Löwenwasserspeier (Grombühl)

Der Löwenwasserspeier dient der Ableitung des anstehenden Hangwassers am Zentrum für Innere Medizin im Stadtbezirk Grombühl.
Lage
Der Wasserspeier, geschaffen vom Steinmetz- und Bildhauermeister Joachim Ulsamer im Jahre 2009, hat die Funktion, das anstehende Hangwasser, was an der Stützmauer im Tiefenhof zwischen den Gebäuden A2 und A3 (ZOM/ZIM) ansteht, abzuführen.
Beschreibung
Der architektonisch gestaltete Wasserspeier, der in eine kleine, japanisch gestaltete Gartenanlage eingebettet ist, zeigt im Zentrum eine Betonplatte, aus der ein aus Muschelkalk gefertigter stilisierter Löwenkopf ragt. Der Kopf wirkt kantig und geometrisch ausgeformt, weniger naturalistisch, eher wie eine abstrahierte Interpretation eines Löwen. Aus dem geöffneten Maul des Löwen fließt ein schmaler Wasserstrahl nach unten in eine kleines, rechteckiges Becken.
Von dort führt ein schmaler, geradliniger Wasserlauf über mehrere kleine Stufen. Der Wasserkanal ist von kantigen Betonplatten eingefasst. Die Gesamtwirkung ist eine Mischung aus klarer, moderner Steinarchitektur und natürlichen Pflanzen- und Wasserelementen, die eine ruhige, leicht meditative Atmosphäre erzeugt.
Das Motiv eines „Bayerischen Löwens“ bestimmte Roman J. Zirngibl vom damaligen Universitätsbauamt Würzburg.
