Höchberg
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Höchberg | |
Ortstyp | Markt |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ |
Höhe | 280 m ü. NN |
Fläche | 7,55 km² |
Einwohner | 9.601 (Stand: 31. Dezember 2023) [1] |
Gemeindekennzahl | 09 6 79 147 |
Anschrift | Hauptstraße 58, 97204 Höchberg |
Vorwahl | 0931 - 49707-0 |
Telefax | 0931 - 49707-98 |
poststelle@hoechberg.de | |
Webseite | www.hoechberg.de |
1. Bürgermeister | Alexander Knahn |
Wappen | |
Die Marktgemeinde Höchberg mit knapp 10.000 Einwohnern liegt im Landkreis Würzburg westlich von Würzburg.
Geografie
Geografische Lage
Das Höchberger Gemeindegebiet grenzt im Osten und Süden an das Stadtgebiet Würzburg (Zellerau und Frankenwarte), die Bundesautobahn 3, im Westen an Eisingen und Waldbüttelbrunn, nördlich an die Gemeinde Zell a. Main.
Ortsteile
Neben dem Altort Höchberg existiert die Neubausiedlung Hexenbruch.
Bevölkerung
Religionen
- Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt
- Katholische Pfarrgemeinde St. Norbert
- Evangelische Kirchengemeinde Matthäuskirche
- Bestattet werden die Verstorbenen des Ortes auf dem Alten Friedhof Höchberg bzw. Neuen Friedhof Höchberg.
Ehrenbürger der Marktgemeinde Höchberg
- Raimund Braunreuther (Marktgemeinderat und zweiter Bürgermeister)
- Walter Clement (zweiter Bürgermeister und Kreisrat von 1972 bis 1990 )
- Martin Fleckenstein (kath. Ortspfarrer von 1968 - 2002)
- Werner Hillecke (1. Bürgermeister von 1970 - 1994)
- Paul von Hindenburg (Reichspräsident)
- Valentin Hußlein (katholischer Ortspfarrer von 1900 - 1935)
- Ernst Keil, Bürgermeister
- Gerd Nossen (3. Bürgermeister und Kreisrat von 1966 bis 1990)
- Georg Schmitt (evangelischer Ortspfarrer von 1955 - 1991)
- Leopold Sonnemann, Verleger
- Adolf Ullmann (Marktgemeinderat und Fraktionsvorsitzender)
Geschichte
748 wird der Ort erstmal urkundlich erwähnt: Bischof Burkard schenkt die Siedlung "hugbur" dem vom ihm gegründeten [Andreaskloster] in Würzburg. 1749 war der Hexenbruch, ein jahrhundertelang genutzter Muschelkalksteinbruch, Ort der letzten Verbrennung einer vermeintlichen Hexe in Franken. 1803 wird die Gemeinde als Teil des Hochstiftes Würzburg zugunsten des Königreich Bayern säkularisiert, kommt 1805 an das Großherzogtum Würzburg und 1814 endgültig an Bayern. In der Pogromnacht 1938 wurde die Synagoge in Höchberg zerstört. Am 27. Juli 1990 wurde Höchberg zur Marktgemeinde erhoben.
Historische Abbildungen
Politik
Bürgermeister
- ► Siehe Bürgermeister Höchberg
Partnergemeinden
- 1977: Luz-Saint-Sauveur (Frankreich)
- 1990: Bastia Umbra (Italien)
Wappen
Der Entwurfsfertiger des Wappens, welches am 12. Dezember 1952 genehmigt wurde, war Prof. Otto Hupp [2] aus Schleißheim.
Blasonierung
In Blau über einer heraldischen goldenen Lilie schräg gekreuzt ein goldener Karst und ein goldener Dreschflegel.
Wappen
Die Lilie ist dem Wappen des Adeligen Säkularkanonikerstifts St. Burkard in Würzburg entnommen, zu dem der Ort bis 1803 mit Grund und Gericht gehörte. Karst und Dreschflegel weisen als bäuerliche Geräte auf die Arbeit der früheren Bevölkerung Höchbergs in Landwirtschaft und Weinbau hin.
Kultur
Veranstaltungsort
- Mainlandhalle im Ortsteil Hexenbruch
- TG-Halle im Altort
- Kulturscheune im Altort
Regelmäßige Veranstaltungen
- Lindenfest: Anfang Mai in der Brunnengasse, Veranstalter: Musikfreunde Höchberg
- Hexenbruchfest: Juli, eine Woche vor dem Marktfest am Pfarrhof St. Norbert
- Marktfest: Juli, im Bereich Marktplatz und Hauptstraße
- Verkaufsoffener Kirchweih-Sonntag: zweiter Sonntag im Oktober
- Christkindlesmarkt: ein Wochenende im Advent am Partnerschaftsplatz (2023 erstmals am Waldsportplatz)
- Schnitzel- und Kotelettfest der Faschingsgilde Helau Krakau
- Krackenfest
- Brunnengassenfest (alle 5 Jahre, zuletzt 2014)
Sehenswertes
Architektur
- Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt
- Katholische Pfarrgemeinde St. Norbert
- Evangelische Kirchengemeinde Matthäuskirche
- Reste der Wasserversorgung der Festung Marienberg (Brunnengasse bzw. Sonnemannstraße)
- An der Alte Würzburger Straße nach Höchberg befindet sich ein Kreuzweg
- Diverse Reste der ehemaligen jüdischen Gemeinde.
