Walter Obst
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Walter Obst (* 11. November 1932 in Würzburg, † 4. April 2005 ebenda), gelegentlich als „Der Heidingsfelder Chronist“ bezeichnet, war Postbeamter und ehrenamtlicher Heimatforscher, insbesondere mit Fokus auf den Stadtbezirk Heidingsfeld.
Leben und Wirken
Nach der Schulzeit trat Walter Obst 1947 in Karlstadt in den Dienst der Deutschen Bundespost, wo er zunächst im einfachen und mittleren Dienst tätig war; bis zu seiner Pensionierung arbeitete er dann im gehobenen Dienst als Oberinspektor.
Ehrenamtliches Engagement
Durch seinen Stiefvater, den Holzbildhauer Edmund Karl, erhielt Walter Obst früh Kontakt zur Kunst und bildenden Künstlern. Seit 1958 beschäftigte er sich intensiv mit der Geschichte Heidingsfelds.
Publikationen
Obst war jahrzehntelang freier Mitarbeiter Würzburger Zeitungen und Periodika und veröffentlichte u.a. auch zwei Publikationen zur Heidingsfelder Geschichte:
- Das Städtle in der Stadt, 1976
- Heidingsfelder Bilderbogen, 1979
Der Heimatforscher beteiligte sich außerdem aktiv an der 2005 erschienenen Heidingsfelder Chronik, deren Erscheinen er nicht mehr miterleben durfte. Auch in Heinrich Wepperts Buch über die Entstehung der Lehmgrubensiedlung sind Beiträge von Obst enthalten.
Mitgliedschaft
Walter Obst war seit 10. März 1989 Mitglied der Hetzfelder Flößerzunft.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2003 Kulturmedaille der Stadt Würzburg
- Heidingsfelder Stadtsiegel des Bürgervereins Heidingsfeld
Siehe auch
Quellen
- Walter Obst auf wuerzburg.de
- Angaben zu Ehrungen mit freundlicher Unterstützung des Stadtarchivs Würzburg