Pleicherkirchplatz
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Pleicherkirchplatz
Stadtbezirk: Altstadt/Innere Pleich
Postleitzahl: 97070
Lage
Der Pleicherkirchplatz bildet das Zentrum des Altstadtteils Innere Pleich. Er umschließt die Kirche St. Gertraud und strahlt mit den umliegenden Häusern, Bäumen und Gassen ländlich anmutenden Charme inmitten der Stadt aus. Angrenzend befand sich das Dominikanerinnenkloster St. Markus (auch: Marxer Kloster, Pleicherkirchplatz 3 und 5).
Namensgeber
Der Name kommt von seiner Lage um die katholische Pfarrkirche St. Gertraud. [1] Der Name Pleich kommt von der „Bleiche am Bach“. [2]
Besondere Merkmale
- Der Pleicherkirchplatz ist seit 1991 als Fußgängerzone ausgewiesen. Fahrrad fahren ist gestattet.
Sehenswertes
- Katholische Pfarrkirche St. Gertraud: Saalbau mit eingezogenem Chor und Westturm von 1612. Ölberg (vermutlich von Tilman Riemenschneider) aus dem 16. Jahrhundert.
- Ein klassizistischer Pfeilerbrunnen aus dem 18./19. Jahrhundert (in Betrieb) befindet sich nördlich der Kirche St. Gertraud.
- Hl. Valentin mit einem Kranken zu Fuße in einer Barocknische. Inschrift: „S. Valentin bitt für / dies Haus und alle so gehen / ein und aus / 1726“. Die Heiligenfigur (um 1720) befindet sich am Anwesen Pleicherkirchplatz 7 über der Tür.
- Am Gebäudekomplex Pleicherkirchplatz 3 (ehemals Dominikanerinnenkloster St. Markus): Relief des Marxer Klosters (Gertrud und Marcus), drei Reliefs über den Eingängen des Neubaus (Elisabeth von Waltkirch, Königin Margarethe, St. Albertus Magnus), zwei alte Kreuzwegreliefs im hinteren Durchgang, Ansicht der ehemaligen Klosteranlage im vorderen Durchgang.
Gastronomie
- Trattoria da Carmelo (ehemals Zum Erdinger Weißbräu) (Pleicherkirchplatz 7)
Unternehmen
- Kunstvoll Verlag GbR (Pleicherkirchplatz 11)
Ehemalige Unternehmen
- Land-Elektra (Pleicherkirchplatz 3)
ÖPNV
Nächste Straßenbahnhaltestellen: | Ulmer Hof, Congress Centrum |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 160 und 303
- ↑ Adreßbuch Stadt Würzburg und Umgebung 1977. Verlag Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg 1976, S. II - 153