Alte Kunst in Bayern. Die Stadt Würzburg
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Der Bildband Alte Kunst in Bayern. Die Stadt Würzburg von Bernhard Hermann Röttger erschien 1929.
Bibliographische Angaben
Reihe: Alte Kunst in Bayern
Herausgeber: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Titel des Bandes: Die Stadt Würzburg
Autor: Bernhard Hermann Röttger
Verlag: Filser, Augsburg
Jahr: 1929
Liste der Abbildungen
<Anmerkung: Jeweils Angabe der Seite und zitierte Bildunterschrift>
- VII: Domherrnhof Heideck an der Domerschulgasse. 16.-17. Jahrhundert
- IX: Der sog. Bauernhof an der Dettelbachergasse. Als vornehmes Bürgerhaus um 1592 erbaut
- XI: Juliusuniversität. Kupferstich von Leypolt 1603
- XIII: Ansicht der Stadt von Norden. Kupferstich von J. B. Homann 1723
<Anmerkung: ab hier Fotografien>
- 1: Neumünster. Ehemalige Stiftskirche, erbaut über dem Grab des Heiligen Kilian. Turmobergeschosse um 1230-50
- 2: Feste Marienberg. Schlosskirche (8. Jahrhundert, mit Veränderungen) und Bergfried (um 1200)
- 3: Westansicht des Kiliansdomes. 9.-19. Jahrhundert. Hauptbauzeit 11. und 12. Jahrhundert
- 4: Neumünster. Vom ehemal. Kreuzgang. (Jetzt im Fränkischen Luitpoldmuseum.) Spätes 12. Jahrhundert
- 5: Schottenkirche im Mainviertel. (Ehemalige Abteikirche.) 12. und 13. Jahrhundert
- 6: Dom. Ostteile von Süden gesehen. Vollendung gegen Mitte des 13. Jahrhunderts
- 7: St. Burkard. (Ehemalige Kloster- bzw. Stiftskirche.) Nordwestansicht. Langhaus 11.-12. Jahrhundert. Querhaus und Chor 1494-97
- 8: Dom. Ehernes Taufbecken. 1279 von Meister Eckard aus Worms gegossen
- 9: Dom. Von der Dreikönigsgruppe. Um 1300. Stein, bemalt
- 10: Franziskanerkirche. Bau der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Langhausgewölbe von 1614-15. Um 1695 Barockisierung. 1880 Regotisierung. Kanzel von 1781
- 11: Himmelspforten. (Ehemalige Zisterzienserinnenabtei.) Sepultur. Um 1280-90
- 12: Deutschordenskirche. Südportal. Um 1290
- 13: Himmelspforten. Östlicher Kreuzgangflügel. Frrühgotische Anlage. Gewölbe um 1360-70
- 14: Bürgerspitalkirche. Grabstein des Bürgermeisters Ecro von Steren. † 1343
- 15: Neumünster. Christusfigur in der Ostkrypta. Ursprünglich Grabeschristus. Um 1340
- 16: Dom. Grabmal des Bischofs Otto von Wolfskeel. † 1345
- 17: St. Burkard. Sandsteinrelief um 1350. Stiftung des Patriziers Brunlin zum ehemaligen Leprosenhaus beim Zeller Tor
- 18: Marienkapelle. Erbaut 1377 ff. Die Pfeilerfiguren aus Holz, um 1667. Einrichtung neu
- 19: Dom. Sepultur. Um 1450-60 erbaut
- 20: Marienkapelle am Marktplatz. Erbaut von der Bürgerschaft 1377-1479
- 21: Feste Marienberg. Eingang zur Hauptburg. Scherenbergtor um 1480. Kiliansturm kurz nach 1600
- 22: Marienkapelle. Tympanon am Nordportal. Mariä Verkündigung. Um 1435
- 23: Marienkapelle. Steinfigur am Westportal. Mittelrheinisch. Um 1440
- 24: Dom. Grabmal des Bischofs Johann von Grumbach. † 1466. Vermutlich von Linhart Romer
- 25: St. Burkard. Chorgestühl. Gegen 1450. Die Apostelbilder und Wappenaufsätze um 1699
- 26: St. Burkard. Frankensteinsche Madonna. Um 1460. Holz
- 27: Dom. Grabmal des Bischofs Rudolf von Scherenberg. 1496 von Tilman Riemenschneider. Marmor und Sandstein
- 28: Feste Marienberg. Reliquiar in der Schlosskirche. Schweinfurter Arbeit von 1519
