Obere Johannitergasse
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Straßenverlauf
Die Obere Johannitergasse verbindet die Sanderstraße mit der Peterstraße.
Namensgeber
Der Straßenname geht auf den Johanniter-Ritterorden zurück, der sich 1125 in Würzburg niederließ [1] und 1195 am heutigen Johanniterplatz das St. Oswaldspital übernahm, das zu einem früheren Zeitpunkt entstanden war. [2] Zwischen 1936 [3] und ca. 1965 trug sie auch die Bezeichnung Oswaldspitalgasse. [4]
Besondere Merkmale
- Die Zufahrt zur Straße ist für Fahrzeuge nur von der Peterstraße möglich. Im Bereich der Sanderstraße befinden sich Absperrpfosten.
- Die Beleuchtung erfolgt noch durch alte Gaslaternen.
Geschichte
Vor 1831 befand sich in der Oberen Johannitergasse (4. Distrikt, Nr. 132) der Gasthof zum Pelikan. [5] Im Haus Nr. 7 befand sich ab dem 1973 erfolgten Wiederaufbau bis weit in die 1980er Jahre das Tanzlokal Tam. Nachfolger war die Diskothek Mambo Chambo (1985). Danach war die Kneipe Schabernack hier ansässig (um 2000).
Unternehmen
- Spielwarengeschäft Hellbound (Obere Johannitergasse 1)
- Leder & Tracht: Gabriele Ilius (Obere Johannitergasse 2) [1]
- Backstube Rösner (Altbrotladen) (Obere Johannitergasse 6)
- Herr Pfeffer (Obere Johannitergasse 10)
ÖPNV
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Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 203
- ↑ Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. Band I, Verlag Theiss, Stuttgart 2001, S. 389 ff.
- ↑ „Umbenannt 1936 zur Erinnerung an das 1195 vom Johanniter-Ritterorden an der Stelle der jetzigen Häuser: Johannitergasse 5 und 7, Komturei 2 und Wirsbergstraße 14 und 16 übernommene 'St. Oswaldspital'. Früher Obere Johannitergasse.“ in: Würzburger Adressbuch 1949, Verlag H. Stürtz, Würzburg 1948, S. 225 (Onlinefassung)
- ↑ Im Adreßbuch Stadt Würzburg und Umgebung 1967, Verlag Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg 1966, S. II - 129 gibt es die Oswaldspitalgasse bereits nicht mehr. (Onlinefassung)
- ↑ Intelligenzblatt für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern (1831), Würzburg: C. A. Bonitas'sche Buchdruckerei, Nr. 8, Sp. 158, und Nr. 11, Sp. 214