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Brunnen am Johanniterplatz
Neubaustraße mit Blick auf den Johanniterplatz und in die Sanderstraße (1942)
Lage
Die Johanniterplatz verbindet die Augustinerstraße mit der Sanderstraße.
Namensgeber
Der Name des Platzes geht auf den Johanniter-Ritterorden zurück, der sich 1125 am Johanniterplatz niederließ. [1]
Unternehmen
- Herrenmode Jundel (Johanniterplatz 2)
- Änderungsschneiderei Akyol (Johanniterplatz 3)
Ehemalige Unternehmen
Historische Abbildungen
Blick von der Sanderstraße auf den Johanniterplatz beim Hochwasser am 7. Februar 1909
Johanniterplatz mit dem Antiquitäten- und Möbelgeschäft „S. Seligsberger Ww.“ (1929)
Blick von der Neubaustraße auf den Johanniterplatz und die Wirsbergstraße (1929)
Blick von der Augustinerstraße auf das Antiquitäten- und Möbelgeschäft „S. Seligsberger Ww.“ (1929)
Damals und heute
Neubaustraße mit Blick auf den Johanniterplatz und in die Sanderstraße (1942)
Neubaustraße mit Blick in die Sanderstraße (2023)
Gastronomie
Ehemalige Gastronomiebetriebe
ÖPNV
Stolpersteine
Am Johanniterplatz wurden die folgenden Stolpersteine verlegt:
Adresse
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Erinnerung an / Historische Notizen
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Verlegejahr
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Johanniterplatz 2
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Für Ernst Salomon, Leo, Sara und Sigmund Seligsberger
- Ernst Salomon: deportiert am 15. Juli 1942 von Kamp Westerbork nach Auschwitz; das Datum der Ermordung in Auschwitz ist nicht bekannt.
- Leo: Am 5. Juli 1940 brachte man Leo Seligsberger von Wien-Grinzing in die Pflegeanstalt Schönbrunn dorthin. Etwa ein Jahr später fanden in Schönbrunn die ersten Patiententransporte in die Tötungsanstalt Eglfing-Haar im Rahmen des „Euthanasie“-Programms der Nationalsozialisten statt. Leo Seligsberger war nicht darunter. Er starb am 18. Oktober 1941 in Schönbrunn an massiver Vernachlässigung und wurde auf dem jüdischen Friedhof in München beerdigt. Die ausführliche Obduktion der Leiche Leo Seligsbergers deutet darauf hin, dass sein Tod im engen Zusammenhang mit der Aktion T4 („Erwachseneneuthanasie“) [1] des NS-Regimes zu sehen ist.
- Sara: deportiert am 19. Juni 1943 von Kamp Westerbork nach Sobibor, ermordet am 2. Juli 1943 in Sobibor.
- Sigmuind: deportiert am 18. Mai 1943 von Kamp Westerbork nach Sobibor, ermordet am 21. Mai 1943 in Sobibor.
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2007 / 2015
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Siehe auch
Einzelnachweise
Angrenzende Straßen
Kartenausschnitt
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