Ebracher Gasse

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Ebracher Gasse  

Stadtbezirk: Altstadt
Postleitzahl: 97070

Ebrachergasse 2 (ehemalige Kurie Vituli)
Gebäude der Hochschule für Musik

Straßenverlauf

Die Ebracher Gasse verbindet den Paradeplatz mit der Bibrastraße.

Namensgeber

Die Ebracher Gasse hieß vom Ende des 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Schweinskopfgasse, nach dem Hof zum Schweinskopf. Danach wurde sie in Ebracher Gasse umbenannt, weil das Zisterzienser-Kloster Ebrach im Anwesen Nr. 6 (= „Ebracher Hof“) seine Niederlassung hatte. Im Jahre 1894 kam der Hof in den Besitz der Kongregation der Schwestern des Erlösers (= Ebracher Schwestern). [1] [2]

Domherrnhöfe

Einrichtungen

Stolpersteine

In der Ebracher Gasse wurden die folgenden Stolpersteine verlegt:

Adresse Erinnerung an / Historische Notizen Verlegejahr
Ebracher Gasse 4 Für Dr. Jakob Jekutiel Neubauer und Jecheskeel Josua Neubauer
  • Jakob Jekutiel: interniert in Westerbork, deportiert am 5. April 1944 von Westerbork nach Bergen-Belsen, ermordet am 22. März 1945 in Bergen-Belsen
  • Jecheskeel Josua: interniert in Westerbork, deportiert 1944 von Westerbork nach Bergen-Belsen, ermordet in Bergen-Belsen
2010

Verkehrssituation

Die Ebracher Gasse ist eine sogenannte „Unechte Einbahnstraße“. Die Einfahrt ist nur vom Paradeplatz gestattet. Fahrradfahrer sind davon ausdrücklich ausgenommen. Die Ausfahrt von anliegenden Anwesen ist auch in Richtung Paradeplatz gestattet.

ÖPNV

Straßenbahn.png Nächste Straßenbahnhaltestelle: Dom


Siehe auch

Einzelnachweise und Erklärungen

  1. Adreßbuch Stadt Würzburg und Umgebung 1977. Verlag Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg 1976, S. II - 46
  2. Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 136

Quellen und Literatur

  • Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 3. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1923, S. 115 f. und 136.

Kartenausschnitt

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