Willi Grimm
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Willi Grimm (* 1927 in Würzburg) ist Steinmetz und zeitgenössischer Bildhauer aus Kleinrinderfeld.
Inhaltsverzeichnis
Familiäre Zusammenhänge
Seine beiden Söhne Helmut Grimm und Kurt Grimm führen die Familientradition beruflich fort.
Leben und Wirken
Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Steinmetzlehre, die er vorzeitig mit 17 Jahren als Geselle beendete. 1945 besucht er die Kunst- und Handwerkerschule Würzburg mit Schwerpunkt Bildhauerei. Es folgen bis 1957 Gesellenjahre bei verschiedenen Bildhauern, so auch bei Julius Bausenwein, der ihm die freie Bildhauerei näher bringt. Schließlich legt er 1958 bei Fried Heuler die Meisterprüfung als Bildhauer ab und arbeitet seither als freier Künstler, der Wert auf das Formale in seiner Kunst legt.
Werke in Stadt und Landkreis (Auswahl)
- 1974: Friedhofskreuz im Friedhof Oberleinach
- 1975: Reliefbilder Kreuzweg in der Pfarrkirche Kleinrinderfeld
- 1975: Altarinsel in der katholischen Pfarrkirche St. Martin in Kleinrinderfeld
- 1975: Nachbildung der Madonna aus dem 17. Jahrhundert in der Taborkapelle in Estenfeld
- 1989: Seitenaltäre aus Lindenholz in der Pfarrkiche Mariä Himmelfahrt in Aub
- Brunnen vor dem Philosophiegebäude der Universität am Hubland
- 1992: Wegkreuz, sog. Irenkreuz am Leinacher Weg in der Gemarkung der Gemeinde Hettstadt
- 1993: Entwurf der baukeramischen Gestaltung des Treppenhauses der Verwaltungsberufsgenossenschaft in Würzburg (Ausführung: Töpferei Thomas Henle (Lindelbach))
- 1995: Gedenkstock bei der Kirche in Hettstadt
- 2006: Bronzerelief im Sitzungssaal des Rathauses in Estenfeld (gemeinsam mit Helmut Grimm)
Ehrungen und Auszeichnungen
- Seine Heimatgemeinde verlieh im die Ehrenbürgerwürde.
Siehe auch
- Ehrenbürger der Gemeinde Kleinrinderfeld
- Kunst- und Handwerkerschule Würzburg
- Julius Bausenwein
- Personen, die in Würzburg geboren sind
Literatur
- Wolf Speemann: Vom Handwerker zum Künstler - Willi Grimm. In: Naturstein Ausgabe 12, 2008, S. 56