Schellenhöhe
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Die Schellenhöhe ist eine Flurlage an der Gemarkungsgrenze zwischen Hettstadt und Waldbüttelbrunn im Landkreis Würzburg.
Lage
Die Schellenhöhe liegt etwa 1,2 km südlich von Hettstadt und 1,5 km westlich von Waldbüttelbrunn. Der Hang der Schellenhöhe zieht sich nach Südwesten hinauf zum Gehäge mit einem langgestreckten Bergrücken auf einer Höhe von bis zu 318 m über N.N. Im Nordwesten verlaufen der Gehägsgraben und der Gehägsweg. In etwa 0,5 km südöstlicher Entfernung verläuft die Staatsstraße 2312 entlang dem Waldbüttelbrunner Augraben. Im Norden befindet sich die Roßbrunner Straße (Staatsstraße 2298) und im Osten ein Wirtschaftsweg, an dem der Modellflugplatz Waldbüttelbrunn liegt. Die Schellenhöhe wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Von der Schellenhöhe hat man einen guten Ausblick auf Hettstadt und Waldbüttelbrunn.
Namensgebung
Der Name Schellenhöhe leitet sich vom Althochdeutschen „scelenhouc“ ab, [1] was Hügel des Hengstes bedeutet. [2]
Geschichte
Die Schellenhöhe mit dem Gehäge bildet eine natürliche Grenze zwischen dem Gehägsgraben und dem Waldbüttelbrunner Augraben. Sie diente daher seit langem als Gemarkungsgrenze und wird bereits in der Würzburger Markbeschreibung von 779 als „scelenhouc“ zweimal erwähnt.“ [3]
Siehe auch
Weblinks
- J. Schmidkonz: „Volkstümliches in Sage und Sitte. II Hettstadt“ in „Das Bayerland“ Heft 16 (1895) S. 187 ff.
- Schellenhöhe in der Uraufnahme im BayernAtlas
Einzelnachweise
- ↑ „Studien zur fränkischen und bayerischen Geschichte, Fridolin Solleder zum 80. Geburtstag dargebracht“, Hrsg. Horst Heldmann, Institut für Fränkische Landesforschung, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 1966, S. 16
- ↑ „Ammann-Festgabe“, Hrsg. Johann Knobloch, Selbstverlag des Sprachwissenschaftlichen Seminars der Universität Bonn, Bd. 1 (1953) S. 96
- ↑ Friedrich Anton Reuß: „Aelteste Urkunde über den Umfang der Würzburger Stadtmarkung“ Thein, Würzburg 1838, S. 5