Theilheim

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Theilheim
Ortstyp Gemeinde
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen
Höhe 231 m
Fläche 9,69 km²
Einwohner 2.428 (Stand: 31. Dezember 2022) [1]
Gemeindekennzahl 09 6 79 193
Anschrift Kilian-Wallrapp-Straße 1,
97288 Theilheim
Telefon 09303 - 98121-0
E-Mail service@​theilheim.bayern.de
Webseite www.theilheim.de
1. Bürgermeister Thomas Herpich (MTG)
Wappen
Wappen Theilheim.png

Theilheim ist eine Gemeinde im Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern.

Geografie

Geografische Lage

Die Lage des Ortes, abseits des verkehrsreichen Maintals im Tal des Jakobsbaches zwischen Biebelried und Randersacker spricht für eine frühe fränkische Gründung. Im Süden der Gemeinde führt die Bundesautobahn 3 vorbei.

Bevölkerung

Religion

Blick auf Theilheim und die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

Ehrenbürger

► Siehe Ehrenbürger der Gemeinde Theilheim

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1098 in den Annalen des Benediktinerkloster St. Stephan in Würzburg. Seit 1270 etwa unterstand der Ort bis zur Säkularisation dem Domkapitel zu Würzburg. Die Pfarrei Theilheim wurde 1465 als Filiale von Westheim auf Wunsch der Bürger losgelöst und eigenständig. Der Ort war seit 1550 mit einer Dorfmauer geschützt, von der nur noch wenige Überreste vorhanden sind. Kirche, Rathaus und Schule bildeten Jahrhunderte eine geschlossene Wehranlage, die im Westen, Norden und Osten von einer hohen Umfassungsmauer umgeben war. Der Dreißigjährige Krieg ging an Theilheim nicht spurlos vorüber. Mehrmals wurden Teile des Ortes angezündet und von durchziehenden Horden geplündert. Als Teil des Hochstiftes Würzburg wurde Theilheim 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand III. von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an das Königreich Bayern fiel. Vorsteher des Ortes war ein Schultheiß, der seit 1720 die Bezeichnung Amtskeller führte, seit 1818 gibt es schließlich den Bürgermeister und ein Gemeinderatsgremium.

Namensherkunft

Aus dem Ursprungsnamen „Daleheim“ (von Tal oder Delle abgeleitet) wurde schließlich Theilheim.

Politik

Bürgermeister

Rathaus der Gemeinde Theilheim
► Siehe Bürgermeister Theilheim

Gemeindepartnerschaft

Wappen

Blasonierung

Gespalten von Silber und Rot; vorne ein roter Kreuzstab, hinten über drei silbernen Spitzen eine silberne Pflugschar.

Wappendeutung

Aus dem 17. Jahrhundert ist ein Dorfgerichtssiegel überliefert. Es zeigt den Kirchenpatron, den heiligen Johannes, mit dem Kreuzstab sowie ein kleines Wappenschild mit den drei Spitzen. Stellvertretend für den Heiligen steht der Kreuzstab im Schild. Die Pflugschar stellt den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde dar. Die Farben Silber und Rot sind die Farben des Hochstifts Würzburg sowie Frankens. Das Domkapitel sowie das Hochstift Würzburg sind seit dem Hochmittelalter in Theilheim belegt.

Sehenswertes

Fachwerkhaus in der Hauptstraße 23
► Siehe Baudenkmäler in Theilheim

Vereine

Feuerwehrgerätehaus der FFW Theilheim

Wirtschaft und Infrastruktur

Jakobstalhalle in Theilheim

Unternehmen

Öffentliche Einrichtungen

Veranstaltungsort

ÖPNV


Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Siegfried Faulhaber: Daleheim - Theilheim Ortschronik von Theilheim über 888 Jahre. Hrsg.: Gemeinde Theilheim, Münsterschwarzach 1986

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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