Bieberehren
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Bieberehren | |
Ortstyp | Gemeinde |
Verwaltungsgemeinschaft | Verwaltungsgemeinschaft Röttingen |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ / OCH |
Höhe | 248 m ü. NN |
Fläche | 14,83 km² |
Einwohner | 877 (Stand: 31. Dezember 2023) [1] |
Gemeindekennzahl | 09 6 79 118 |
Postleitzahl | 97243 |
Anschrift | Hauptstraße 16, 97243 Bieberehren |
Telefon | 09338 - 578 |
bieberehren@t-online.de | |
Webseite | www.bieberehren.de |
1. Bürgermeister | Engelbert Zobel |
Wappen | |
Bieberehren ist eine Gemeinde im südlichen Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Röttingen.
Geografie
Geografische Lage
Bieberehren liegt am Zusammenfluss der Gollach in die Tauber im südlichen Landkreis Würzburg an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg.
Ortsteile
- Bergmühle
- Bieberehren
- Buch
- Franzenmühle
- Klingen
Bevölkerung
Religionen
- Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Geroldshausen hat ca. 1400 Kirchengemeindemitglieder. Zur Kirchengemeinde gehören neben Geroldshausen die Orte Moos, Kleinrinderfeld, Kirchheim, Gaubüttelbrunn, Röttingen, Tauberrettersheim und Bieberehren. Homepage der Kirchengemeinde Geroldshausen
- Katholische Pfarrgemeinde St. Petrus und Paulus und St. Maria Magdalena (Bieberehren)
- Marienkapelle (Bieberehren)
- Bestattet werden die Verstorbenen des Ortes auf dem Friedhof Bieberehren.
Geschichte
Die erste Erwähnung von Bieberehren datiert auf das Jahr 1103. Damals schenkte Diemar von Röttingen dem Kloster Hirsau im Schwarzwald Besitz in Bieberehren. Bieberehren war einst Stammsitz des inzwischen erloschenen Adelsgeschlechtes von Biberern. Seit 1390 gehört die Gemeinde zum hochstiftisch-würzburgischen Amt Reichelsberg. Bischof Lamprecht von Bamberg tauschte die Reichelsburg und die Dörfer Baldersheim, Bieberehren, Burgerroth und Buch mit Bischof Gerhard von Schwarzburg gegen Burgebrach und den Würzburger Besitz in Ebermannstadt und Senftenberg. 1401 belehnte der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein den Erbkämmerer Konrad von Weinsberg mit der Herrschaft Reichelsberg und der Burg, dem Markt Aub, halb Baldersheim, Burgerroth, Buch, Bieberehren, Hopferstadt, Gülchsheim und Stalldorf. 1516 kam die Burg mit dem Aussterben des Mannesstammes der Weinsberger an Katharina Gräfin von Königstein, geborene von Weinsberg, die die Reichelsburg 1521 an Fürstbischof Konrad II. von Thüngen für 49.000 Gulden verkaufte. Die Marktrechte, die Bieberehren ehemals besaß, sollen um 1870 an Herchsheim verkauft worden sein.
Bieberehren wurde 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Klingen eingegliedert. Am 1. Mai 1978 kam Buch hinzu.
Wappen
Blasonierung
In Silber ein schräg liegender roter Schlüssel; im roten Schildfuß drei silberne Spitzen.
Wappendeutung
Das Wappen ist von einem alten Dorfwappen abgeleitet, das auf einem Bildstock von 1595 überliefert ist. Es zeigt den Fränkischen Rechen als Hinweis auf die territoriale Zugehörigkeit zum Hochstift Würzburg. Aus dem Jahr 1630 ist der Abdruck eines Dorfsiegels überliefert, mit dem heiligen Petrus neben dem Fränkischen Rechen. Die Pfarrkirche von Bieberehren ist den beiden Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Stellvertretend für Petrus steht dessen Attribut, der Schlüssel, im Gemeindewappen.
Sehenswertes
- Rathaus aus dem 17. Jahrhundert
- Wartturm Bieberehren
- Katholisches Pfarrhaus Bieberehren
- Tauberbrücke (Bieberehren)
- ► Siehe auch Baudenkmäler in Bieberehren
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Bieberehren
- Sängerkranz 1924 Bieberehren e.V.
- Trachtenkapelle Bieberehren e.V.
- Sportverein Bieberehren e.V.
- Jugendclub Bieberehren
Wirtschaft und Infrastruktur
Gastronomie
Unternehmen
- Kelterei Michael Schmitt (Hauptstr. 25)
Verkehr
Die Staatsstraße 2268 verläuft durch den Ort.
ÖPNV
Für die Anreise kann der MaintalSprinter in Kombination mit dem Fahrrad genutzt werden. Die nächstgelegene Haltestelle ist in diesem Fall die Haltestelle Bieberehren/Abzweig Bahnhof.
Fahrradwege
Siehe auch
- Baudenkmäler in Bieberehren
- Gaubahn
- Landkreis Würzburg
- Lieblingsplätze im Landkreis Würzburg
- Straßenverzeichnis von Bieberehren
- Tauberfranken
- Verwaltungsgemeinschaft Röttingen
- Oecheim
Literatur
- Pfr. i.R. W. Rauch: Gemeindliche Chronik Bieberehren. 1977
Weblinks
- Internetseiten der Gemeinde Bieberehren
- Wappen im Landkreis Würzburg in hdbg.eu
- Kulturweg „Bieberehren 1: Bieberehrener BilderBuch“ auf den Internetseiten des Archäologischen Spessartprojekts