Mainkai
Stadtbezirk: Altstadt
Postleitzahl: 97070
Der Mainkai verbindet die Alte Mainbrücke mit der Juliuspromenade am Ochsenplatz. Im weiteren Verlauf mainaufwärts heißt die Straße Oberer Mainkai.
Inhaltsverzeichnis
Namensgeber
Namensgeber ist der Main, an dessen Ufer der Kai verläuft.
Geschichte
Am Mainkai breitete sich noch bis ins 20. Jahrhundert der Holzmarkt aus. Vom Holztor aus führte der Torweg links in das Schänzlein (heute Japanischer Garten am Kranenkai), den städtischen Holzhof. Der Stadtrat unterhielt schon seit den ältesten Zeiten hier eine Holzniederlage, um dem Mangel oder der Teuerung des Brennholzes vorzubeugen. Der Holzhof hatte in früheren Zeiten wegen seiner preisregulierenden Wirkung und, wenn im Winter der Main nicht schiffbar war, für Würzburg große Bedeutung. Diese verlor er infolge des zunehmenden Verbrauchs von Kohlen und der Verbesserung des Verkehrs. Im Jahre 1910 hob der Stadtmagistrat den Holzhof auf. [1] [2]
Historische Abbildungen
Mainkai mit dem Mühltor beim Hochwasser am 7. und 8. Februar 1909
Mainkai mit Holzmarkt und Waschschiff (1928)
Besondere Merkmale
- Nur einseitige Bebauung, die Westseite grenzt an das Mainufer
- Westseitig gibt es nur im Bereich Alter Kranen einen Gehsteig, ansonsten verläuft der Fußweg in der Uferpromenade.
- Die Uferpromenade ist ein beliebter Treffpunkt, insbesondere auch bei jüngeren Würzburgern.
Gastronomie
- Restaurant Alte Mainmühle (Mainkai 1)
- Fischbar zum Krebs (Schiff)
- Biergarten Alter Kranen (auf der Kranenbastion)
Unternehmen
Grünanlagen
ÖPNV
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Fränkisches Volksblatt: „An das Holztor erinnert nur noch ein Erker“ (1. Juni 1963)
- ↑ Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 255
Angrenzende Straßen
östlich:
- Kärrnergasse
- Zufahrt zur Karmelitenstraße