Am Galgenberg
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Stadtbezirk: Frauenland
Postleitzahl: 97074
Bus: Buslinie 14, Buslinie 114
Straßenverlauf
Die Straße Am Galgenberg verläuft von der Kreuzung Rottendorfer Straße/Richard-Wagner-Straße stadtauswärts bis zur Einmündung Kitzinger Straße. Ab der Gemarkungsgrenze Gerbrunn heißt sie Würzburger Straße.
Namensgeber
Der Name kommt von der früheren Richtstätte vor den Toren der Stadt. Am südlichen Ende des Zweierwegs nahe der Rottendorfer Straße befand sich der öffentliche Galgen und Hinrichtungsplatz. Rund 100 Jahre lang, bis zum 27. August 1857, wurden die Todesurteile auf dem Galgenberg vollstreckt. [1]
Am 21. April 1934 erfolgte durch die Nationalsozialisten die Umbenennung der Straße in Boelckestraße, gemeinsam mit den Straßen Gerbrunner Land-Straße und Unterer Stadtweg. [2] Nach 1945 wurde die ganze Straße in Am Galgenberg umbenannt. [3]
Geschichte
Während des Ersten Weltkriegs befand sich auf dem Galgenberg ein Lager für mehrere tausend Kriegsgefangene und nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1951 ein Flüchtlingslager.
Besondere Merkmale
- Ortsverbindungsstraße mit der Nachbargemeinde Gerbrunn
- teilweise mit Radwegen ausgestattet
- im Nordosten flankiert die Straße zusammen mit der Rottendorfer Straße die Kriegersiedlung Galgenberg
Einrichtungen
- Studentenwohnheim Am Galgenberg (Am Galgenberg 52)
Gastronomie
- Uni-Döner (Am Galgenberg 12)
- Feuerstein (Am Galgenberg 29)
Unternehmen
- Copy Stop (Am Galgenberg 1)
- Ferienwohnung mit Pool (Am Galgenberg 20) [1]
- Datentechnik Dörrich (Am Galgenberg 39)
- Deutsche Telekom AG - Vermittlungsstelle Anschlussbereich 70 (Am Galgenberg 121)
Ehemalige Unternehmen
- Metzgerei Oskar Rögele (Am Galgenberg 1)
- Bäckerei Jürgen Baunach (Am Galgenberg 29)
ÖPNV
Nächste Bushaltestellen: | Zollhaus Galgenberg, Nopitschstraße, Albert-Hoffa-Straße, Philosophisches Institut, Am Hubland, Mathematisches Institut |
Siehe auch
Weblinks
- Main-Post: „Als Kriegsgefangener auf dem Galgenberg“ von Karl-Georg Rötter (24. November 2016)
- Main-Post: „Hilfspakete aus Minnesota“ (30. November 2016)
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Hans Steidle: Zur Namensgebung eines neuen Stadtteils. Würzburg 2009, S. 5
- ↑ Geschichte der Stadt Würzburg. Band III. Vom Übergang an Bayern 1814 bis zum 21. Jahrhundert. Hrsg: Ulrich Wagner. Verlag Theiss, Stuttgart 2004, S. 280 ff.
- ↑ Würzburger Adreßbuch 1947. Verlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1946, S. 101
Angrenzende Straßen
nördlich: |
südlich: |