Balthasar Neumann und seine Projekte
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Balthasar Neumann hat in Stadt und Landkreis Würzburg zahlreiche Bauprojekte geplant und realisiert. Nachfolgend nach Standorten geordnet eine Auswahl seines architektonischen Schaffens.
Landkreis Würzburg
Ort | Projekt |
Gaukönigshofen | Heilige Schutzengel und St. Jakobus der Ältere (Gaukönigshofen) Projektplanung 1724 bis 1730 |
Hettstadt | Jagdschloss Mädelhofen Projektplanung 1724 |
Holzkirchen | Kloster Holzkirchen 1728 bis 1730 |
Ingolstadt | Unbefleckte Empfängnis Mariens (Ingolstadt) 1751 bis 1753 |
Prosselsheim | Amtskellerei (Prosselsheim) 1753 |
Randersacker | Gartenpavillon (Randersacker) 1743 |
Reichenberg | Schloss Guttenberg Projektplanung 1743 bis 1746 |
Tauberrettersheim | Tauberbrücke (Tauberrettersheim) 1733 |
Veitshöchheim | Schloss Veitshöchheim Barockisierung 1749 bis 1753 |
Zell a. Main | Andreas-Wiesen-Palais (Zeller Schloss) 1744 |
Zell a. Main | Konvent- bzw. Prälaturgebäude (Oberzell) 1744-1760 (Fertigstellung durch seinen Sohn Franz Ignaz Neumann) |
Stadt Würzburg
Ort | Projekt | Weblinks | ||
Würzburg | Legen von Wasserleitungen | |||
Alte Infanteriekaserne am Main 1724 | ||||
Sogenannter Redan an dem Unterbau des Hexenturms 1733 | ||||
Teufelsschanze und Maschikuliturm 1719-1733 | ||||
Drei Bastionen am Sander Tor 1723 | ||||
Beim Grafeneckart 11, „Haus zum Hirschen“. Planung von Balthasar Neumann, erbaut in den Jahren 1726 bis 1727. Durch Kriegshandlungen 1945 zerstört, das Haus wurde 1952 wiedererbaut. | ||||
Bronnbachergasse 8, 8 a, sogen. Fichtelscher Hof. Ehemalige Niederlassung des Klosters Himmelspforten. Ursprünglich ein Bau von Balthasar Neumann über einem älteren Kern. Durch Luftangriff 1945 zerstört. Im Jahr 1952 neu erbaut. | ||||
Burkarderstraße 28, 30 und 32. Errichtet 1719 durch Balthasar Neumann. Reihenhäuser mit Balthasar Neumann's Wohnhaus (Nr. 32). Ab 1867 ehemalige Niederlassung von Kloster Oberzell. 1945 Opfer des Luftangriffs und 1949 rekonstruiert | ||||
Domerschulstraße 2, Marmelsteiner Hof. Errichtet 1747 von Balthasar Neumann, nach Kriegszerstörung um 1950 wieder errichtet | ||||
Domerschulstraße 18, ehemaliges Jesuitenkolleg, heute Priesterseminar. Erbaut von Joseph Greissing und Balthasar Neumann zwischen 1715 und 1729. Nach Kriegszerstörung wieder errichtet. | ||||
Eichhornstraße 23, Hof Rohmbach 1738. 1945 Opfer des Luftangriffs. | ||||
Franziskanergasse 2, Hof Oberfrankfurt: Wohnhaus von Balthasar Neumann | ||||
Heinestraße, ehemalige Kanonikatshöfe von Stift Haug | ||||
Hofstraße 10, Kurie Neulobdeburg bzw. Würtzburgsches Palais | ||||
Käppele auf dem Nikolausberg, Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung 1748 bis 1749; Stationen des Kreuzweges Christi in den Stationskapellen geschaffen nach Entwürfen von Balthasar Neumann und Johann Philipp Geigel zwischen 1761 und 1778 von Johann Peter Wagner. | ||||
Kapuzinerstraße 2, Huttenscher Hof. Ein 1945 durch Luftangriff zerstörter Balthasar Neumann Bau aus dem Jahr 1724 wurde wieder hergestellt | ||||
