Wiesenweg
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Wiesenweg
Stadtbezirk: Heidingsfeld
Postleitzahl: 97084
Straßenverlauf
Der Wiesenweg zweigt als Verlängerung der Wenzelstraße von der Seilerstraße ab. Er verläuft weitgehend parallel zur Mergentheimer Straße, in welche er kurz vor der Konrad-Adenauer-Brücke wieder einmündet.
Namensgeber
Einst zog der Wiesenweg als Fußweg durch die uferseitig der Mergentheimer Straße gelegenen Mainwiesen bis zum Steinbachtal. Dabei durchquerte er auch die Lage Schweinau (heutiges Trinkwasserschutzgebiet), dieses Areal wurde auch „Schweinauer Wiesen“ genannt [1]. Bis ins 19. Jahrhundert wurde der Weg als „Wassergasse“ bezeichnet.
Einrichtungen
- Turngemeinde Würzburg-Heidingsfeld von 1861 e.V. (Wiesenweg 2)
Unternehmen
- XXXL Lutz Neubert (Wiesenweg 11)
Gastronomie
- Gaststätte Jahnwiese (Wiesenweg 2)
- Restaurant GALARIA im Möbelhaus XXXLutz Neubert (Wiesenweg 11)
- Mömax Restaurant
ÖPNV
Nächste Straßenbahnhaltestelle: | Andreas-Grieser-Straße |
Stolpersteine
Im Wiesenweg wurden die folgenden Stolpersteine verlegt:
Adresse | Erinnerung an / Historische Notizen | Verlegejahr | ||
Wiesenweg 13 | Für Emilie Schmelz / Am 28. März 1936 nach einem Aufenthalt in der Psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg in die Heil- und Pflegeanstalt Werneck eingeliefert. Im Zuge der Räumung Wernecks wurde sie am 5. Oktober 1940 mit einem Sammeltransport in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein verbracht und vermutlich noch am gleichen Tag im Rahmen der Aktion T4 („Erwachseneneuthanasie”) [1] des NS-Regimes ermordet. | 2015 | ||
Wiesenweg 27 | Für Josef Stahl / Im Zuge der Auflösung der Heil- und Pflegeanstalt Werneck wurde Josef Stahl am 5. Oktober 1940 in die Heil- und Pflegeanstalt Lohr gebracht. Von Lohr kam er am 13. November 1940 mit einem Transport von etwa 100 Patienten in die Zwischenanstalt Weinsberg/Baden-Württemberg, aus der er am 10. Dezember 1940 als „ungeheilt entlassen“ in die Tötungsanstalt Grafeneck gebracht und vermutlich noch an diesem Tag im Rahmen der Aktion T4 („Erwachseneneuthanasie”) des NS-Regimes ermordet wurde. | 2015 | ||
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Freundeskreis Geschichtswerkstatt: Heidingsfeld im Wandel der Zeit. Bildband III