Max Walter
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Max Walter (* 18. Mai 1933 in Vasbühl; † 2017 in Werneck) war fränkischer Holzschnitzer und Bildhauer für Sakral- und Profankunst.
Leben und Wirken
Schon in der Schreinerwerkstatt seines Vaters wurden die Grundlagen für seinen künstlerischen Werdegang geschaffen. Von 1948 bis 1951 besuchte Walter die Holzschnitzerschule in Bischofsheim vor der Rhön. Nach dem Abschluss besuchte er die Kunst- und Handwerkerschule in Würzburg und lernte Steinbildhauerei bei Richard Rother und Zeichnen bei Heiner Dikreiter. Ab 1954 besuchte er die Akademie der bildenden Künste in München und wurde ab 1956 dort Meisterschüler. Nach seiner Rückkehr aus München 1960 wandte er sich der Schaffung von Großplastiken, meist aus Bronze, zu.
Werke im Stadtgebiet Würzburg
- 1961: Kupferreliefs im Hauptportal der Pfarrkirche St. Alfons
- 1963: Türbogenfeld und Innenausstattung der Pfarrkirche St. Jakobus in Versbach
- 1967: Bronzetür im südlichen Seitenschiff zum Kreuzgang des Kiliansdoms
- 1969: Taufkapelle und Hochgrab des Hl. Bruno im Kiliansdom
- 1970: Bronze-Brunnen am Matthias-Grünewald-Gymnasium
- 1971: Bronze-Brunnen am Universitäts-Kopfklinikum
- 1973: Kreuzschlepper aus Bronze am Kiliansplatz
- 1974: Altarkreuz in der katholischen Pfarrkirche St. Andreas im Stadtbezirk Sanderau
- 1976: Lebensbaum Zur Heiligen Familie (Heidingsfeld)
- 1982: Sonnenzeichen auf dem Uni-Gelände
- 1982: Stele aus Sandstein als letzte Ruhestätte für das Herz Julius Echters in der Neubaukirche
- 1986: Ruhende Familie im Park des Juliusspitals
- 2002: Kreuzweg der Rochusbruderschaft in Versbach
Werke im Landkreis Würzburg
- 1964: Blockaltar in der Kuratie St. Thekla (Ochsenfurt)
Ausstellungen
- 1983: Städtische Galerie Max Walter: Kleinplastiken und Zeichnungen
Literatur
- Christa Schmitt: Max Walter. In: Fränkische Künstler der Gegenwart, 1986, S. 191 ff.