Max Zehrer
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Max Zehrer (* 1904 in Würzburg: † 1977 ebenda) war Edelmetall- und Silberschmied.
Leben und Wirken
Seine Lehr- und Gesellenzeit verbrachte er in der Goldschmiede Max Bessler in Würzburg. In dieser Zeit bildete er sich in Abendklassen des Polytechnischen Zentralvereins im Zeichnen und Modellieren weiter. Von 1928 bis 1932 besuchte er die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale und beendete die Ausbildung mit der Meisterprüfung zum Silberschmied.
Zurück in Würzburg richtete er sich eine eigene Werkstatt ein. Er heiratete 1938 seine Frau Sofie, die das Weberhandwerk gelernt hatte und nun in den Beruf ihres Mannes wechselte. Sie arbeitete überwiegend Schmuckstücke aus Silber. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 verloren die Zehrers Werkstatt und Wohnung. 1946 zog die Familie nach Tittmoning/Obb. Auf der Burg Tittmoning sollte von Prof. Rudolf Esterer eine „Staatliche Werkhütte“ errichtet werden, was jedoch nicht zustande kam. So eröffnete er vor Ort eine Schmiedewerkstatt. 1961 kehrte er nach Würzburg zurück, wo er nochmals eine Werkstatt eröffnete. Seine Haupttätigkeiten waren in dieser Zeit Kupfer- und Messingvasen in hochwertiger Handarbeit und perfekter Formgebung.
Mitgliedschaft
Ab 4. Oktober 1969 war Zehrer Mitglied der Hetzfelder Flößerzunft
Ehrungen und Auszeichnungen
1958 erhielt er die Goldmedaille des Bayerischen Staatspreises