Dipbach
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Dipbach | |
Ortstyp | Ortsteil |
Gemeinde | Bergtheim |
Verwaltungsgemeinschaft | Verwaltungsgemeinschaft Bergtheim |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ |
Einwohner | 450 |
Postleitzahl | 97241 |
Eingemeindung | 1. Januar 1972 |
Dipbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Bergtheim im Landkreis Würzburg.
Geografie
Geografische Lage
Dipbach liegt ca. 4 km östlich der Gemeinde Bergtheim auf der Hochfläche des Maindreiecks. Durch den von Ackerland und kleinen Waldflächen umgebenen Ort fließt der Alte Seebach, größtenteils beidseitig gesäumt von Gartengrundstücken. Südlich von Dipbach entspringt der Erleinsbach, der dann in den Alten Seebach mündet.
Bevölkerung
Religion
- Katholische Pfarrkirche St. Ägidius
- Bestattet werden die Verstorbenen des Ortes auf dem Friedhof Dipbach.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet Dipbach 1282, als Bischof Berthold II. von Sternberg zu Würzburg das Dorf an Wolff von Grumbach verpfändete. 1384 verkaufte Arnold Küchenmeister von Prosoltzheim alles das, was er in Dipbach besass, an Grumbach. 1587 verkaufte Wolff von Grumbach zu „Schwannfelt" sein Dorf mit allem an Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn. Dipbach kam nun zum Hochstiftischen Amt Prosselsheim, dem späteren Doppelamt Rimpar-Prosselsheim. 1609 wurde die Kirche gebaut und am 2. Juli 1612 eingeweiht. Am 23. März 1700 wurde das Gotteshaus von Dipbach zur Pfarrkirche erhoben, vorher war Dipbach Filialpfarrei von Püssensheim. Im 19. Jahrhundert verschwand in Dipbach der Weinstock fast völlig. Aus früherer Zeit sind jedoch Unterlagen über den Weinbau in Dipbach vorhanden. 1948 konnte die Ortskanalisation beendet werden und der Anschluss an die Fernwasserversorgung Franken wurde durchgeführt. Die Kinder des Dorfes gingen in eine neugebaute Schule nach Schwanfeld. Das Rathaus, ein Jugendheim und ein Leichenhaus wurden errichtet. Vor der Eingemeindung nach Bergtheim 1972 war die Gemeinde Teil des Landkreises Kitzingen.
Namensherkunft
Der Ortsname dürfte aus der Zusammensetzung von Diepold und Bach entstanden sein.
Sehenswertes
- ► Siehe Baudenkmäler in Dipbach
Vereine
- Brieftaubensport Edgar und Tanja Keller
- DJK Dipbach e.V 1928
- Freie Jugendgruppe
- Freiwillige Feuerwehr Dipbach
- Jugendtheater Dipbach
- Blumen- und Gartenfreunde Bergtheim-Dipbach-Opferbaum
- Senioren-Club
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
- Oldtimerrestauration Kfz-Ascherl (Am Sportgelände 3) Firmenhomepage
- MAKO Brandschutz (Ahornweg 4)
- Solar-Heizungsbau Christian Pfeuffer (Kantstrasse 32) Firmenhomepage
- Schreinerei Weippert (Untereisenheimer Straße 1)
- Vino Italia (Erlenring 3)
Verkehr
Durch Dipbach führt die Staatsstraße 2270 (Prosselsheim-Schweinfurt). In ca. 7 km Entfernung gibt es die Anschlussstelle Gramschatzer Wald auf die Bundesautobahn 7.
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Dipbach/Ort | |
Nächste Bahnstation: | Bergtheim |
Siehe auch
Literatur
- Hermann Oberhofer: Geschichte von Dipbach. In 1200 Jahre Bergtheim - Selbstverlag der Gemeinde Bergtheim, 1974.
- Günter Greß: Geschichte und Geschichten aus Dipbach, Dipbach, 2006.