Waldbüttelbrunn

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Waldbüttelbrunn
Ortstyp Gemeinde
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen
Höhe 310 m ü. NN
Fläche 19,1 km²
Einwohner 5.097 (Stand: 31. Dezember 2022) [1]
Gemeindekennzahl 09 6 79 205
Anschrift Lindenstraße 3
97297 Waldbüttelbrunn
Telefon 0931 - 49704-0
Telefax 0931 - 49704-97
E-Mail rathaus@​waldbuettelbrunn.de
Webseite www.waldbuettelbrunn.de
1. Bürgermeister Klaus Schmidt
Wappen
Wappen Waldbüttelbrunn.png
Blick von der Schellenhöhe auf Waldbüttelbrunn

Waldbüttelbrunn ist eine Gemeinde im westlichen Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken.

Geografie

Geografische Lage

Waldbüttelbrunn liegt acht Kilometer westlich von Würzburg im Norden Bayerns. Höchster Punkt ist mit 336 m über N.N. die Eisinger Höhe im Süden der Gemeinde.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden) Greußenheim, Hettstadt, Zell a. Main, Höchberg, Eisingen, Waldbrunn, Helmstadt und Uettingen.

Ortsteile

Nach Waldbüttelbrunn wurde 1978 das Dorf Roßbrunn mit seinen Gemeindeteilen Mädelhofen und dem Weiler Posthäuser eingemeindet.

Bevölkerung

Religionen

Ehrenbürger

Persönlichkeiten (Auszug)

Geschichte

Erstmals urkundliche erwähnt wurde der Ort 748. Dieses Gründungsjahr geht auf die fränkisch-würzburgische Hochstiftschronik des Magisters Lorenz Fries zurück, in der unter anderem Butelbrun bei der Gründung und Ausstattung für die Mönche des Andreasklosters durch Bischof Burkard erstmals als Besitz des Klosters erwähnt wird. Waldbüttelbrunn gehörte zu den Dörfern, die das Benediktinerkloster St. Burkard (das frühere Andreaskloster) mit „Gülten, Zehnten und Zinsgefällen“ als Schenkung erhalten sollten.

Die weitere Geschichte des Dorfes wurde durch die Auseinandersetzung des Stiftes St. Burkard mit der damaligen Grafschaft Wertheim, bei der es immer um die Dorfherrschaft ging. Als Teil des Hochstiftes Würzburg, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde Waldbüttelbrunn 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert und im Frieden von Preßburg Erzherzog Ferdinand III. von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit dem es 1814 endgültig an das Königreich Bayern fiel. 1818 entstand im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern die heutige Gemeinde. Im Jahr 1866 fand hier eines der letzten Gefechte des Deutschen Krieges statt. Mit der Gebietsreform wurde Waldbüttelbrunn 1976 zunächst Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft Waldbüttelbrunn mit Greußenheim und Hettstadt. Aufgrund unüberwindlicher Schwierigkeiten wurde diese zum 31. Dezember 1979 wieder aufgelöst und in die Einheitsgemeinde Waldbüttelbrunn und die Verwaltungsgemeinschaft Hettstadt aufgeteilt.

Historische Abbildungen

Politik

Rathaus-Neubau in Waldbüttelbrunn

Bürgermeister

► Siehe Bürgermeister Waldbüttelbrunn

Gemeindepartnerschaften

Wappen

Blasonierung

In Rot ein silberner Ziehbrunnen mit Eimer an der Kette.

Wappendeutung

Das Wappen ist von einem Dorfgerichtssiegel abgeleitet, das durch Abdruck seit 1642 belegt ist und den für den Ortsnamen redenden Brunnen zeigt. Die Farben Rot und Silber sind die Farben Frankens.

Kultur

Theater und Musik

  • Alte Kirche (kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen etc.)

Sehenswertes

Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus
► Siehe auch Baudenkmäler in Waldbüttelbrunn

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Gastronomie

Ehemalige Gastronomiebetriebe

Unternehmen

Öffentliche Einrichtungen

Verkehr

Die Gemeinde Waldbüttelbrunn wird von der Staatsstraße 2312 geteilt. Anschluss an das Bundesfernstraßennetz besteht über die Bundesstraße 468 zur Anschlussstelle Helmstadt der Bundesautobahn 3.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Doris Badel: Ortschronik Waldbüttelbrunn. Hrsg.: Gemeinde Waldbüttelbrunn, 1995
  • Waldbüttelbrunn von A bis Z. Wissenswertes aus den Ortsteilen Waldbüttelbrunn, Roßbrunn und Mädelhofen. Hrsg.: Gemeinde Waldbüttelbrunn, September 1980

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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