Wagnerplatz

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Wagnerplatz  

Stadtbezirk: Grombühl
Postleitzahl: 97080
Straßenbahn: Straßenbahnlinie 1, 5

Wagnerplatz Nordseite

Lage

Der Wagnerplatz mit seiner Grünanlage liegt im Stadtbezirk Grombühl zwischen der Matterstockstraße und der Petrinistraße. Seine östliche Platzkante bildet die Wagnerstraße. Als Wagnerplatz kann sowohl die westlich begrenzende Straße gemeint sein, als auch der Platz selbst. Dieser besteht aus einer kleinen Grünanlage mit Sitzgelegenheiten und öffentlichem WC im Norden, einem begrünten Platz mit Spielplatz und kleinem Basketballfeld, sowie einem südlich anschließenden Parkplatz.

Am Platz befindet sich auch der zweiseitige Brunnen am Wagnerplatz, der zur warmen Jahreszeit in Betrieb ist.

Namensgeber

Benannt ist der Platz nach der Familie Wagner, die im Würzburg des 18. und 19 Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielte. Johann Peter Alexander Wagner war Hofbildhauer, sein Sohn Johann Martin wurde aufgrund seiner Verdienste um die Universität geadelt. Nach ihm wurde das Martin von Wagner Museum in der Residenz benannt. [1]

Geschichte

Am Wagnerplatz befand sich in den 1920er Jahren ein Planschbecken. Das Becken war meist mit einem trüben, sandigen Wasser knietief gefüllt und insbesondere bei Kindern sehr beliebt. Anfang der 1970er Jahre fiel das Wasserbassin der Neugestaltung des Platzes zum Opfer. Seit 1973 wird die dadurch gewonnene Freifläche für das Grombühler Weinfest genutzt.

Veranstaltungen

ÖPNV

Straßenbahn.png Nächste Straßenbahnhaltestelle: Wagnerplatz


Stolpersteine

Am Wagnerplatz wurden die folgenden Stolpersteine verlegt:

Adresse Erinnerung an / Historische Notizen Verlegejahr
Wagnerplatz 3 Für Hildegard Roth / Am 1. Juni 1937 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Werneck verlegt. Drei Jahre später, am 4. Oktober 1940 wurde sie dann „wegen Räumung der Anstalt verlegt nach...“; wohin ist nicht vermerkt, aber man weiß, dass an diesem Datum, dem 4. Oktober 1940, Patienten aus Werneck mit einem Sammeltransport in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz gebracht wurden. Vermutlich wurde dort auch Hildegard Roth wie alle anderen noch am selben Tag im Rahmen der Aktion T4 („Erwachseneneuthanasie“) [1] ermordet. 2015

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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