Burggrumbach
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Burggrumbach | |
Ortstyp | Ortsteil |
Gemeinde | Unterpleichfeld |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ |
Einwohner | 400 |
Eingemeindung | 1. Juli 1972 |
Wappen | |
Burggrumbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Unterpleichfeld.
Geografie
Geografische Lage
Burggrumbach grenzt im Süden an die Gemeinde Unterpleichfeld im Tal der Pleichach.
Bevölkerung
Religion
- Katholische Pfarrgemeinde St. Martin
- Bestattet werden die Verstorbenen des Ortes auf dem Friedhof Burggrumbach.
Ehrenbürger
- Pfarrer Johann Rößer - Verleihung der Ehrenbürgerurkunde 1950 als Anerkennung der 17jährigen „segensreichen Seelsorgetätigkeit“ in der Gemeinde. [1]
Geschichte
844 tauscht Graf Hasi vom Saalgau seine zu Lehen erhaltenen Königsgüter in Kürnach und Estenfeld mit Genehmigung Ludwigs des Deutschen gegen Fuldaer Güter in bleiufeld und gruonbach, also Unterpleichfeld und Burggrumbach.
1612 starb der letzte Herr von Grumbach. 1623 kam Burggrumbach in Lehen bei Konrad Friedrich von Thüngen. Abziehende französische Truppen brannten den Ort nach der Schlacht von Würzburg am 3. September 1796 nieder. Zugehörig zum Hochstift Würzburg (Bürgerspital) wurde es im Rahmen der Säkularisation 1803 Bayern zugeordnet.
Am 7. April 1945 marschierten die US-Streitkräfte in Burggrumbach ein; die Militärregierung setzte Dr. Josef Leicht kommissarisch als Bürgermeister ein. 1948 wurde bei den Kommunalwahlen Anton Stumpf zum Bürgermeister gewählt. Am 4. Mai 1966 wurde Josef Wunderling neuer Bürgermeister, nachdem Anton Stumpf aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.
Bis zum Jahr 1972 war Burggrumbach eine selbständige Gemeinde. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern ist der Ort zusammen mit den Dörfern Hilpertshausen und Rupprechtshausen am 1. Juli 1972 der Gemeinde Unterpleichfeld angegliedert worden.
Namensherkunft
Der Ort wird in einer Urkunde von 844 als gruonbach bezeichnet. Im 11. Jahrhundert wird die namensgebende Burg erbaut.
Wappen
Blasonierung
Gespalten; vorne in Gold ein schwarzer Mohr mit grünem Federschutz, der in der Rechten einen Strauß mit drei roten Rosen an grünen Stängeln hält; hinten in Rot drei silberne Spitzen.
Wappendeutung
Links steht das Wappen der Herren von Grumbach, die bis 1593 in Burggrumbach die Ortsherrschaft innehatten. Die rechte Schildhälfte stellt den sog. Fränkischer Rechen, das Wappen des Hochstiftes Würzburg dar, nachdem Burggrumbach 1604 an das Hochstift gekommen war.
Sehenswertes
- ► Siehe auch Baudenkmäler in Burggrumbach
Vereine
- Musikverein Burggrumbach
- Freiwillige Feuerwehr Burggrumbach
- VfR Burggrumbach 1949 e.V.
- Grumier Raubritter
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Verkehr
- Burggrumbach liegt an der Kreisstraße WÜ 3 Unterpleichfeld - Rimpar und Kreisstraße WÜ 6 Burggrumbach - Hausen b. Würzburg und ist durch die Nähe zu Unterpleichfeld und die Bundesstraße 19 durch die Anschlussstelle Würzburg-Estenfeld hervorragend an das bundesdeutsche Fernstraßennetz angebunden.
ÖPNV
Buslinie 460 Würzburg-Opferbaum im Verkehrsverbund Mainfranken.
Fahrradwege
Burggrumbach liegt am Main-Werra-Radweg.
E-Mobilität
- Eine E-Bike-Ladestation befindet sich in der Ritterstraße 12 an der Haltestelle Burggrumbach/Schloßmühlstraße.
Siehe auch
- Burgruine Burggrumbach
- Friedhof Burggrumbach
- Grumbach (Adelsgeschlecht)
- Grumbach (Gewässer)
- Landkreis Würzburg
- Nahwärme Burggrumbach eG
- Schlacht von Würzburg
- Unterpleichfeld