Obeliskbrunnen
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Der Obeliskbrunnen oder auch Marktbrunnen wurde im Jahr 1802 von Johann Andreas Gärtner geplant und errichtet. Der Brunnen ist in der warmen Jahreszeit in Betrieb.
Beschreibung
Der klassizistische Brunnen markiert das Zentrum des Unteren Marktplatzes und besteht aus einem etwa 15 Meter hohen Obelisk auf einem quadratischen Postament mit jeweils einer schlichten Brunnenschale in Ost- und Westrichtung. Möglich ist, dass der Obelisk an den Beginn der Landesvermessung erinnert, für deren Triangulationsverfahren markante Hilfspunkte nötig waren. [1] Gärtner verwendete für die Ausführung des Brunnens den heimischen Muschelkalk.
Nachträglich wurden 1881 nach Zeichnungen von Johann Martin von Wagner antikisierende Reliefs an Nord- und Südseite des Brunnenpostaments angebracht. [2] Diese zeigen Frauen beim Transport von Speisen und Getränken (teils auf dem Kopf tragend) und spiegeln somit auch sehr gut das alltägliche Treiben auf dem Marktplatz wieder. Die Reliefs sollen an die napoleonische Zeit unter Großherzog Ferdinand von Würzburg erinnern.
Beleuchtung
Nachts wird der Obeliskbrunnen von im Boden eingelassenen Strahlern beleuchtet. Zur Weihnachtszeit ist der Obelisk komplett mit Lichternetzen umhüllt.
Bildergalerie
Obelisk während des Weihnachtsmarktes
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Obelisken der Neuzeit
- ↑ Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: BayernViewer Denkmal Marktplatz