Haugerkirchgasse
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Stadtbezirk: Altstadt/Haug
Postleitzahl: 97070
Straßenverlauf
Die Haugerkirchgasse führt in der Altstadt von der Semmelstraße nordwestlich zur Haugerpfarrgasse. Von der Semmelstraße biegt sie zwischen den Haus-Nr. 25 (Giannis) und 27 ab. Sie kreuzt die Heinestraße und geht am Haugerkirchplatz jenseits der Bahnhof- bzw. Textorstraße in die Haugerpfarrgasse über.
Namensgeber
Der Straßenname verweist auf die katholische Pfarrkirche St. Johannes in Stift Haug. [1]
Ehemalige Straßennamen
Bis 1890 wurde die Straße „Hauger Kirchgäßchen“ genannt. In der Gliederung nach Distrikten vor 1850 wurde sie als „Kirchengäßchen“ oder „Kirchgasse“ im 1. Distrikt bezeichnet. [2]
Frühere Hofnamen
- Hof zur Aich oder Hauger Viertelhof: Haugerkirchgasse 4. In den historischen Aufnahmen ist vorne rechts der Hauger Viertelhof mit einem Wagen an der verdeckten Hofeinfahrt zu sehen.
- Hof Zum Hohen Haus: Haugerkirchgasse 6 und Heinestraße 2. In den historischen Aufnahmen ist das „hohe Haus“ in der Bildmitte vor der Hauger Kirche zu sehen, die beiden hellen Häuser davor gehören ebenfalls zu dem Anwesen.
Ehemalige Unternehmen
- Graab & Maurer (Haugerkirchgasse 1, später auch in der angrenzenden Semmelstraße 25) Material- und Farbwaren seit 1871 [3]
- Wagnerei Stößel (Haugerkirchgasse 4) bereits in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts erwähnt. [2] Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Anwesen zerstört und die Wagnerei nicht weitergeführt.
Heute ist die Haugerkirchgasse eine reine Wohnstraße.
Besondere Merkmale
Die Haugerkirchgasse ist verkehrsberuhigt.
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Barbarossaplatz |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 173
- ↑ 2,0 2,1 J. P. Hanecker: Umfassendes Adreßbuch für Würzburg, königl. bayer. Universitäts- und Kreishauptstadt von Unterfranken und Aschaffenburg, Bonitas-Bauer 1846.
- ↑ Wilhelm Frankl: Handels- und Fabriks-Lexikon für das Königreich Bayern, Bd. 2, Lentner 1871, S. 438