- 29: Domkreuzgang. Epitaph des fürstbischöflichen Rates Jakob Fuchs von Wonfurt. † 1558. Von Thomas Kistner
- 30: Feste Marienberg vom Nikolausberge aus. Angelegt vor 1200. Im 15. und 16. Jahrhundert völlig umgestaltet, seit 1648 durch Bastionen zur Festung ausgebaut. Vom 13. bis ins 18. Jahrhundert Residenz der Bischöfe
- 31: Alte Mainbrücke (1473-1543) und Feste Marienberg von Nordosten
- 32: Grafeneckardsbau des Rathauses. 12.-16. Jahrhundert. Der Turmaufbau von 1453. Die beiden Obergeschosse des Hauses von 1593-94
- 33: Juliusuniversität. 1582-92 als erster einheitlicher deutscher Universitätsbau durch Georg Robin erbaut, Hauptportal (1886 erneuert). Vor dem Relief kniet Julius Echter, oben sein Wappen
- 34: Dom. Grabmal des kurmainzischen Amtmannes Sebastian Echter von Mespelbrunn. Auf Veranlassung des Bruders, des Fürstbischofs Julius, durch Peter Osten 1576-78 geschaffen
- 35: Universitätskirche. Von Georg Robin 1583-91. Ende des 17. Jahrhunderts, Neuwölbung des Mittelschiffes durch Antonio Petrini
- 36: Franziskanerkloster. Deckenstukkatur um 1612 in dem durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn errichteten Valentinussaale
- 37: Vom Bachmannhaus in der Neubaustraße. Fachwerkbau der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts
- 38: Feste Marienberg. Inneres Höchbergertor. (Tor im westlichen Befestigungsgürtel.) Gegen 1684 erbaut. Das Wappen des Fürstbischofs Johann Gottfried von Guttenberg von Bildhauer Johann Kaspar Brandt
- 39: Der Rote Bau des Rathauses. Erbaut 1659-60 von Sebastian Villinger
- 40: Stift Haug von Nordwesten. Erbaut 1670-91 von Antonio Petrini
- 41: Universitätskirche. Die heutige Erscheinung des Turmes wesentlich durch Antonio Petrini 1696 ff.
- 42: Neumünster. Ehemalige Stiftskirche. Die städtebauliche Situation um 1890
- 43: Neumünster. Westfassade von 1712-19. Gemeinschaftsplanung. Maßgebend wohl Johann Dienzenhofer und Joseph Greissing
- 44: Stift Haug. Blick in den Chor. Erbaut 1670 ff. von Antonio Petrini. Hochaltar 1694 von Bildhauer Joh. Kaspar Brand. Altarbilder von Oswald Onghers
- 45: Dom. Blick in den Chor. Stukkaturen von P. Magno 1701 f. Hochaltar 1701-03, mit Zutaten um 1750. Chorgitter 1752 von Max Gattinger
- 46: Neumünster. Blick vom Kuppelraum gegen Osten. Umbau der romanischen Basilika 1711 ff. durch Joseph Greissing
- 47: Dom. Innenansicht gegen Osten. Stukkaturen von P. Magno 1701-04
- 48: Portal am Hof zum Hohen Haus in der Haugerkirchgasse. Um 1696
- 49: Bürgerhäuser an der östlichen Auffahrt zur Alten Mainbrücke. Um 1706
- 50: Heinestraße (früher Strohgasse). Links vier ehemalige Kanonikatshäuser des Stiftes Haug aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
- 51: Domstraße. Gegen die Alte Mainbrücke. Hausfassaden wesentlich Barock
- 52: Juliusspital. (Grundsteinlegung 1576.) Innenhof mit dem Nordflügel, nach Brand neu erbaut 1700-14 nach Entwurf Antonio Petrinis
- 53: Marienfigur am Haus Nr. 17 in der Oberen Johannitergasse um 1713, wohl von Jakob Auwera
- 54: Haus Nr. 14 an der Neubaustraße. (Ehemaliger Hof zum Heuwagen.) 1716 von Joseph Greissing erbaut
<Anmerkung: Nach neueren Erkenntnissen wurde der Bau nicht durch Greising sondern durch Georg Bayer errichtet.