- Armenierstein
- Forstanwesen Höchberg
- ► Siehe auch: Baudenkmäler in Höchberg
Wandern und Erholen
- Guttenberger Wald im Süden der Marktgemeinde.
- Wanderwege sind auch die Wege zur Frankenwarte und in das Steinbachtal. Ausgangspunkt ist das Kreuzle, das am Ende der Straße Weg zum Kreuz steht.
Vereine
- Bayerisches Rotes Kreuz OG Höchberg
- Bowling-Verein Höchberg e.V.
- Bund Naturschutz in Bayern e.V. Ortsgruppe Höchberg
- DLRG Ortsverband Höchberg e.V.
- Faschingsgilde Helau Krakau Höchberg e.V.
- Freiwillige Feuerwehr Höchberg
- Hand in Hand gegen Tay-Sachs und Sandhoff in Deutschland e.V.
- Heimat- und Trachtenverein e.V. Höchberg
- Höchberger Schwimmverein von 1978 e.V.
- Höchberger Ski-Club e.V.
- Höchberger Tafel e.V.
- Musikfreunde Höchberg 1972 e.V.
- Obst- und Gartenbauverein e.V. Höchberg
- Schützengesellschaft 1960 Höchberg e.V.
- VdK OV Höchberg
- TG 1862 Höchberg e.V.
- TG Höchberg von 1862 Handball e.V.
- Turngemeinde Höchberg von 1862 Radsport Solidarität e.V.
- Verschönerungsverein Höchberg e.V.
Wirtschaft und Infrastruktur
Hotels
- Hotel Tari (Hauptstr. 1-3)
- Hotel Lamm (Hauptstraße 76)
Gastronomie
- Gasthof Goldener Adler (Kister Str. 6)
- Bastia (Jahnstr. 2)
Unternehmen
Gewerbegebiet Matzenhecke
- Buri GmbH
- Motorrad Ebert
- Fressnapf
- Getränke Fritze
- Lidl-Filiale
- KiK
- Bosch-Service Mezger
- Norma-Filiale
- Rewe-Markt
- VIASYS Healthcare GmbH
- Vogel Druck
- Wertstoffhof des Team Orange
Altort
- Raiffeisenbank Höchberg e.G. (Hauptstr. 101)
- Sparkasse Mainfranken Würzburg, (Hauptstr.)
- Tanzschule step'n standard (Eduard-Buchner-Str. 7)
Ehemalige Unternehmen
Öffentliche Einrichtungen
- Bibliothek Markt Höchberg (Martin-Wilhelm-Str. 2)
- Leopold-Sonnemann-Realschule (Rudolf-Harbig-Platz 7)
Verkehr
Wichtige Straßen sind die Bundesstraße 8 und 27, die an der Anschlussstelle Würzburg-Kist die Verbindung zur Bundesautobahn 3 herstellt.
Fränkische Bocksbeutelstraße
Höchberg wird von der Westroute der fränkischen Bocksbeutelstraße durchquert. Bis 2016 lag Höchberg auch an der Romantischen Straße.
ÖPNV
Buslinie 17, Buslinie 18, Buslinie 471, Buslinie 480, Buslinie 53, Buslinie 402 und Buslinie 977 im Verkehrsverbund Mainfranken.
Unterwegs im Landkreis Würzburg (Video)
„Unterwegs im Landkreis Würzburg. Heute: Markt Höchberg“ von wuerzburg-fotos.de
(Mit dem Start des Videos stimmen Sie der Weiterleitung und Übermittlung von Daten an YouTube zu.)
Siehe auch
- Baudenkmäler in Höchberg
- Bürgermeister Höchberg
- Fränkische Bocksbeutelstraße
- Gewerbegebiet Matzenhecke
- Landkreis Würzburg
- Lieblingsplätze im Landkreis Würzburg
- Rathaus (Höchberg)
- Stolpersteine in Höchberg
- Straßenverzeichnis von Höchberg
- Marktarchiv Höchberg
Quellen und Literatur
- Richard Bauer: Markt Höchberg - Heimatbuch und Chronik. Hrsg.: Markt Höchberg, 1993
- Höchberger Lesebuch. Alltägliches, Historisches und Amüsantes aus einer Gemeinde. Höchberg 1998
- Martin Wilhelm: Chronik Dorf Höchberg Hugbur 748. (handschriftliche Ortschronik erstellt im Zeitraum von 1936 bis 1945. Transkription bei hoechberg.de)
Weblinks
Einzelnachweise und Hinweise
- ↑ Zahlen & Fakten des Landkreises Würzburg auf www.landkreis-wuerzburg.de
- ↑ Nähere Informationen zu Prof. Otto Hupp bei Wikipedia [1].