Daniel Köhler
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Daniel Köhler († 30. Mai 1778 in Würzburg) war fränkischer Bildhauer von Sakral- und Profankunst im 18. Jahrhundert.
Familiäre Hintergründe
Daniel Köhler heiratete 1751 zum ersten Mal. Seine Frau entstammte der in Würzburg ansässigen Bildhauerfamilie Bendel. [1] Seine zweite Ehe ging er 1766 ein.
Leben und Wirken
1766 erhielt er den Auftrag für einen neuen Hochaltar in der katholischen Pfarrkirche St. Vitus (Oellingen) in Oellingen. Wahrscheinlich erhielt er diesen Auftrag, weil die Werkstatt von Johann Georg Auwera im nahe gelegenen Aub die viele anfallende Arbeit nicht bewältigen konnte. Es kann sogar auf eine gewisse Zusammenarbeit von Daniel Köhler und Johann Georg Auwera geschlossen werden, da Auwera 1768 den Tabernakel für Oellingen lieferte und auch in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in Eichelsee beide Bildhauer vertreten sind.
Werke
- 1766: Kanzel in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius (Eichelsee)
- 1770: Fischerbrunnen in der Karmelitenstraße
- 1771 - 1774: Hochaltar, Seitenaltäre und Kreuzaltar in der katholischen Pfarrkirche Mariä Geburt in Höchberg
- 1773: Aufbauten der Seitenaltäre der alten katholischen Pfarrkirche St. Mauritius in Estenfeld nach Rissen des Würzburger Hofbildhauers Johann Peter Wagner [2]
Literatur
- Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler. Band 21, Thieme-Becker 1927, S. 118
- Georg Menth: Die Bildhauerfamilie Auwera in Aub. Aubanusverlag, Wolfratshausen 1987, S. 270
Einzelnachweise
- ↑ Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler. Band 21, Thieme-Becker 1927, S. 118
- ↑ Hans-Peter Trenschel: Die kirchlichen Werke des Würzburger Hofbildhauers Johann Peter Wagner. Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1968, S. 267