Hetzfelder Flößerzunft
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Die Künstlergilde Hetzfelder Flößerzunft wurde am 9. Dezember 1905 ins Leben gerufen und vereinigt sowohl bildende Künstler als auch Architekten, Dichter, Schauspieler und Kunstinteressierte. Das Wirken dieser bis heute lebendigen Gemeinschaft und ihrer Mitglieder nimmt nun bereits über hundert Jahre maßgeblichen Einfluss auf das mainfränkische Kunstgeschehen.
Geschichte
Anlass für die damals Aufsehen erregende Zunftgründung war die Unzufriedenheit junger Künstler und Kunstfreunde mit dem Zeitgeist der Jahrhundertwende, der sich zwischen Romantik und Jugendstil bewegte, Bürgerlichkeit und sozialer Umschichtung.
Es waren Sieben, die in der alten Heidingsfelder Gaststätte Fischzucht eine Künstlergilde begründeten und als deren Mitglieder gegen die falsche Romantik jener Tage opponierten. Sie erkoren sich den naturverbundenen und urwüchsigen, ehrlichen Flößer, der mit dem Fahrbaum in der Hand auf schwankendem Floß Wetter, Wind und Wellen trotzte, zur Symbolfigur und nannten sich „Flößerzunft" [1].
Ihr erster Wortführer, den sie Flößermäster nannten, war Dr. Franz Lang, der hochgewachsene und redegewandte Sohn eines Büttners [2] aus der Peterergasse. Um ihn scharten sich als damals verrufene Wildlinge und Jungmänner, die Maler und Zeichner Christian Bärmann und Otto Rückert, der neoklassizistische Bildhauer (Hans bzw.) Hannes Faulhaber (1883-1954) [3] und Kunstfreunde aus Würzburg.
Mit der Zeit stießen immer mehr Künstler und Freunde der Kunst hinzu. Sie alle erlangten nicht nur im Leben der Hetzfelder Flößerzunft Bedeutung, sondern auch weit darüber hinaus.
Die künstlerische und kulturelle Bedeutung des Wirkens der heutigen Zunftmitglieder, unter denen sich zahlreiche bekannte Namen finden, wiegt nicht minder schwer als die derer, die bereits das Zeitliche gesegnet haben.
Die Hetzfelder Flößerzunft war von Anfang an Sammelbecken und Forum für die künstlerisch Schaffenden und Kunstfreunde der mainfränkischen Heimat, und sie es bis heute geblieben. „Nicht der Vergangenheit vergessen, der Gegenwart leben, für die Zukunft schaffen" lautet auch heute noch die vor acht Jahrzehnten gegebene Losung.
Den ersten Floßmäster Dr. Franz Lang löste Fritz Rambs ab, dessen besondere Neigung neben der Kunst der Lokalgeschichte galt. Als der Heidingsfelder Eisenbahner nach über zwei Jahrzehnten als führender Kopf der Zunft 1928 nach Nürnberg versetzt wurde, trat der Maler und Kunsterzieher Heiner Dikreiter seine Nachfolge an und führte die Hetzfelder Flößerzunft 37 Jahre lang.
Als Heiner Dikreiter am 13. Mai 1966 starb, erfüllte der Journalist Bruno Rottenbach seinen Nachfolgewunsch. Heute ist Lothar Hartlieb Mäster der Flößerzunft.
Zunftstube
Frühere Zunftstuben
Die Gründung der Zunft im Jahr 1905 fand in einem Nebenraum der Heidingsfelder Gaststätte „Fischzucht" statt. Hier richteten sich die Flößer ihre Zunftstube ein. Apotheker Karle Müller gestaltete diese phantasievoll aus, Peter Würth stiftete als Wandschmuck ein Bild vom „Fliegenden Holländer“. Der Stube in der Fischzucht blieb die Zunft bis 1912 treu. Im Anschluss zogen sie auf die Frankenwarte, wurden aber dort nicht heimisch und suchten nach einem neuen Raum in ihrer „Wahlheimat" Heidingsfeld. Diese wurde schließlich in der Gaststätte „zum Dürrenberg" gefunden und ab September 1912 regelmäßig genutzt. Allerdings nur bis 1915, als zahlreiche Flößer zum Militärdienst im ersten Weltkrieg eingezogen wurden.
