Grünanlage Werkingstraße
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Die Grünanlage Werkingstraße ist eine öffentliche Grünfläche im Stadtbezirk Heidingsfeld,
Geschichte
Die hufeisenförmige Grünanlage entstand mit der Entfestigung der Stadt Heidingsfeld Ende des 19. Jahrhunderts im Bereich des ehemaligen Verteidigungsgrabens vor der östlichen Stadtmauer zwischen Seilerstraße und Winterhäuser Straße bis zum Seegartenweg im Norden.
Beschreibung
„Gartenanlage, baumbestandene Gartenanlage auf dem ehemaligen Grabengelände entlang der östlichen Stadtmauer, um 1900; Grottenbrunnen, Kalkstein, um 1900; Toilettenhäuschen, eingeschossiger Walmdachbau, Dachreiter mit Lamellenöffnungen und blecherner Schweifhaube, Putzmauerwerk mit Kalksteinrahmungen, 1. Viertel 20. Jh.“
Bacchusbrunnen
Der sog. Bacchusbrunnen ist ein grottenartiger Felsenbrunnen aus Kalkstein, errichtet in der Entstehungszeit der Grünanlage. Namensgeber ist Bacchus, ein Beiname des Dionysos, Gott des Weines und des Rausches in der griechischen Mythologie.
Der Grottenbrunnen wurde, so weit bekannt, mit der Einrichtung der Grünanlage zwischen der Stadtmauer und der Werkingstraße in den Jahren 1910 - 1912 von Bildhauer Carlo Müller errichtet. Als Material für die Gestaltung des Brunnens wurden Findlinge, wie sie früher in Feld und Flur der Heidingsfelder Gemarkung zu finden waren, verwendet.
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-618
- „Bacchusbrunnen“ auf den Internetseiten des Winzervereins Würzburg-Heidingsfeld