Strüth
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Strüth | |
Ortstyp | Stadtteil |
Stadt | Röttingen |
Verwaltungsgemeinschaft | Röttingen |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ / OCH |
Einwohner | 86 (Stand: 31. Dezember 2020) |
Fläche | 463 ha |
Eingemeindung | 1. Januar 1972 |
Strüth ist ein überwiegend landwirtschaftlich geprägter Stadtteil von Röttingen im Landkreis Würzburg.
Geografie
Geografische Lage
Strüth liegt im südlichen Landkreis Würzburg östlich der Grenze zu Baden-Württemberg und etwa 2,5 km nordöstlich von Röttingen auf der Höhe über dem Taubertal.
Bevölkerung
Religion
- Katholische Filialkirche St. Nepomuk und St. Wendelin
- Bestattet werden die Verstorbenen des Ortes auf dem Friedhof Strüth.
Geschichte
In der Umgebung von Strüth befand sich noch im Frühmittelalter der Burgstall Schönstein. Ursprünglich wurde das Dorf auch „Strütheim“ genannt, was auf eine Besiedlung während der fränkischen Kolonisation im 7. und 8. Jahrhundert hinweist. Erst 1114 wird die Gemeinde erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte kirchlich schon immer zum Pfarr-Sprengel von Röttingen. Noch 1737 hat der Schultheiß von Strüth in einer Bittschrift darüber geklagt, dass „weder Kirche noch Kapelle, weder Glocken noch Uhr, weder Schulhaus noch Schulmeister“ in Strüth zu finden seien. 1742 wurde dann die erste Kapelle in Strüth errichtet, noch als Außenposten der Pfarrei St. Kilian und Gefährten (Röttingen). Im Jahre 1783 wurde dann eine eigene Seelsorgestelle eingerichtet und Strüth zur eigenen Pfarrei erhoben. Seit 1. Januar 1972 ist Strüth ein Stadtteil von Röttingen.
Namensherkunft
Dem Ortsnamen liegt das mittelhochdeutsche Wort struot zugrunde, dass Sumpf bzw. Sumpfland oder Gebüsch, Gesträuch, Gedicht bedeuten kann. In diesem Fall wird eine Siedlung bezeichnet, die durch Hineinroden in buschreiches Land entstanden ist.
Sehenswürdigkeiten
Alte Dorfschmiede mit einer Ausstellung von Schmiede-Werkzeugen aus dem 18. Jahrhundert in der Ortsmitte gegenüber der katholischen Filialkirche St. Nepomuk und St. Wendelin und des denkmalgeschützten Pfarrhauses. An der Straße nach Röttingen befindet sich das Strüther Käppele.
- ► Siehe auch Baudenkmäler in Strüth
Vereine
Infrastruktur
Verkehr
Strüth wird von der Kreisstraße WÜ 42 durchzogen.
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Strüth/Ort |
Siehe auch
Quellen
- Christian Will: Herzliche Grüße aus den Gemeinden rund um Würzburg. Würzburg 1983
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, S. 179–180
Weblinks
- Strüth auf roettingen.de
- Kirchengeschichte auf den Internetseiten der Pfarreiengemeinschaft TauberGau