1921, zwei Jahre nach der Wiederaufnahme der Gemeinschaftsaktivitäten fand die Zunft eine Bleibe in der Gaststätte Schneider-Kehrer in der Heidingsfelder Bahnhofstraße. Eulogius Böhler malte den Nebenraum aus, mehrere Mitglieder arbeiteten an der zünftigen Einrichtung. Man pflegte einen sehr freundschaftlichen Umgang mit dem Wirt, der auch als Ehrenflößer aufgenommen wurde. Allerdings wurde der Raum bereits ein Jahr später wegen Eigenbarfs gekündigt. So mussten die Flößer erneut auf die Suche gehen und schnell kam das romantische alte Hebammsdöle ins Gespräch.
Das Döle als Flößerdomizil
Fritz Rambs hatte als Erster die Idee, das Döle für die Flößer zu nutzen. Diesen Teil der Heidingsfelder Stadtmauer mit der überbauten Wehrbrücke hatte Karl Uhl kurz zuvor käuflich für Rudolf und Matthäus Schiestl erworben, welche in Nürnberg bzw. München tätig waren. Der Heidingsfelder Stadtrat hatte sich aber das Recht vorbehalten, die beinhaltete Wohnung selbst zu vergeben. Im April 1922 beantragte Rambs beim Stadtrat, die Döle-Wohnung für eine Nutzung durch die Flößerzunft freizugeben. Der Stadtrat kam der Bitte in Anbetracht der Verdienste der Flößerzunft um Heidingsfeld umgehend nach. Vorbehaltlich weiterer Absprachen mit den Eigentümern wurde zunächst die Einrichtung aus der alten Zunftstube in der Dölewohnung untergebracht. Am 6. Mai 1922 fand der erste Flößerabend im neuen Domizil statt.
Über Karl Uhl wurde nun versucht, mit Rudolf und Matthäus Schiestl eine einvernehmliche Einigung zu Nutzung und Ausbau des Döle zu treffen. Zunächst äußerten sich diese ablehnend. Nach einem Treffen der Brüder mit Rambs und Uhl vor Ort im Juni des Jahres konnte jedoch eine Einigung erzielt werden. Die Schiestls sollten Eigentümer des Döle bleiben und sich an den Kosten der Umbauten beteiligen, welche durch die Zunft selbst geplant und ausgeführt werden sollte. Die sehr freundschaftliche Begegnung führte dazu, dass sowohl die Schiestl-Brüder als auch Karl Uhl selbst Mitglieder der Zunft wurden. Im August 1922 übertrug der Heidingsfelder Stadtrat auch die Nutzung des angrenzenden Stegenturms der Flößerzunft.
Bruno Rottenbach ist es zu danken, dass die letzten Besitzer des Flößerdomizils Döle, der bekannte Münchner Verleger Dr. Paul List, der Rudolf Schiestls Witwe, die Dichterin Margarete zur Bentlage heiratete und der ebenfalls Mitglied der Flößer war, und dessen Stieftochter Notburga Schiestl, als Schiestl-Erben die alte Flößerheimat in Heidingsfeld der Stadt Würzburg mit der Auflage schenkten, dass die Stadt das Döle restauriert und es der Zunft bis zum Ende ihrer Tage als ständige Herberge überlässt.
So erhielten die Flößer eine ständige Heimstatt, die Stadt aber wurde Besitzer eines denkmalgeschützten Abschnittes der alten Heidingsfelder Stadtmauer, einem der schönsten Winkel dieser einstigen Stadt.
Am 19. Juni 2009 erhielt der kurze Weg, der direkt auf einen der malerischsten Flecken Heidingsfelds zuläuft, mit der feierlichen Aufstellung eines Straßenschildes den Namen „Am Döle“.
