Philipp Meyer
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Dr. h.c. Philipp Meyer (* 2. August 1919 in Lichtenfels; † 23. Oktober 1998) war bayerischer Staatsbeamter und von 1975 bis 1984 Regierungspräsident des Regierungsbezirks Unterfranken.
Leben und Wirken
Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften war er ab 1956 im bayerischen Staatsdienst, zunächst in Oberfranken und in der Oberpfalz, tätig.
Regierungspräsident
Ab 1971 übte er das Amt des Regierungsvizepräsidenten in Würzburg aus, bevor er von 1975 bis 1984 der Regierung von Unterfranken als Regierungspräsident vorstand. In seine Amtszeit fiel die bayerische Landkreis- und Gemeindegebietsreform. Mit Vollendung des 65. Lebensjahrs übergab er die Amtsgeschäfte seinem Nachfolger Dr. Franz Vogt.
Ehrenamtliches Engagement
Von 1982 bis 1992 war er Vorsitzender des Vereins Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V.. 1992 trat Meyer nach 10jähriger Vorstandschaft nicht mehr zur Wiederwahl an, den „Freunden“ blieb er aber bis zu seinem Tod verbunden. Den Ratskalender der Stadt Würzburg widmeten die Freunde ihrem ehemaligen Vorsitzenden.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg
- 1976: Verdienstkreuz am Bande
- 1978: Ehrenbürger der Universität Würzburg
- 1980: Bayerischer Verdienstorden
- 1980: Ehrenmitgliedschaft der Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V.
- 1983: Verdienstkreuz 1. Klasse
- 1984: Unterfränkische Bezirksmedaille
Siehe auch
- Liste der Regierungspräsidenten von Unterfranken
- Liste der Träger des Bayerischen Verdienstordens
- Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V.
Quellen und Literatur
- Ernst-Günter Krenig: Dr. jur. h.c. Philipp Meyer (1919-1998). In: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 51 (1999), S. 9-11.