Adolf Ullmann
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Adolf Ullmann (* 1942 in Neudek; † 5. April 2014 in Würzburg) war Hauptschullehrer, Gemeinderat und Vorsitzender der Ackermann-Gemeinde im Bistum Würzburg.
Leben und Wirken
Im Februar 1946 landete seine aus Tschechien vertriebene Familie im Klarissinnenkloster Riedenburg im Altmühltal. Die ersten sieben Jahre wohnte die Familie im Kloster, dann bis 1969 im Ort. Ullmanns Tante bot ihm Unterkunft während seiner Schulzeit am Gymnasium in Haßfurt. An der Pädagogischen Hochschule studierte Ullmann Pädagogik und unterrichtete anschließend an unterschiedlichen Schulen in Unterfranken. Von 1970 bis 2007 wirkte er an der Zellinger Hauptschule und wohnte mit Frau und Kindern in der Marktgemeinde Höchberg.
Ackermann-Gemeinde
Von 1974 bis 2008 stand Ullmann an der Spitze der Ackermann-Gemeinde in der Diözese Würzburg, des Verbandes vertriebener katholischer Sudetendeutscher. Von 1991 bis 2010 gehörte er dem Bundesvorstand an, war von 1996 bis 2004 stellvertretender Bundesvorsitzender und anschließend bis 2010 erster Bundesvorsitzender.
Politische Laufbahn
Ullmann war ab 1978 CSU-Mitglied des Marktgemeinderates von Höchberg und ab 1990 Fraktionsvorsitzender.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1993: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 2004: St. Bruno-Medaille
- 2008: Orden „Pro Ecclesia et Pontifice – Für Kirche und Papst“
- 2012: Europamedaille der Europäischen Volkspartei des Europäischen Parlaments
- Ehrenbürger der Marktgemeinde Höchberg