Mitglieder
Floßmäster
Amtszeit | Name | Flößername | Aufnahmedatum | Beruf bzw. Tätigkeit |
1905-09 | Dr. Franz Lang | Jack | 9.12.1905 | Generalstaatsanwalt |
1909-27 | Fritz Rambs | Fritz | 6.8.1908 | Reichsbahnrat |
1927-66 | Heiner Dikreiter | Heiner | 17.12.1921 | Maler, Studienprofessor, Generaldirektor |
1966-91 | Bruno Rottenbach | Eggehardus | 23.11.1963 | Journalist |
1991-94 | Heinz Otremba | Dingsda | 9.3.1968 | Verlagsleiter |
1994-2007 | Dr. Josef Kern | Sepp | 7.12.1990 | Kunsthistoriker |
seit 2008 | Lothar Hartlieb | Span | 6.12.1980 | Kunstschreinermeister |
Gründungsmitglieder
Name | Flößername | Mitglied seit | Beruf bzw. Tätigkeit |
Christian Bärmann | Christl | 9.12.1905 | Maler, Dichter |
Sepp Berger | Sepper | 22.12.1905 | Cand.med., Theologe/Prälat/Geistlicher Rat |
Hannes Faulhaber | Hannes | 9.12.1905 | Bildhauer |
Bernhard Fech | Andres | 22.12.1905 | Maler, Zeichner |
Josef Festl | Stoffl | 30.1.1906 | Maler |
Alysi Jaugstetter | Alysi | 9.12.1905 | Apotheker |
Dr. Franz Lang | Jack | 9.12.1905 Erster Floßmäster |
Generalstaatsanwalt |
Karl Müller | Karle | 9.12.1905 | Apotheker |
Otto Rückert | Valentin | 9.12.1905 | Oberstudienrat, Begründer der Meisterschule für das deutsche Meisterhandwerk in München, Maler |
Aloys Toussint | Veit | 15.12.1905 | |
Adolf Zacherl | Adel | 16.12.1905 | Medizinalpraktikant |
Weitere Mitglieder
Name | Flößername | Aufnahmedatum | Beruf bzw. Tätigkeit |
Edgar Appel | Edgardo | 2.12.1980 Auf eigenen Wunsch wieder ausgeschieden. |
Architekt |
Engelbert Bach | Spezi | 14.11.1963 | Mundarddichter, Polsterermeister |
Hermann Baisch | Glups | 22.11.1930 | Reichsbahn-Oberbaurat |
Wolfgang Baude | Bauz | 12.12.1986 | Restaurator |
Eugen Bieger | Rauhbautz | 12.12.1931 | Goldschmiedemeister |
Dieter Bilz | Pfiffer | 9.11.1973 Ausgetreten 1988. |
Architekt, Stadtheimatpfleger Kitzingen |
Eulogius Böhler | Logi | 21.3.1908 | Kunst- und Kirchenmaler |
Peter Böhler | Peter | 22.11.1931 | Kunstmaler |
Michael Borst | Orbele | 31.6.1913 | Bauführer, Dichter |
Fritz Conrad | Kunner | 19.12.1942 | Mitglied der NS-Gauleitung |
Heinz Damovsky | Circulus | 26.3.1988 | Architekt |
Heinrich Georg Dikreiter | Hagede | 22.11.1930 | Redakteur |
Theo Dreher | Dreho | 17.5.1933 | Maler, Grafiker |
Franz Wilhelm Driesler | Maler | ||
Georg Emmerich | Schorsch | 14.10.1922 | Ingenieur, Fabrikant |
Dr. Josef Englert | Jo | 20.5.1944 | Schriftsteller, Maler, Studienprofessor |
Nikolaus Fey | Nikl | 13.3.1909 | Schriftsteller, Mundartdichter |
Lothar Forster | Prax | 6.11.1971 | Bildhauer |
Kai Fraass | Comix | 1.12.2023 | Journalist und PR-Berater |
Augustin Frings | Gustl | 21.3.1908 | Glasmaler |
