Hanns Bail
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Hanns Bail (* 24. Februar 1921 in Bamberg; † 1995) war Maler, Grafiker und Bildhauer.
Leben und Wirken
Hanns Bail besuchte von 1938 bis 1941 die Meisterschule in München. Nach der Wehrpflicht studierte er an der Kunstakademie in Nürnberg.
Künstlerische Arbeit
Bail erhielt zahlreiche Aufträge für Arbeiten im öffentlichen Raum, ist aber auch für Kleinplastiken bekannt. Sein künstlerisches Werk wurde stark beeinflusst durch jährliche Reisen nach Afrika ab 1964.
Bail gewann viele Wettbewerbe innerhalb von Bayern, aber auch in Hessen. Der Künstler hatte einen ganz eigenen Stil, der sich nicht nur in Großplastiken, sondern auch in großflächigen informellen Bildern wiederspiegelte. Gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Malerin Sela Bail, schuf er gemeinsame Kunstwerke.
Ausstellungen
- 1972: Ausstellung in der Städtischen Galerie in Würzburg.
Werke in Würzburg und Umgebung
- 1952: Institut für Mathematik: Wandgestaltung im Treppenaufgang des Welz-Hauses (Klinikstraße 6)
- 1958: Medizinisches Kollegienhaus Würzburg: Majolika-Mosaik
- 1966: Bayerisches Staatskonservatorium: Eisenguss-Fries
- 1967: Kiliansdom: Zweiflügelige Tür zum Kreuzgang
- 1972: Institut für Philosophie: Kinetische Plastik im Lichthof
- 1973: Brunnen am Dominikanerplatz (Als Grundidee zur Gestaltung dienten Bail Eindrücke aus dem wasserarmen Nordafrika.)
- 1976: St. Sebastian (Heuchelhof), Altarwandbild (mit Ehefrau Sela)
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Hanns Bail, Lothar Hennig: Hanns Bail: Maler und Bildhauer zwischen Konstruktion und Intuition - eine Künstlermonographie. Schriftenreihe des Historischen Museums Bamberg, Sonderausgabe, Verlag Historisches Museum, 1991
- Paul Utsch: Fränkische Künstler der Gegenwart - Hanns Bail. 1973, S. 36 ff. (Onlinefassung)