Oberer Bogenweg
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Stadtbezirk: Frauenland
Postleitzahl: 97074
Straßenverlauf
Der Obere Bogenweg verbindet in einem Bogen am oberen Ende des Neuberges die Zeppelinstraße mit der Kreuzung am Sanderheinrichsleitenweg. Der Obere Bogenweg durchschneidet das sogenannte Sieboldswäldchen (Sieboldshöhe) und wird durch zwei Spazierwege gekreuzt.
Namensgeber
Namensgebend war die Feldlage „Obere Bögen“. Man nannte den Oberen Bogenweg auch Nussbaum-Bogen.
Geschichte
In den 1920er Jahren wurden an der Straße die Blindenhäuser (Häuser für Sehbehinderte) der Blindensiedlung errichtet: 1925 waren drei Doppelhäuser mit den Hausnummern 21/23, 25/27 und 29/31 bezugsfertig, 1928 die Hausnummer 33. Diese waren lediglich über einen schmalen Pfad erschlossen. Für die Bewohner der Gebäude war der Weg in die Stadt hinunter deshalb eine mühsame, holprige Angelegenheit. Die Blindenhäuser existieren bis auf kleinere bauliche Veränderungen noch im Originalzustand, lediglich Hausnummer 25 wurde im April 1945 zerstört und 1947/1948 wieder aufgebaut.
Besondere Merkmale
- Der Obere Bogenweg ist 30-Zone, hat keinen Gehsteig und nur für Anlieger frei.
- Im Bereich der Bebauung ist der Obere Bogenweg Spielstraße.
- Die Bebauung ist mit Ausnahme der Hausnummer 20 ausschließlich auf der westlichen Straßenseite.
- Der Weg durchschneidet das Sieboldswäldchen.
Einrichtungen
- Geschäftsstelle und Wolfgang-Adami-Bad des Schwimmvereins Würzburg 05 e.V. (Oberer Bogenweg 1)
ÖPNV
Nächste Bushaltestellen: | Miravilla, Sanderrothstraße |
Siehe auch
Quellen
- Erwin Schmollinger: Geschichte und Chronik der Keesburg und ihrer Umgebung. Würzburg 2013, S. 371.