Ludwig Fuchs | Schorsch | 15.6.1907 | Kaufmann |
Bert Geier | Berti | 16.11.1985 | Maler, Stukkateur |
Dr. Theo Geiller | Theo | 11.11.1922 | Verleger |
Josef Gerlach | Seppl | 22.11.1930 | Diplomkaufmann |
Hermann Gerlinger | Lenz | 9.1.1987 | Diplom-Ingenieur |
Emil Gerstenberger | Gerstl | 21.3.1908 | Musiker |
Walter Gerstner | Stift | 27.10.1989 | Architekt |
Martin Girndt | Märtle II | 15.5.1909 | Architekturprofessor in Berlin |
Helmuth Goller | Pepperl | 28.7.1984 Ehrenflößer |
Stadtkämmerer in Kronach |
Fritz Golwitzer | Frieder | 13.3.1909 | Rechtspraktikant |
Michael Greiner | Michel | 21.12.1907 | Maler, Lithograf |
Willi Greiner | Willi | 22.11.1930 stellvertr. Floßmäster |
Maler, Grafiker, Gewerbestudienrat |
Wolfgang Gröbel | Tipo | 10.12.1960 Ausgeschieden 1988 |
Grafiker |
Dr. Heinz Gundermann | Colori | 27.1.1960 | Kunsthistoriker, Photographenmeister |
Leo Gundermann | Leo | 5.3.1927 | Fotograf |
Barthel Hanftmann-Bünau | Barthel | 22.9.1908 | Zeichner, Dichter, Lehrer, Professor |
Otto Hannig | Wackes | 11.5.1929 | Architekt, Regierungsbaumeister |
Max Hartlieb | Maxl | 17.12.1921 | Lithograph |
Gustav Henn | Gustus | 24.10.1953 | Bürgerspitaldirektor |
Dr. Hans Hessler | Hänsle | 14.12.1940 | Zahnarzt |
Fried Heuler | Frieder | 11.11.1922 | Bildhauer, Zeichner |
Eugen Heyer | Andres II | 13.3.1909 | Zahnarzt |
Dr. Karl Hochmuth | Karlo | 18.5.1963 | Dozent, Schriftsteller |
Werner Hofmann | Zunder | 16.9.1978 Stellvertr. Floßmäster |
Kunstschmiedemeister |
Albert Holz | Albertus | 17.5.1958 | Maler (vor allem von Porträts) |
Adolf Hosse | Cavallo | 7.1.1939 | Maler |
Humpf | Tedder | 17.9.1910 | |
Theodor Jacobi | Jackl | 24.10.1953 | Architekt, Maler, Leiter der Werkkunstschule |
Adalbert Jakob | Hanla | 24.10.1953 | Schreiner, Schriftsteller |
Dr. Franz Junkenitz | Schamber | 17.9.1910 | Arzt |
Kehrer | Ehrenflößer | ||
Ferdinand Keilmann | Ferdl | 21.3.1908 | Musiklehrer, Cellist |
Alfons Kirchner | Alfons | 5.3.1927 | Oberlehrer |
Dr. Fred Kirchner | Dachs | 5.5.1934 | |
Lorenz Klaus | Lenz | 17.12.1921 | Glockengießer |
Karl Koch | Christophl | 25.8.1923 | Kaufmann |
Oskar Krapf | Ossi | 17.5.1958 | Grafiker, Maler |
Anton Lang | Toni | 24.10.1953 | Bauingenieur, Zimmermeister |
Karl Lang sen. | Karle | 24.10.1953 | Obermeister der Zimmerer-Innung |
Siegfried Lechler | Schmunzel | 29.4.1944 | Oberlehrer, Rezitator |
Franz Hermann Lechner | Kasper | 29.12.1905 | Maler |
Otto Leising | Ottl | 24.10.1953 | Malermeister |
Wilhelm Leising | Hannes II | 24.11.1934 | Amtmann |
Adolf Lendner | Adl II | 13.3.1909 | Musiker |
Curd Lessig | Cudo | 20.11.1981 | Maler |
Wolfgang Lenz | 10.12.1960 Auf eigenen Wunsch ausgeschieden. |
