Bieberehren

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Bieberehren
Ortstyp Gemeinde
Verwaltungs­gemeinschaft Verwaltungsgemeinschaft Röttingen
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen WÜ / OCH
Höhe 248 m ü. NN
Fläche 14,83 km²
Einwohner 877 (Stand: 31. Dezember 2023) [1]
Gemeindekennzahl 09 6 79 118
Postleitzahl 97243
Anschrift Hauptstraße 16, 97243 Bieberehren
Telefon 09338 - 578
E-Mail bieberehren@t-online.de
Webseite www.bieberehren.de
1. Bürgermeister Engelbert Zobel
Wappen
Wappen Bieberehren.png
Luftbild von Bieberehren (2014)
Luftbild von Bieberehren (1933)
Siegelmarke der Gemeinde Bieberehren

Bieberehren ist eine Gemeinde im südlichen Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Röttingen.

Geografie

Geografische Lage

Bieberehren liegt am Zusammenfluss der Gollach in die Tauber im südlichen Landkreis Würzburg an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg.

Ortsteile

Bevölkerung

Religionen

Geschichte

Die erste Erwähnung von Bieberehren datiert auf das Jahr 1103. Damals schenkte Diemar von Röttingen dem Kloster Hirsau im Schwarzwald Besitz in Bieberehren. Bieberehren war einst Stammsitz des inzwischen erloschenen Adelsgeschlechtes von Biberern. Seit 1390 gehört die Gemeinde zum hochstiftisch-würzburgischen Amt Reichelsberg. Bischof Lamprecht von Bamberg tauschte die Reichelsburg und die Dörfer Baldersheim, Bieberehren, Burgerroth und Buch mit Bischof Gerhard von Schwarzburg gegen Burgebrach und den Würzburger Besitz in Ebermannstadt und Senftenberg. 1401 belehnte der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein den Erbkämmerer Konrad von Weinsberg mit der Herrschaft Reichelsberg und der Burg, dem Markt Aub, halb Baldersheim, Burgerroth, Buch, Bieberehren, Hopferstadt, Gülchsheim und Stalldorf. 1516 kam die Burg mit dem Aussterben des Mannesstammes der Weinsberger an Katharina Gräfin von Königstein, geborene von Weinsberg, die die Reichelsburg 1521 an Fürstbischof Konrad II. von Thüngen für 49.000 Gulden verkaufte. Die Marktrechte, die Bieberehren ehemals besaß, sollen um 1870 an Herchsheim verkauft worden sein.

Bieberehren wurde 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Klingen eingegliedert. Am 1. Mai 1978 kam Buch hinzu.

Wappen

Blasonierung

In Silber ein schräg liegender roter Schlüssel; im roten Schildfuß drei silberne Spitzen.

Wappendeutung

Das Wappen ist von einem alten Dorfwappen abgeleitet, das auf einem Bildstock von 1595 überliefert ist. Es zeigt den Fränkischen Rechen als Hinweis auf die territoriale Zugehörigkeit zum Hochstift Würzburg. Aus dem Jahr 1630 ist der Abdruck eines Dorfsiegels überliefert, mit dem heiligen Petrus neben dem Fränkischen Rechen. Die Pfarrkirche von Bieberehren ist den beiden Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Stellvertretend für Petrus steht dessen Attribut, der Schlüssel, im Gemeindewappen.

Sehenswertes

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paulus und St. Maria Magdalena in Bieberehren
Rathaus von Bieberehren
► Siehe auch Baudenkmäler in Bieberehren

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Gastronomie

Unternehmen

Verkehr

Die Staatsstraße 2268 verläuft durch den Ort.

ÖPNV

Für die Anreise kann der MaintalSprinter in Kombination mit dem Fahrrad genutzt werden. Die nächstgelegene Haltestelle ist in diesem Fall die Haltestelle Bieberehren/Abzweig Bahnhof.

Fahrradwege

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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