- 55: Rückermainhof am Fischmarkt. Als Amtshof des Stiftes St. Burkard 1715-23 von Joseph Greissing erbaut
- 56: Pfarrkirche St. Peter. Erbaut 1717-20 von Joseph Greissing unter Verwendung der romanischen Türme und des gotischen Chores
- 57: Dom. Schönbornkapelle. Erbaut 1721-36 als Gruftkapelle für Bischöfe aus dem Hause Schönborn. Gemeinschaftsplanung. Maßgebend M. von Welsch und B. Neumann
- 58: Rosenbachhof am Residenzplatz. Als Adelspalais erbaut um 1700 von Antonio Petrini
- 59: Residenz. Stadtfront. Erbaut 1720-44 von Balthasar Neumann unter Beteiligung von Maximilian von Welsch und Lukas von Hildebrand
- 60: Residenz. Mittelteil der östlichen Gartenfront. Hauptbauzeit 1736-39 (Einfluss Hildebrands)
- 61: Residenz. Gittertor am Hofgarten. Um 1770 von Georg Oegg
- 62: Residenz. Mittelrisalit der Stadtfront
- 63: Residenz. Stadtfront von Südwesten gesehen
- 64: Residenz. Stiegenhaus. Rohbau 1737-44. Deckenfresko 1752-53 von G. B. Tiepolo. Übrige Ausstattung 1765-75 von Ludovico und Materno Bossi und Peter Wagner
- 65: Residenz. Kaisersaal. Rohbau 1737-42. Ausstattung 1749-53. Stuck von Antonio Bossi. Fresken (hier Trauung Friedrich Barbarossas mit Beatrix im Würzburger Dom) von G. B. Tiepolo
- 66: Residenz. Spiegelkabinett. (Teil der Paradezimmer an der Gartenfront.) Wandverkleidung in Eglomisé nach Zeichnungen von Wolfgang Auwera. Geschliffener Deckenstuck von Antonio Bossi 1740-45
- 67: Residenz. Venezianisches Zimmer. (Als Schlafzimmer bei Kaiserbesuch gedacht.) Mit Malereien in vergoldeten Zinnrahmen auf Nussbaumfurnieren. Deckengemälde auf poliertem Gipsgrund 1740-41
- 68: Hofkirche in der Residenz. Altarbild Mariä Himmelfahrt von Giov. Batt. Tiepolo 1752
- 69: Hofkirche. 1733-44. Gemeinschaftsplanung. Maßgebend Lukas von Hildebrand und Balthasar Neumann
- 70: Pfarrkirche St. Peter. Ausstattung wesentlich um 1720-45. Hochaltarbild 1668 von Oswald Onghers
- 71: Augustinerkirche. (Ehemalige Dominikanerklosterkirche.) Umbau einer gotischen Anlage durch B. Neumann 1743 ff.
- 72: Huttenschlößchen als fürstbischöfliche Villa um 1725 von Balthasar Neumann erbaut
- 73: Juliusspital. Fontäne im Garten. Um 1707 von Jakob Auwera
- 74: Stuckrelief Mariä Krönung am Haus zum Falken. Gegen 1740
- 75: Haus zum Falken. Am Marktplatz. Barockes Bürgerhaus. 1735 ff. Durch Leutnant Tatz umgestaltet. Reicher Stuckdekor
- 76: Vierröhrenbrunnen. 1763-66. Entwurf von Lukas Auwera, Ausführung wesentlich durch Peter Wagner
- 77: Rokokoportal am Haus Nr. 4 in der Theaterstraße (ehemals Äußerer Graben). Um 1745. Die Madonna wohl von Lukas Auwera
- 78: Johannesfigur am Hof Kleinburckstadt in der Heinestraße. (Ehemaliges Kanonikatshaus von Stift Haug.) Um 1750 von Wolfgang Auwera
<Anmerkung: Die Hausfigur Heiliger Johannes Evangelist (um 1743) Heinestraße 9 (= ehem. Hauger Stiftsherrenkurie Wirtenberg) stammt nach neueren Erkenntnissen von Ferdinand Tietz [1]> - 79: Immakulata-Standbild auf der Alten Mainbrücke. Um 1727 von Seb. und Volkmar Becker
- 80: Alte Mainbrücke gegen die Domstraße. Die zwölf Brückenheiligen um 1730 aufgestellt (jüngst erneuert).
