Oswald Krapf
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Oswald "Ossi" Krapf (* 22. Juni 1922 in Rottendorf; † 4. März 1996 ebenda) war ein fränkischer Maler und Graphiker. Er lebte in Rottendorf.
Leben und Ausbildung
Ossi Krapf wurde als Sohn eines Weinbäcken geboren. Während englischer und kanadischer Kriegsgefangenschaft entwickelte sich sein Interesse an der Kunst. In die fränkische Heimat zurückgekehrt, bekam er künstlerische Anregungen durch Willi Greiner und Heiner Dikreiter. An der Münchner Akademie erhielt er vier Jahre lang Unterricht und war dort vor allem Graphik-Schüler von Emil Praetorius. In Würzburg übernahm Krapf dann die Leitung der Graphik-Abteilung einer Großdruckerei.
Werke (Auswahl)
Gebrauchsgraphik, Wandbilder, Plakate und Prospekte, Buchillustrationen, moderne Kalligraphie, Heraldik (Gestaltung von Wappen und Siegeln).
- 1962: Wappen der Gemeinde Rottendorf
- 1973: Wappen der Gemeinde Rimpar
- 1977: Wappen der Gemeinde Theilheim
- 1980: Wappen der Marktgemeinde Reichenberg
- 1980: Wappen der Gemeinde Tauberrettersheim
- 1981: Wappen der Gemeinde Sonderhofen
- 1982: Wappen der Marktgemeinde Eisenheim
- 1987: Wappen der Stadt Eibelstadt
- 1988: Wappen der Gemeinde Güntersleben
- 1994: Wappen der Gemeinde Hausen b. Würzburg
Mitgliedschaften
Krapf arbeitete auch für große Kunstverlage und war Mitglied im Frankenbund, dessen Vereinszeitschrift ihm auch die Titelbild-Illustration verdankte. Ab 1958 war er Mitglied der Hetzfelder Flößerzunft.
Veröffentlichungen (Auszug)
- Michael Meisner: Mit Weinverstand durchs Frankenland, illustriert von Ossi Krapf, Würzburg 1976
Letzte Ruhestätte
Ossi Krapf wurde auf dem Friedhof Rottendorf beigesetzt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Hans Schneider: Fränkische Künstler der Gegenwart: Ossi Krapf, in: Frankenland, 1987, S. 288 f. (Online-Version)