Lothar Forster

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Lothar Forster

Zahlreiche Werke des Bildhauers Lothar Christian Forster (* 10. Dezember 1933 in Würzburg; † 25. Oktober 1990 ebenda) sind im Würzburger Stadtbild sichtbar. Darüber hinaus schuf Forster Werke für Privatpersonen und Ausstellungen. Ein Ausstellungsraum in seinem ehemaligen Wohnhaus zeigt Modelle und Arbeiten des Künstlers. Außerdem war er als durchaus kulturkritischer Mundart-Literat [1] tätig.

Leben und Wirken

Forster war gelernter Holzbildhauer und Schriftsetzer. Die Lehre zum Holzbildhauer absolvierte er von 1948 bis 1951 bei Hans Theobald in Würzburg, seine Schriftsetzerlehre von 1952 bis 1955 bei der IHK Würzburg. Er bildete sich anschließend in diversen Kursen und Abendschulen fort und studierte 1962 bis 1964 an der École mincipale des Arts in Paris, wo er zu dieser Zeit als Schriftsetzer arbeitete, Bildhauerei. Die französische Sprache lernte er zuvor Ende der 1950er Jahre bei Tätigkeiten als „Compositeur-Typographe“ in Genf. Nach mehreren Arbeitsstellen im In- und Ausland kehrte er 1965 nach Würzburg zurück. In Würzburg heiratete er Waltraud Kaiser, die er in Paris kennengelernt hatte. Mit ihr hatte er fünf Kinder.

Oeuvre

In Stadt und Umland schuf er in den folgenden Jahrzehnten Kunstwerke aus verschiedenen Materialien in unterschiedlicher Größenordnung. Darunter Holz, Bronze, Metall, Keramik und Stein. Ein Plan mit Standorten seiner Werke in Würzburg und Umgebung ist seiner Homepage [1] zu entnehmen.

Werke

Einige Werke Lothar Forsters:

Bildergalerie

Weitere Tätigkeiten und Mitgliedschaften

1967 trat Forster dem Berufsverband bildender Künstler bei. Er war außerdem zusammen mit Herbert Janouschkowetz, Curd Lessig, Fritz May, Ulrich Plep, dem Maler und Grafiker Franz Reuchlein, Dieter Stein, Lothar Stiller und dem Grafikrestaurator und Künstler Karl Streck Gründungsmitglied der Galerie am Zebrastreifen in Randersacker, seit 1976 Mitglied und ab 1980 Erster Vorsitzender der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V. (VKU).

Forster verfasste auch Mundartdichtungen.

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war er seit 1948 Kunstturner in der Turngemeinde Würzburg von 1848 e.V..

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Lothar Forster wurde auf dem Friedhof Oberdürrbach beigesetzt. Sein Grab befindet sich in der Abteilung 6, Feld 2, Nr. 36.

Posthume Würdigung

Die Stadt Würzburg benannte die Lothar-Forster-Straße im Stadtteil Oberdürrbach nach dem Künstler und verleiht die Lothar-Forster-Medaille für verdiente Sportler der Stadt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

Einzelnachweise

  1. Josef Kern: Die Bildende Kunst abseits der Zentren, in: Unterfränkische Geschichte, hrsg. von Peter Kolb und Ernst-Günter Krenig, Band 5/2, Echter Verlag, Würzburg 2002, S. 247-316, S. 309 f.
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