Apotheken

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Marktapotheke

Die Apotheken in Würzburg und im Landkreis Würzburg dienen der Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern mit Medikamenten.

Geschichte der Apotheker und Apotheken in Würzburg

Der erste namentlich genannte Apotheker im heutigen Sinn war 1406 Meister Heinrich der Apotheker († um 1445). Er war vereidigter Apotheker, Hofapotheker der Würzburger Bischöfe und wurde 1445 von Stadtsteuer und „Beth“ befreit. Ebenfalls von Steuern befreit war sein Nachfolger Johannes Weyer, der ebenfalls nach dem in der Fassung von 1482 erhaltenen Apothekereid, vereidigt wurde. Als Standort einer „alten Apotheke“, ist in einem Kaufbrief von 1463 „auf den Greden“ (Stufen einer großen Treppe) unter der Oberratsstube am Kürschnerhof in der Domstraße angegeben. Die Kompetenzen der Apotheker regelte eine Medizinalordnung von 1502, in der die Aufgaben von Apothekern und Ärzten deutlich abgegrenzt wurden. Erlassen hatte diese für das ganze Hochstift Würzburg geltende Medizinalordnung der Bischof Lorenz von Bibra, maßgeblich beeinflusst von seinem Leibarzt Burckhard von Horneck.

Die Apotheke von Franzisci Lonados in Würzburg befand sich im Hof Bastheim, die in den Zinsbüchern des Domstifts schon 1535 Erwähnung findet und ein Schild zum Engel führte.

Im Jahre 1652 erklärte Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn, das neue Apotheken nicht mehr errichtet werden dürfen. Zugleich sind die damals bestandenen Apotheken aufgeführt, die Apotheke zum Einhorn, zum goldenen Löwen, zum Engel und zum Schwan. Im Jahre 1733 kaufte Georg Nikolaus Sorger die Engelapotheke und nahm das Schild zum schwarzen Adler an. 1745 gab es fünf Apotheken: Adler-Apotheke, Einhorn, Hirsch-Apotheke, Löwen und Schwanen, 1788 kam die Mohrenapotheke dazu. Die Apotheke zum schwarzen Adler ging 1810 ein. Aus dem Laboratorium der Engelapotheke stammt der kleine Mörser aus Glockenmetall, mit der Jahreszahl 1582 und dem Monogramm M. R., welcher 1875 beim Um- bzw. Neubau des Hauses gefunden wurde und im Bestand des Fränkisches Luitpoldmuseum verwahrt war.

Liste der Apotheken

Sie sind gegliedert nach Stadtbezirken und Gemeinden im Landkreis Würzburg (Apotheken von historischer Bedeutung haben auszugsweise eigene Artikel)

Altstadt

Dürrbachtal

Frauenland

Grombühl

Heidingsfeld

Heuchelhof

Lengfeld

Lindleinsmühle

Mainviertel

Rottenbauer

Sanderau

Versbach

Zellerau

Bereitschafts- und Nachtdienst

Welche Apotheke hat Nachts oder am Wochenende geöffnet:

Telefon (Festnetz): 0800-0022833 (kostenlos)
Telefon (Mobil): 22833 (ohne Vorwahl)
Notdienstapotheken bei aponet.de (mit Karte)

Historische und existierende Apotheken im Landkreis Würzburg

Aub

Bergtheim

Bütthard

Eibelstadt

Estenfeld

Gerbrunn

Güntersleben

  • St.-Maternus-Apotheke

Kist

  • Apotheke am Rosengarten, Stephan Balzer, Am Rosengarten 22

Kürnach

  • Sonnen-Apotheke, Michael Dickmeis, Wachtelberg 18

Margetshöchheim

  • St.-Margarethen-Apotheke

Ochsenfurt

Randersacker

  • Randersacker-Apotheke, Edmund Bertsch, Klosterstraße 2

Reichenberg

  • Marien-Apotheke, Maria Schwab, Würzburger Straße 5-7

Remlingen

  • Schloss-Apotheke, Dr. Hannig, Marktplatz 2

Rimpar

Röttingen

Rottendorf

  • St. Vitus-Apotheke, Würzburger Straße

Sommerhausen

Uettingen

  • Rathaus-Apotheke, Dr. Hannig, Würzburger Stra0e 6

Veitshöchheim

Zell a. Main

  • St.-Laurentius-Apotheke

Ehemalige Apotheken in Würzburg

Ehemalige Apotheken im Landkreis Würzburg

Quellen

Weblinks

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