Stalldorf
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Stalldorf | |
Ortstyp | Ortsteil |
Gemeinde | Riedenheim |
Verwaltungsgemeinschaft | Röttingen |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ / OCH |
Gemarkungsfläche | 9,43 km² |
Einwohner | 181 (Stand: 30. Dezember 2022) [1] |
Eingemeindung | 1. Mai 1978 |
Stalldorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Riedenheim im Landkreis Würzburg.
Geografie
Geografische Lage
Stalldorf liegt im südwestlichen Landkreis Würzburg an der Grenze zu Baden Württemberg und nahe der Bundesstraße 19 und wird vom Stahlbach, der in Baden-Württemberg als Stalldorfer Bach bezeichnet wird, durchquert.
Bevölkerung
Religion
- Katholische Pfarrkirche St. Laurentius
- Bestattet werden die Verstorbenen des Ortes auf dem Friedhof Stalldorf.
Geschichte
Auch heute sind noch sieben Hügelgräber erkennbar, die erste Besiedlungen etwa 800 bis 400 v. Chr. belegen. Die erste urkundliche Erwähnung Stalldorfs gründet im Jahre 1224. Auf Veranlassung des Fürstbischofs Julius Echters wurden 1578 und 1588 die beiden Torhäuser in Stalldorf neu gebaut. 1836 wurden beide Torhäuser in Stalldorf endgültig abgebrochen.
1401 belehnte der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein den Erbkämmerer Konrad von Weinsberg mit der Herrschaft Reichelsberg und der Burg, dem Markt Aub, halb Baldersheim, Burgerroth, Buch, Bieberehren, Hopferstadt, Gülchsheim und Stalldorf. 1516 kam die Burg mit dem Aussterben des Mannesstammes der Weinsberger an Gräfin Katharina von Königstein, geborene von Weinsberg, die Reichelsburg 1521 an Fürstbischof Konrad II. von Thüngen für 49.000 Gulden verkaufte. Stalldorf war bis 1978 eine selbständige Gemeinde.
Historische Abbildungen
Ehrungen und Auszeichnungen
1996 wurde Stalldorf Sieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ auf Landkreisebene.
Sehenswertes
- Katholische Pfarrkirche St. Laurentius
- ► Siehe auch Baudenkmäler in Stalldorf
Vereine
- Musikverein Stalldorf
- Freiwillige Feuerwehr Stalldorf
- Freizeitkicker Stalldorf
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Luftbild der Photovoltaikanlage nördlich von Stalldorf
Gastronomie
- Gasthaus A. Deppisch (Am Dorfplatz 2)
Verkehr
Der Ort wird von der Kreisstraße WÜ 63 durchquert. Im Ort zweigt die Kreisstraße WÜ 40 von der WÜ 63 ab.
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Stalldorf/Ort |
Siehe auch
- Landkreis Würzburg
- Ortsbefestigung Stalldorf
- Spätkeltische Viereckschanzen (Stalldorf)
- Straßenverzeichnis von Riedenheim
- Stöckachwald
- Verwaltungsgemeinschaft Röttingen
Quellen und Literatur
- Pfarrer Friedrich Martin (1876-1949): Stalldorfer Ortsgeschichte. Herausgegeben von der Gemeinde Riedenheim 1998
Weblinks
- Interntseiten der Gemeinde Riedenheim
- Kulturweg „Riedenheim: Frühe Kulte“ auf den Internetseiten des Archäologischen Spessartprojekts