Kapuzinerstraße 3. Das Wohnhaus des fürstbischöflichen Hofschlossers Johann Georg Oegg, 1746 nach den Plänen von Balthasar Neumann erbaut. Im Jahr 1945 durch Luftangriff zerstört, danach wieder errichtet. | ||||
Kapuzinerstraße 4, Zobelscher Hof. Ein 1724 durch Balthasar Neumann errichteter Bau. Durch Luftangriff 1945 zerstört, wurde dieser später wieder erbaut. | ||||
Kapuzinerstraße 6, Studienseminar Julianum. Eine 1726 nach Plänen von Balthasar Neumann errichtete Schule. Durch Luftangriff 1945 zerstört. Wiederherstellung in den Jahren 1952-1954. | ||||
Karmelitenstraße 20; Rückermainhof | ||||
Marktplatz 14 und 16, Kaufhaus am Markt, Häuserblock 1739 bis 1741. | ||||
Marktplatz 36, 38, (Dietricher Spital). In den Jahren 1725 bis 1727 durch Georg Bayer nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut. Im Jahr 1945 kriegszerstört wurde es von 1948 bis 1950 wieder hergestellt. | ||||
Neubaustraße 6, 10, 12. Barockhäuser, erbaut in den Jahren 1724 ff. nach Plänen von Balthasar Neumann. | ||||
Schmalzmarkt 1, 3. Geschäfts- und Wohnhaus erbaut 1741 nach Plänen von Balthasar Neumann. Nach Kriegszerstörung 1948 bis 1952 wieder erbaut. | ||||
Theaterstraße 4. Bau von Balthasar Neumann aus dem Jahr 1743. Wurde 1945 durch Luftangriff zerstört und 1947 in Anlehnung des Vorgängerbaus wieder errichtet. Erhalten hat sich das Rokokoportal und die Madonnenfigur, welche Lukas Anton van der Auwera um 1760 schuf. | ||||
Theaterstraße 16. Ehemaliges Annastift. Die Gartenmauer mit Vasenaufsätzen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Entwürfen von Balthasar Neumann | ||||
Zeller Straße 40, ehemaliges Fürstbischöfliches Jagdzeughaus. Wurde nach Plänen von Balthasar Neumann 1722 verändert und erhielt durch Jakob van der Auwera ein Portal mit Diana-Gruppe nach dem Entwurf von Claude Curé | ||||
Schönbornkapelle am Dom 1721 bis 1724 und 1729 bis 1736 | ||||
Ursulinenkirche mit Kloster (ehemals Antoniter). Neubau der Klostergebäude 1738 bis 1740 | ||||
Residenz 1720 bis 1744 | ||||
Hofkirche in der Residenz. Bai 1732 bis 1743. Einweihung 1743 | ||||
Augustinerkirche (ehemalige Dominikanerkirche) 1741 bis 1744 | ||||
Dom, Umbau der Kirche und Bau der Sakristei und Ornatkammer 1749 | ||||
Ölberg-Gruppe, geschaffen für den Leichhof am Dom (heute Kiliansplatz). Transferiert 1892 in den Hauptfriedhof. | ||||
Bürgerspital zum Heiligen Geist „Roter Bau" mit Arkadengang 1718 | ||||
Jesuitenkolleg „Huttenscher Zwergbau“, 1724 bis 1729 | ||||
Huttenscher Hof | ||||
Kaserne der fürstbischöflichen Leibgarde in der Kapuzinerstraße | ||||
Juliusspital 1735/1746-1749 | ||||
Nicht belegbar sind folgende Projekte
- Vollendung des Neumünsters zu Würzburg
- Vollendung der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Würzburg
Quellen
- Thieme und Becker, Künstlerlexikon, Band 25, Seite 411ff, (nach neueren Forschungen sind die Angaben aus diesen Künstlerlexikon zu überprüfen.)
- Wilfried Hansmann: Balthasar Neumann. Dumont Buchverlag Köln, 1999 ISBN: 3-7701-4411-2
Siehe auch
- Würzburg und sein Schloss
- Straßen in Randersacker