Erbshausen-Sulzwiesen

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Erbshausen-Sulzwiesen
Ortstyp Ortsteil
Gemeinde Hausen b. Würzburg
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen
Einwohner 891
(Stand: September 2019)
Eingemeindung 1. Mai 1978
Ehemalige katholische Filialkirche St. Albanus

Erbshausen-Sulzwiesen ist der größte Ortsteil der Gemeinde Hausen b. Würzburg.

Geografie

Geografische Lage

Der Ortsteil Erbshausen-Sulzwiesen liegt unmittelbar östlich der Bundesautobahn 7 am Rand des Gramschatzer Waldes.

Bevölkerung

Religion

Katholische Filialkirche St. Alban

Geschichte

Frühere „Milch-Sammelstelle Erbshausen“

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes geht auf das Jahr 1164 zurück. Es sind Mitglieder der Benediktinerabtei Schlüchtern bei Fulda, denen die beiden Dörfer Erbshausen und Sulzwiesen ihr Entstehen verdanken. Der Würzburger Bischof Herold von Höchheim bestätigt im Jahre 1167 dem Abt Ulrich vom Kloster Schlüchtern seine Besitzungen in Sulzwiesen, die ein Ritter Otto von Wickershausen diesem Kloster geschenkt hatte. Das Kloster legte den Grund zum späteren Dorf Sulzwiesen. Weil Sulzwiesen aber zur damaligen Zeit wegen der vielen Quellen recht feucht und nass war, fing man wohl an, in geringer Entfernung auf einer kleinen Anhöhe eine neue Ansiedlung, das heutige Erbshausen, anzulegen.

Bis Ende des 16. Jahrhunderts waren die Herren von Grumbach die Vögte oder Lehnsherren des Dorfes, dann fiel Erbshausen-Sulzwiesen an das Hochstift Würzburg. 1814 schließlich wird das Frankenland dem Königreich Bayern zugeteilt. Ab 1899 wurde Erbshausen-Sulzwiesen seelsorgerisch vom Augustinerkloster Fährbrück betreut.

Im Laufe des letzten Jahrhunderts sind Erbshausen und Sulzwiesen zu einem einheitlichen Dorf weitgehend zusammengewachsen. Am 1. Juli 1972 kam die Gemeinde Erbshausen, die vorher 110 Jahre dem Alt-Landkreis Karlstadt angehörte, durch die Kreisgebietsreform in Bayern zum Landkreis Würzburg. Im Zuge der Gemeindegebietsreform verlor die Gemeinde am 1. Mai 1978 ihre Selbstständigkeit. Die bisher selbstständigen Gemeinden Erbshausen, Hausen bei Arnstein und Rieden schlossen sich unter dem Gemeindenamen Hausen bei Arnstein zu einer neuen Einheitsgemeinde zusammen. Sitz der Verwaltungsgemeinschaft wurde zunächst Bergtheim, später dann selbst die Gemeinde Hausen bei Würzburg (neuer Name ab dem 12. Oktober 1978). [1]

Sehenswertes

► Siehe Baudenkmäler in Erbshausen-Sulzwiesen

Vereine

Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen

Wirtschaft und Infrastruktur

Unternehmen

► siehe Gewerbegebiet Wiesenweg

Ehemalige Gastronomiebetriebe

Öffentliche Einrichtungen

Verkehr

ÖPNV

Buslinie 460 Würzburg-Opferbaum im Verkehrsverbund Mainfranken.

Fahrradwege

Erbshausen-Sulzwiesen liegt am Main-Werra-Radweg.

Veranstaltungsraum

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • P. Evodius Wallbrecht OESA: Erbshausen-Sulzwiesen. Historisch-topographische Notizen. 1920
  • 850 Jahre Erbshausen-Sulzwiesen 1167 - 2017. Hrsg.: Gemeinde Hausen bei Würzburg 2017

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN: 3-17-003263-1, S. 756 und 757

Kartenausschnitt

Die Karte wird geladen …
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.