Holzkirchhausen
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Holzkirchhausen | |
Ortstyp | Ortsteil |
Markt | Helmstadt |
Verwaltungsgemeinschaft | Helmstadt |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ |
Einwohner | 490 |
Webseite | www.helmstadt-ufr.de |
Eingemeindung | 1. Mai 1978 |
Ehemaliges Wappen | |
Holzkirchhausen ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Helmstadt.
Geografie
Geografische Lage
Holzkirchhausen liegt im westlichen Landkreis Würzburg und westlich von Helmstadt im Welzbachtal an der Grenze zu Baden-Württemberg und südlich der Bundesautobahn 3.
Bevölkerung
Religion
- Katholische Kuratiekirche St. Ägidius
- Bestattet werden die Verstorbenen des Ortes auf dem Friedhof Holzkirchhausen.
Geschichte
Im Vertrag von Retzbach 815 zwischen dem Kloster Fulda und Bischof Wolfgar von Würzburg wird Gundihhenhus, vermutlich das spätere Holzkirchhausen, erstmals erwähnt. 1305 wird die Kapelle St. Ägidius als Filiale der Pfarrkirche Helmstadt genannt und 1341 der erste Pfarrer in Holzkirchhausen erwähnt. 1449 erlässt die Grafschaft Wertheim ein Weistum über Holzkirchhausen, in dem die gültigen Rechtsverhältnisse im Dorf festgehalten werden. 1529 wird das Dorf evangelisch und der Pfarrei Helmstadt angegliedert. 1612 wird Holzkirchhausen würzburgisch und damit wieder katholisch. Von 1613 ist das erste Dorfsiegel von Holzkirchhausen überliefert. 1686 wird das gemeinsame Dorfgericht mit Holzkirchen und Wüstenzell mit Sitz in Holzkirchhausen wiederbelebt. 1972 wurde die bis dahin noch eigenständige Gemeinde im Zuge der Gebietsreform vom aufgelösten Alt-Landkreis Marktheidenfeld, dem Landkreis Würzburg zugeordnet. 1978 erfolgte dann die Eingemeindung nach Helmstadt.
Namensherkunft
Der Namensstamm wurde wohl bewusst dem zum Kloster Holzkirchen gehörigen Ort „Husen“ als Unterscheidungsmerkmal zu anderen „husen“-Orten beigefügt wurde.
Wappen
Blasonierung
Am 1. April 1964 genehmigte das Bayerische Staatsministerium des Innern das Wappen von Holzkirchhausen. Wappen geteilt in Rot und Weiß, oben Hirschkuh mit einem Pfeil durchbohrten Hals, unten durchgehendes schwarzes Kreuz.
Wappendeutung
Die Farben Rot und Silber (weiß) erinnern an die Zugehörigkeit zum Herzogtum Franken bzw. zum Hochstift Würzburg. Die von einem Pfeil am Hals durchbohrte Hirschkuh ist Symbol des heiligen Ägidius, dem Kirchenpatron von Holzkirchhausen. Das durchgehende schwarze Kreuz in der unteren Hälfte des Wappens ist das so genannte Fuldische Kreuz als Hinweis an die Zugehörigkeit des Dorfes zum Kloster Holzkirchen, das zur Reichsabtei Fulda gehörte.
Kultur
Museen
- Heimatmuseum Holzkirchhausen mit 250 m² Ausstellungsfläche.
Sehenswertes
- Katholische Kuratiekirche St. Ägidius
- Kreuzwegstation Am Stöckingspfad, Lerchenberg
- Zahlreiche denkmalgeschützte Bauern- und Wohnhäuser, Bildstöcke und Heiligenfiguren
- ► Siehe Baudenkmäler in Holzkirchhausen
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Holzkirchhausen
- Elisabethenverein Holzkirchhausen
- Sportverein Rot-Weiß Holzkirchhausen 1948 e.V.
- FSV 07 Holzkirchhausen/Neubrunn e.V.
- Gesangverein Sängerlust Holzkirchhausen
- Obst und Gartenbauverein
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
- Kelterei Waldemar Dengel (Gartenstr. 5)
Solarpark Holzkirchhausen
Der Solarpark Holzkirchhausen liegt südlich der Bundesautobahn 3 zwischen Helmstadt und Holzkirchhausen und soll auf insgesamt rund 10 ha vergrößert werden.
Verkehr
Holzkirchhausen wird von der Kreisstraße WÜ 31 und WÜ 59 durchfahren.
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Holzkirchhausen/Ort |
Siehe auch
- Alt-Landkreis Marktheidenfeld
- Baudenkmäler in Helmstadt
- Helmstadt
- Landkreis Würzburg
- Verwaltungsgemeinschaft Helmstadt