Mädelhofen

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Mädelhofen
Ortstyp Ortsteil
Gemeinde Waldbüttelbrunn
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen
Einwohner 327
Eingemeindung 1. Mai 1978
Ortsansicht von Mädelhofen
Blick auf Mädelhofen vom Alten Wingert, dem alten Weinberg

Mädelhofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Waldbüttelbrunn im Landkreis Würzburg.

Geografie

Geografische Lage

Mädelhofen liegt im Aalbachtal und wird von der Bundesstraße 8 tangiert.

Bevölkerung

Religion

Geschichte

Der Weiler Mädelhofen (Mettelhofen), der im Weistum [1] des Jahre 1465 für Waldbrunn zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, ist eine Gründung des Frauenklosters Unterzell. Dieses ließ eine zwischen Roßbrunn und Albstadt gelegene Waldfläche roden und teilte die dadurch gewonnene Fläche in vier Hofgüter auf. Diese vier Höfe lagen nach Art einer Burg auf einer kleinen Anhöhe. Durch die Teilung der Höfe kam es zur Vergrößerung des Weilers. Da ein Teil der Wiesen zur Schafweide des Hettstadter Hofes gehörte, entstand im Laufe der Zeit auf der Anhöhe gegen Hettstadt ein eigener Schafhof mit dazugehörigen Feldern.

Nach der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Roßbrunn, gemeinsam mit dem benachbarten Weiler Mädelhofen, bayerische Landgemeinde. 1976 wurde Roßbrunnn zunächst der Verwaltungsgemeinschaft Waldbüttelbrunn zugeschlagen und am 1. Mai 1978 im Zuge der Gemeindegebietsreform zusammen mit Mädelhofen Teil der neuen Gemeinde Waldbüttelbrunn.

Namensherkunft

Die Herkunft des Namens „Mädelhofen“ erfährt zwei verschiedene Deutungen. Die Gründung des Ortes ist dem Kloster Unterzell zu verdanken, das hier eine Waldfläche roden ließ und verschiedene Hofgüter errichtete. Diese Neuansiedlung des Klosters wurde „Mettelhofen“ genannt, was heißt, dass „Mettelhofen“ der mittlere Hof gewesen ist zwischen Roßbrunn und dem heutigen Waldbrunn.

Andere Quellen leiten „Mettel“ von „Mette“ = Frühmesse ab. „Mettelhofen“ sei vom Kloster Unterzell als Frühmessstiftung gegründet worden. Man kann jedoch davon ausgehen, dass „Mettel“ gleich „Mitte“ bedeutet und somit die erste Namensdeutung richtig ist.

Sehenswertes

► Siehe auch Baudenkmäler in Mädelhofen

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

  • Jugendzentrum (JUZ) Mädelhofen

Verkehr

Mädelhofen wird östlich von der Bundesstraße 8 tangiert. Anschluss an das Bundesfernstraßennetz besteht über die Bundesstraße 468 zur Anschlussstelle Helmstadt der Bundesautobahn 3.

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestelle: Mädelhofen/Ort


Fahrradwege

Quellen und Literatur

  • Bernhard Ziesemer u. Helene Ringelmann: Roßbrunn/Mädelhofen. Chronik und Heimatbuch. Hrsg.: Gemeinde Waldbüttelbrunn, 2006

Weblinks

Erläuterungen und Hinweise

  1. Als Weistum (bis 1901 Weisthum mit th, Abk. Weisth.) wird eine historische Rechtsquelle bezeichnet, die in der Regel mündlich überliefert oder nach Verhandlungen protokolliert wurde. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].

Kartenausschnitt

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