Sonnenstraße

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Sonnenstraße  

Stadtbezirk: Sanderau
Postleitzahl: 97072

Robert-Krick-Wohnstift in der Sonnenstraße 2

Die Sonnenstraße im Stadtbezirk Sanderau erstreckt sich von der Friedrich-Spee-Straße bis zum Ludwigkai.

Namensgeber

Die Straße soll nach der an der Südseite des Ehehaltenhauses angebrachten Sonnenuhr so getauft worden sein. Belegt ist dies jedoch nicht. [1]

Am 29. August 1933 erfolgte durch die Nationalsozialisten die Umbenennung der Straße in Dietrich-Eckart-Straße. [2] [3] Nach 1945 wurde die Straße wieder in Sonnenstraße umbenannt. [4]

Besondere Merkmale

  • Die Sonnenstraße ist verkehrsberuhigte 30-Zone.
  • Die Ausfahrt am östlichen Ende der Straße ist nur nach rechts erlaubt.

Sehenswertes

  • In der Sonnenstraße 13 befindet sich das Corpshaus der K.D.St.V. Franco-Raetia. Der eineinhalb- bzw. zweigeschossige Mansardwalmdachbau wurde ursprünglich 1884 errichtet und 1921 baulich verändert. Markant für das Gebäude sind die Gauben mit Bogendächern, die Sprossenfenster, die hölzernen Fensterläden und der Altan [5], der zugleich den repräsentativen Eingangsbereich des Hauses darstellt. Das Corpshaus steht unter Denkmalschutz.
  • Ein typisches Jugendstil-Mietshaus findet man in der Sonnenstraße 21, 23: Der 1908 errichtete dreigeschossige Walmdachbau mit übergiebelten Risaliten, Runderkern und Balkonen sticht insbesondere wegen seiner schmuckvollen, detailreichen Putzornamentik hervor. Auffällig ist außerdem die Einfassung des Vorgartens zur Straße hin mit ihren runden Säulenabschlüssen. Das von Architekt Anton Josef Eckert geplante Mietshaus steht ebenfalls unter Denkmalschutz.

Gastronomie

Ehemalige Gastronomiebetriebe

vormals Osteria La Mamma, ursprünglich Filiale der Firma Kupsch.

Einrichtungen

ÖPNV

Straßenbahn.png Nächste Straßenbahnhaltestelle: Ehehaltenhaus


Siehe auch

Einzelnachweise und Erläuterungen

  1. Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 357 f.
  2. Geschichte der Stadt Würzburg. Band III. Vom Übergang an Bayern 1814 bis zum 21. Jahrhundert. Hrsg: Ulrich Wagner. Verlag Theiss, Stuttgart 2004, S. 280 ff.
  3. Würzburger Wohnungsbuch 1937. Druck und Verlag Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg 1936, S. 210
  4. Würzburger Adreßbuch 1947. Verlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1946, S. 101
  5. Ein Söller oder Altan (seltener auch: die Altane) ist eine offene, auf Stützen oder Mauern ruhende Plattform eines Obergeschosses eines Gebäudes, siehe Wikipedia: Altan/Söller

Angrenzende Straßen

Kartenausschnitt

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