- 81: Der Stadtteil rechts des Maines vom Käppele aus. Türme: Marienkapelle, St. Peter, St. Stephan. Die Stadtsilhouette im Wesentlichen abgeschlossen um 1750
- 82: Fischerbrunnen auf dem Fischmarkt. Von Mich. Daniel Köhler um 1760-70
- 83: Käppele. 14. Station des Kreuzwegs. (Ursprünglicher Zustand.) 1767 von Peter Wagner geschaffen
- 84: Stationsweg zur Wallfahrtskirche Käppele. 1761-78
- 85: Hofgarten. Im Wesentlichen nach Plänen von Joh. Prokop Meyer 1773 ff. Figuren von Peter Wagner 1771 ff.
- 86: St. Michael. Als Jesuitenkirche erbaut 1765-98 von Joh. Phil. Geigel und Joh. M. Fischer. Stukkaturen wesentlich von M. Bossi gegen 1773. Deckengemälde von Jos. Appiani 1773
- 87: St. Stephan. Ehemalige Benediktinerabteikirche. 1788-89 von Joh. Phil. Geigel vollständig umgestaltet. Stuck von M. Bossi. Deckengemälde und Altarblatt von Konrad Huber. Einrichtung von Georg Winterstein.
- 88: Dom. Grabmal des Fürstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim. † 1779. Nach Christoph Fesels Entwurf in Marmor ausgeführt von Peter Wagner
- 89: Juliusspitalkirche. Durch Umbau eines Barocksaales 1788-89 von Joh. Phil. Geigel und Materno Bossi geschaffen. Altar und Kanzel sind Marmorarbeiten Bossis
- 90: Juliusspitalkirche. Ewiglichtfigur. Marmorbildwerk von Peter Wagner 1790
- 91: Universitätskirche. Hochaltar. Spätes 18. Jahrhundert
- 92: Residenz. Sog. Spielzimmer. (Teil der Paradezimmer an der Gartenfront.) 1769-72. Von Christoph Popp durchaus grün lackiert. Die Stukkaturen M. Bossis vergoldet. Eingelegter Fußboden vom Bamberger Hofschreiner Baltasar Hermann
- 93: Residenz. Blauer Salon im Ingelheimer Trakt. (Stadtfront.) Um 1777. Klassizistischer Stuck von Materno Bossi. Der Ofen wahrscheinlich Wiener Fabrikat
- 94: Hofspitalkirche im Mainviertel. 1793-94 von Adam Salentin Fischer
- 95: Portal am Haus Nr. 11 in der Bahnhofstraße. (ehemalig. Hauger Stiftshof). Ende des 18. Jahrhunderts
- 96: Portalrelief an der Hueberspflege (Kapuzinerstraße), einer Stiftung des Ratsherrn Joseph Hueber zugunsten alter Dienstmägde. Ende des 18. Jahrhunderts, von den Bildhauern L. Loos und A. Nickel
Bibliotheksstandorte
- Stadtbücherei: Drk Röt (Magazin, Präsenzbestand)
- UB: 20/NZ 97950 R719 (Kopie, ausleihbar), weitere Exemplare bestellbar bzw. in Teilbibliotheken
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Peter Trenschel: Ferdinand Tietz in Würzburg 1736-1747. Beiträge zum Frühwerk des Bldhauers. Mainfränkische Hefte Nr. 106, Hrsg.: Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Würzburg 2008, S. 37 f.