Ortsnecknamen
Ortsnecknamen sind in Unterfranken weit verbreitet, so dass es sich das Unterfränkische Dialektinstitut der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zur Aufgabe gemacht hat, diese zu sammeln und zu dokumentieren.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Ortsnecknamen haben eine lang Tradition, um Bewohner von Nachbargemeinden mit einem Spitz- oder Spottnamen zu titulieren. Möglicherweise wurde wegen der Kleinräumigkeit mit vielen Herzogtümern und Landesherren die Spötterei herausgefordert. Die Namen stammen entweder aus historischen Ereignissen oder besonderen Charaktermerkmalen oder Verhaltensweisen der Einwohner im näheren oder weiteren Umfeld.
Unterfränkische Bereichsnecknamen
Mit dem Begriff Sackfranken werden die Bewohner des Dreiecks betitelt, das der Main zwischen Würzburg und Marktheidenfeld bildet.
Liste der Ortsnecknamen im Landkreis (Auswahl)
Siehe auch
Literatur
Monika Fritz-Scheuplein, Almut König, Sabine Krämer-Neubert, Norbert Richard Wolf (Hrsg.): Dreidörfer Narrn stehn auf drei Sparrn - Ortsnecknamen in Unterfranken. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2012. ISBN 978-3-8260-5048-0
Weblinks
- Ortsnecknamen auf ud.germanistik.uni-wuerzburg.de
- Ortsnecknamen auf ortsnecknamen.de
- Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt auf boari.de
Hinweise
- ↑ Siehe auch Spottgedicht von Friedrich Rückert: „Dorf Leinach“ in den Mainsagen von Alexander Kaufmann, Aschaffenburg 1853, S. 134