Maler | |
Franz Letzsch | Franzl | 1.12.1928 | Gewerbeoberlehrer |
Dr. Paul Walter List | Baule | 13.4.1940 Ehrenflößer |
Verleger, Chef des List-Verlags |
Alfred Lübeck | Friedel | 12.9.1908 | Apotheker |
Otto Mayring | Märle | 17.3.1907 | Zahnarzt |
Ludwig Martin | Lubber | 15.11.1969 | Maler, Grafiker |
Georg Merkel | Schorsch | 24.10.1953 | Maler, Fachlehrer |
Markus Mergenthaler | Vatel | 12.04.2006 | Museumsleiter |
Dr. Philipp Meyer | Phips | 16.11.1985 Ehrenflößer |
Regierungspräsident |
Johann Franz Michel | Puck | 4.12.1976 | Maler, Grafiker |
Carlo Müller | Schamber | 22.12.1905 | Bildhauer |
Ossi Müller | Oss | 8.5.1971 | Bildhauer |
Michael Nützel | Frieder | 12.12.1910 | Oberlehrer |
Walter Obst | Wob | 10.3.1989 | Postangestellter |
Dr. Fritz Oechsner | Oechsle | 24.11.1934 | Maler, Vizepräsident der Landeszentralbank München |
Heinz Otremba | Dingsda | 9.3.1968 | Verlagsleiter, Prokurist |
Willy R. Reichert | Krack | 18.5.1963 | Schriftsteller, Mundartdichter, Versicherungskaufmann, Verleger |
Karl Remshard | Bastl | 9.11.1907 | Postinspektor |
Franz Reuchlein | Franzl | 17.5.1958 | Maler, Grafiker |
Dr. Reuter | 9.12.1905 | Benefiziat | |
Richard Rother | Riro | 10.11.1934 | Holzschneider, Bildhauer, Kunsterzieher |
Michael Rothkegel | Krösel | 20.11.1981 | Glasermeister |
Dr. Ernst Rupp | Christl | 21.12.1921 | Praktischer Arzt |
Hans Schädel | Hannes | 22.11.1975 | Architekt, Dombaumeister |
Josef Scheuplein | Joffer | 9.3.1968 | Maler, Grafiker, Kunsterzieher |
Heinz Schiestl | Heinz | Nov. 1930 | Bildhauer, Grafiker |
Matthäus Schiestl | Mathes | 9.5.1922 | Maler, Grafiker, Professor |
Rudolf Schiestl | Rutz | 9.5.1922 | Maler, Radierer, Grafiker und Glasmaler, Professor an der Kunstschule Nürnberg |
Dr. Georg Schmidt | Bacchus | 25.1.1908 | Bildhauer |
Ludwig Schmidt | 19.12.1910 | Cand. med. | |
Hermann Schmitt | Kilian | 10.8.1907 | Neuphilologe |
Dr. Franz Schneider | Franzl | 9.11.1907 | Regierungsrat, Herausgeber der ersten Heidingsfelder Stadtgeschichte |
Dr. Hans Schneider | Langer | 19.2.1943 | Journalist, Fremdenverkehrsdirektor |
Hermann E. Schneider | Cherusker | 9.11.1973 | Architekt |
Karl Schneider | Junior | 17.5.1958 | Bildhauer |
Heinrich Schreiber | Knüpfelheimer | 28.7.1984 Ehrenflößer |
Bildhauer |
Willi Schreiber | Hanla | 6.12.1980 Ehrenflößer |
Journalist, Kreisheimatpfleger Kronach |
Gunther Schunk | Haiku | 1.12.2023 | Kommunikationsmanager, Journalist, Sprachwissenschaftler und Schriftsteller |
Theo Sebald | Borax | 4.12.1976 | Goldschmiedemeister |
Michael Simon | Balzer | 15.6.1907 | Ingenieur |
Ludwig Sonnleitner | Luckl | 13.3.1909 | Bildhauer |
