Orangerie
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Die Orangerie ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im südlichen Teil des Hofgartens.
Baubeschreibung
Das Gebäude ist ein langgestreckter eingeschossiger Walmdachbau mit Rundbogenfensterarkaden und wurde zwischen 1756 und 1758 errichtet. Die für den Bau benötigten Dachziegel und Backsteine kamen, wie auch schon das Baumaterial für die Residenz, aus den Ziegelhütten in Zell a. Main.
Ursprüngliche Nutzung
Die Orangerie wurde einst erbaut, um Süd- und Zitrusfrüchte auch in unserer Klimazone anbauen und züchten zu können. Durch die nach Süden ausgerichteten großen Glasflächen bietet das Gewächshaus viel Licht und Wärme auch in der kalten Jahrszeit.
Heutige Nutzung
Die Orangerie dient als Ausstellungsraum für Kunstgegenstände und als Remise für Skulpturen, die, wie die Herkules-Gruppen, ganz oder teilweise den Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 überstanden haben.
Küchengarten
Der unterhalb der Südfassade der Orangerie gelegene Küchengarten wurde wiederbelebt. Seit 2001 werden dort durch die Bayerische Schlösserverwaltung wieder junge Obstbäume gepflanzt, die nach alten Schnittmethoden kultiviert werden.
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-198