Herbert Spielmann
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Herbert Spielmann (* 5. Juli 1930 in Soden/Spessart; † 14. November 2006 in Höchberg) war fränkischer Bildhauer und Fachlehrer.
Leben und Wirken
Seine Bildhauerlehre und Gesellenzeit absolvierte er bei Ludwig und Otto Sonnleitner. Von 1952 bis 1958 studierte er an der Akademie für Bildende Künste in Stuttgart. Seit 1959 war er freischaffender Bildhauer in Höchberg. Zwischen 1976 und 1995 war er an der Balthasar-Neumann-Schule in Würzburg als Fachlehrer tätig.
Genre
Spielmann nahm an öffentlichen und ausgeschriebenen Wettbewerben teil und arbeitete hauptsächlich in der Ausführung von Architekturplastiken und der Gestaltung von Chorräumen, so stammen von ihm auch Werke in den Chorräumen der Kirchen in Waldbüttelbrunn, Heidingsfeld und Kirchheim, sowie eine Pieta in Thüngersheim. An öffentlicher Kunst stammen von ihm Skulpturen im Innenhof des Finanzbauamtes und am Flurbereinigungsamt.
Mitgliedschaft
- Berufsverband bildender Künstler in Unterfranken
- Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.
- Hetzfelder Flößerzunft (seit 1980)
Werke in Würzburg und Umgebung (Auswahl)
- 1960: Herz-Jesu-Statue in der katholischen Pfarrkirche Mariä Geburt in Höchberg
- Balthasar-Neumann-Stele am Residenzplatz
- 1962: Madonna in der katholischen Pfarrkirche St. Josef in Rottenbauer
- Fünfte Station der Höchberger Sieben Fälle
- Steinplastik vor dem Deutschhaus-Gymnasium
- 1965: Kreuzschlepper in der Weinlage Mönchsleite in Eibelstadt
- 1968: Muttergottesstatue an der Südseite der katholischen Pfarrkirche St. Martin in Helmstadt
- 1973: Sakramentsstele mit Tabernakel in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in Heidingsfeld
- Muschelkalk-Bildstock am Rathaus in Kist