Otto Sonnleitner | Bär | 27.1.1968 | Bildhauer |
Adolf Spiegel | Klex | 14.11.1964 | Diplomarchitekt |
Josef Spiegel | Sepp | 16.1.1906 | Bildhauer |
Herbert Spielmann | Stromboli | 6.12.1980 | Bildhauer |
Dr. Karl Stephan | Stefferl | 27.5.1933 | Regierungsrat |
Otto Tzschaschl | Okker | 24.3.1907 | Buchhändler |
Karl Uhl | Karle | 9.5.1922 | Schlossermeister |
August Ullrich | 22.11.1930 | Stadtsekretär | |
Robert Unkelhäuser | Unkel | 10.6.1911 | Postinspektor |
Julius Versl | Christoph | 9.11.1907 | Bildhauer |
Ernst Wecker | Ernesto | 6.4.1974 | Grafiker |
Gilbert Weidner | Straßburger | 26.3.1988 | Restaurator |
Stephan Werner | Fidelio | 30.4.1966 | Musikfachakademiedirektor |
Heiner Wirsing | Heinerle | 17.12.1921 | Apotheker |
Peter Würth | Peter | 31.8.1873 | Maler, Zeichner |
Hugo Welle | Himpf | 1930 Ausgeschieden 1930 |
Schriftsteller, Schauspieler |
Max Zehrer | Haiphästos | 4.10.1969 | Silberschmied |
Klaus Zeitler | Klaus | 16.11.1985 Ehrenflößer |
Oberbürgermeister, Senator |
August Wilhelm Zeuner | Stachus | 7.5.1938 | Oberforstverwalter |
Ernst-August Zeuner | Till | 15.6.1940 | Oberlehrer, Schriftsteller |
Fritz Zeuner | Bonifazl | 29.4.1944 | Landwirt |
Dr. Heinrich Zeuner | Eckart | 10.11.1934 | Hauptlehrer |
Bodo Zimmermann | Bozi | 11.6.1938 | Grafiker, Holzschneider |
Albert Zumpf | Bert | 24.10.1953 | Sägewerkbesitzer |
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bruno Rottenbach: Das Flößer-Buch. Die Künstlergilde Hetzfelder Flößerzunft - in Stück Würzburger Kulturgeschichte von Jahrhundertwende zu Jahrhundertwende. Fränkische Gesellschaftsdruckerei, Würzburg 1990
- Willi Dürrnagel: Die Geschichte der Künstlergilde Hetzfelder Flößerzunft.
- Die „Flößerzunft“ und Würzburg. Die besonderen Leistungen einer originellen Künstlergilde für ihre Heimatstadt. Zusammengestellt von Roman Frankenberger zum 85. Geburtstag der „Hetzfelder Flößerzunft“. In: Würzburg - heute. Zeitschrift für Kultur und Wirtschaft. Nr. 50/1990. S. 68 ff.
- Hetzfelder Flößer feiern zünftig. Bruno Rottenbach zum 80jährigen Bestehen der Künstlergilde. In: Würzburg - heute. Zeitschrift für Kultur und Wirtschaft. Nr. 39/1985. S. 122 ff.
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ Als Zünfte – von althochdeutsch zumft „zu ziemen" – bezeichnet man ständische Körperschaften von Handwerkern, wie sie seit dem Mittelalter zur Wahrung gemeinsamer Interessen entstanden.
- ↑ Büttner ist eine fränkische Bezeichnung für den Beruf des Küfers oder Fassbinders.
- ↑ Josef Kern: Die Bildende Kunst abseits der Zentren, in: Unterfränkische Geschichte, hrsg. von Peter Kolb und Ernst-Günter Krenig, Band 5/2, Echter Verlag, Würzburg 2002, S. 247-316, S. 308