Marienplatz
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Marienplatz
Stadtbezirk: Altstadt
Postleitzahl: 97070
Lage
Der Marienplatz ist ein Platz in der Würzburger Altstadt. Er wird größtenteils durch die Marienkapelle vom Marktplatz getrennt und hat zu diesem daher nur einen schmalen Durchgang.
Namensherkunft
Benannt nach der Heiligen Maria, die Mutter Jesu, in der Kirchensprache Unsere liebe Frau, auch die heilige Jungfrau genannt. Maria ist eine Tochter des Joachim, die ihm Anna nach langer kinderloser Ehe geboren hat. [1]
Geschichte
- Das Haus Marienplatz 1 bildete ursprünglich mit der Marktgasse 9 als Hof Zum kurzen Heinrich eine Einheit und beheimatete die Gastwirtschaft zur goldenen Krone. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Anwesen geteilt. [1] Im kleinen Hof hinter dem Anwesen befand sich einst ein vom Marktplatz einsehbarer Treppenturm, der nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch nicht mehr in seiner ursprünglichen Form wiederaufgebaut wurde.
- Unmittelbar angrenzend an das heutige Wirtshaus Lämmle stand ursprünglich ein Waaghaus. Später wurde dieses als Feuerhaus genutzt. Im Urkataster von 1832 ist das öffentliche Gebäude noch eingezeichnet. [2] 1868 wurde das Haus abgerissen und die freie Fläche kam zum Besitz des Gasthofes zum weißen Lamm. [3] An dieser Stelle befindet sich gegenwärtig die Außengastronomie.
Gestaltung
Mitte Mai 2015 wurde das Kunstwerk „New Babylon“ aufgebaut. Der schweizer Künstler Kerim Seiler schuf es im Rahmen der Ausstellung „Signalwege. Eine Begegnung von Kunst und Wissenschaft“. [4]
Unternehmen
- Karmeliten-Apotheke (Marienplatz 1) [1]
- Stoffe-Wolz (Marienplatz 1)
Gastronomie
- Imbiss (ehemals Bob's Hot Dog World) (Marienplatz 4)
- Wirtshaus Lämmle (Marienplatz 5)
- Restaurant Marienplatz Café, Restaurant, Bar (Marienplatz 3)
- Fränkische Stuben (Hausanschrift: Häfnergasse 1)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 256
- ↑ Ausschnitt Urkataster 1832
- ↑ Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 260
- ↑ Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Aufbau mit Mobilkran am Marienplatz“ (13. Mai 2015)