Johann Philipp Geigel
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Johann Philipp Geigel (* 1729/1731 [1]; † 9. April 1800) war ein deutscher Baumeister, Hofkammerrat und Hofbauamtmann am Übergang vom Barock zum Klassizismus.
Familiäre Zusammenhänge
Sein Enkel wurde der Jurist, Richter und Politiker Philipp Geigel, sein Urenkel war Nikolaus Alois Geigel, Hygieneprofessor und Leiter der Medizinischen Poliklinik in Würzburg.
Leben und Wirken
Erstmals archivalisch in Würzburg nachgewiesen ist Geigel 1757, wo er als Hofbauamtmann genannt wird. 1760 erwarb er die Würzburger Bürgerrechte und wurde schließlich 1765 vom Würzburger Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim zum Hofkammerrat ernannt.
Werke
Würzburg
- St. Michael (ab 1765, unter Mitwirkung von Johann Michael Fischer (Architekt); Chorturm: 1798)
- Arkaden mit Hochsäulen am Residenzplatz (1765-1774)
- Gesandtenbau (1770)
- St. Kilian (Juliusspital) im Fürstenbau des Juliusspitals (1788/89)
- St. Stephan (1789) [2]
Außerhalb Würzburgs
- Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Scheinfeld (1766-1771)
- St. Peter und Paul in Bütthard (1769-1771)
- Alte Pfarrkirche St. Jakobus in Bad Kissingen (1772-1775)
- Filialkirche St. Maria in Rengersbrunn (1777)
- Pfarrkirche St. Valentinus in Rohrbach (1776–1778)
- Pfarrkirche St. Georg in Zellingen (1785–87)
Siehe auch
Quellen
- Robert Herrlinger: Geigel, Nikolaus Alois in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 141 (Onlinefassung)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die Neue Deutsche Biographie nennt wie die Deutsche Nationalbibliothek das Geburtsjahr 1731.
- ↑ Heinrich Ragaller: Zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts in Würzburg, in: 15 Jahrhunderte Würzburg, hrsg. v. Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 353-373, S. 353