ↑ Walther Thierfelder: Würzburger Brunnen. Stürtz-Verlag, Würzburg 1983. ISBN 380030211
- ↑ Der Verschönerungsverein und die Würzburger Brunnen. Vortrag von Karl-Heinz Wirsing am 24. April 1985
- ↑ Main-Post 20. Nov. 1987 bzw. Volksblatt 20. Nov. 1987
- ↑ Werner Dettelbacher: Würzburg, eine Stadt der Brunnen, Echter Verlag, Würzburg 1985
- ↑ Walther Thierfelder: Würzburger Brunnen. Stürtz-Verlag, Würzburg 1983. ISBN 380030211
- ↑ Kaiser und Worschech: Alte Brunnen in Unterfranken. Echter Verlag, Würzburg 1986
- ↑ Heidingsfelder Städtleführer. Hrsg: SPD-Ortsverein Würzburg-Heidingsfeld.
- ↑ Information auf der Homepage von Rainer Krämer-Guille
- ↑ Werner Dettelbacher: Würzburg. Eine Stadt der Brunnen. Echter, Würzburg 1985, S. 151 f.
- ↑ Leo H. Hahn: Streiflilchter zur Geschichte der Zellerau. S. 29
- ↑ Freundeskreis Geschichtswerkstatt: Heidingsfeld im Wandel der Zeit. Bildband 1 und 3
- ↑ Mainfränkisches Museum: Ansichten aus dem alten Würzburg, Teil II, S. 247.
- ↑ Zeichnung von 1187. Mainfränkisches Museum: Ansichten aus dem Alten Würzburg. Teil III. S. 413.
- ↑ Heiner Reitberger: Das alte Würzburg. S. 21, mit Foto.
- ↑ Freundeskreis Geschichtswerkstatt: Der Kiliansbrunnen. S. 4, im Vogelschaubild des Gesamtplatzes linke erkennbar.
- ↑ Heiner Reitberger: Das alte Würzburg. S. 175 mit Namensnennung. In der abgebildeten Gesamtschau des Platzes randlich zu sehen.
- ↑ Straßenakte Barbarastraße im Stadtarchiv Würzburg
- ↑ Fenster zur Vergangenheit. Fotos vom alten Würzburg 1860-1925 aus dem Bildarchiv des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. Bild Nr. 80. (Aufnahme von ca. 1905/10)
- ↑ Jörg Lusin: Die Baugeschichte der Würzburger Domherrnhöfe. Abb. 25.04.
- ↑ Jörg Lusin: Die Baugeschichte der Würzburger Domherrnhöfe. Abb. 21.04, 21.05.
- ↑ Adolf Drössler: Würzburg. Bilder aus alter und neuer Zeit. S. 112 mit Foto aus den 1950er Jahren.
- ↑ Werner Dettelbacher: Würzburg - eine Stadt der Brunnen. Echter, Würzburg 1985
- ↑ Max Domarus: Hundert Jahre Verschönerungsverein. Hrsg. Verschönerungsverein 1974. S. 53
- ↑ Freundeskreis Geschichtswerkstatt: Heidingsfeld im Wandel der Zeit. Bildband 1
- ↑ Karl-Heinz Wirsing: Der Bärenbrunnen auf dem Kürschnerhof in Würzburg. Mainfränkisches Jahrbuch 4/1952, S. 207ff
- ↑ Renate Schindler: Würzburg. Die Stadt und ihre Bewohner in historischen Aufnahmen. Foto S. 29: Der Laufbrunnen ist undeutlich neben dem Torbogen zu erkennen.
- ↑ Lengfelder Chronik. Vom Dorf zum Stadtteil. Hrsg.: Arbeitskreis Lengfelder Geschichte 2003. S. 468
- ↑ Werner Dettelbacher: Würzburg. Eine Stadt der Brunnen. Würzburg, 1985. S. 152f
- ↑ Stadtarchiv Würzburg, Sammlung Brunnen, Fränkisches Volksblatt 1976, mit Foto.
- ↑ Adolf Drössler: Würzburg. Bilder aus alter und neuer Zeit. Foto S. 109 oben.
- ↑ Freundeskreis Geschichtswerkstatt: Heidingsfeld im Wandel der Zeit. Bildband 3
- ↑ Werner Dettelbacher: Würzburg - eine Stadt der Brunnen. Echter Verlag, Würzburg 1985
- ↑ Carl Gottfried Scharold: Würzburg und die umliegende Gegend für Fremde und Einheimische kurz beschrieben. Nachdruck der 1. Auflage von 1805, Palm&Enke, Erlangen 1980, S. 24