Würzburger Stadtwald

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Stadtwald Würzburg: Wanderkarte am Beginn des Waldlehrpfads Steinwegstraße

Der Würzburger Stadtwald ist die grüne Lunge der Stadt im Südwesten von Würzburg.

Lage

Der Stadtwald erstreckt sich südwestlich des Steinbachtals bzw. westlich von Heidingsfeld bis zur Staatsstraße 511 und der Stadtgrenze, wo er in den Guttenberger Wald (gemeindefrei) und den Juliusspitalwald (Reichenberg) übergeht. Der Stadtwald wird von der Bundesautobahn 3 durchschnitten.

Bedeutung

Der Stadtwald Würzburg umfasst insgesamt ein Areal von 952 ha. Die Fläche teilt sich in 103 ha Parkwald, 815 ha Holzbodenfläche und 34 ha Nichtholzbodenfläche (Wege, Wildwiesen etc.) auf. Bei der Holzbodenfläche sind 23,5 ha aus der Bewirtschaftung herausgenommen und als Naturwaldreservat ausgewiesen, somit verbleibt eine Fläche von 791,5 ha als Wirtschaftswald. Die Waldflächen liegen überwiegend in der Gemarkung Heidingsfeld. Der Würzburger Stadtwald gehört zum Bannwald in der Region Würzburg.

Geologie

Der Wald liegt im Wuchsgebiet der „südlichen fränkischen Platte“ mit typischem Weinbauklima. Ausgangsmaterial der Bodenbildung sind der obere Muschelkalk und der untere Keuper, die auf großer Fläche von Lößlehm überlagert sind. Die natürliche Vegetation ist ein mischbaumartenreicher Buchenwald.

Sehenswertes

Waldlehrpfad Steinwegstraße

An der Einmündung des Waldkugelwegs mit dem Steinernen Weg beginnt der Waldlehrpfad Steinwegstraße. Er führt in westlicher Richtung zirka 1,2 km in den Stadtwald hinein und stellt auf Schautafeln das Ökosystem Wald, einige wichtige Arten sowie den Waldnaturschutz in Würzburg vor.

Helferich-Hütte

Die Helferich-Hütte ist ein Unterstand im westlichen Bereich des Stadtwalds nördlich der Autobahn.

Biotopbrücke

Blick über die begrünte A3-Brücke

Die A3 durchschneidet den Stadtwald und trennt ihn in einen nördlichen und einen südlichen Bereich. Um für die Tierwelt dennoch einen Wechsel zwischen den Arealen zu ermöglichen wurde die Brücke nordwestlich der Kötzeneiche begrünt. Zahlreiche Tierspuren zeugen von der häufigen Nutzung der Biotopbrücke.

Öko-Systemwald

Im westlichen Stadtwald wurde eine wechselhafte Feuchtzone zu einem Teich vertieft. Sie hat sich überraschend zu einem kleinen See entwickelt. Das Totholz ist bewusst in der Uferumgebung verblieben. So hat sich ein neues Feuchtbiotop entwickelt.

Rinderfelder Brunnen

Der Rinderfelder Brunnen ist in hoher, schlanker Pumpbrunnen mit langem Pumpschwengel und befindet sich im Bereich der Bauterswiese zwischen der Biotopbrücke und der Kötzeneiche.

Kötzeneiche

Die Kötzeneiche ist eine etwa 300 Jahre alte Eiche im südlich der A3 gelegenen Stadtwald östlich der Bauterswiese am Kleinrinderfelder Weg.

Kniebrecher See

Südlich der Bundesautobahn 3 am Reichenberger Pfad liegt der Kniebrecher See (kurz Kniebreche) mit einer wildromantischen Fauna und Flora. Langsam stellen sich auch schon die ersten Reptilien ein.

Trimm-Dich-Pfad

Der Trimm-Dich-Pfad Würzburg mit 20 Stationen liegt südlich der Bundesautobahn 3 und ist vom Parkplatz am Walldürner Weg durch eine Unterführung bequem zu erreichen.

Siehe auch

Weblinks

Quellen

Kartenausschnitt

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