Barbara Schaper-Oeser
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Barbara Schaper-Oeser (* 10. Oktober 1941 in Leipzig; † 25. September 2019 in Würzburg) war Textil- und Grafikdesignerin und Dozentin an der Handwerkskammer für Unterfranken.
Leben und Wirken
Zwischen 1959 und 1963 absolvierte sie eine Ausbildung als Textildesignerin an der Werkkunstschule Kassel und ware anschließend bis 1968 zunächst in Ausbildung, dann erwerbstätig in Musikverlagen in Berlin und Kassel. Ab 1968 war sie freischaffende Notentypografin und Grafikdesignerin und befasste sich ab 1971 autodidaktisch auch mit Malerei und freier Grafik.
Lehrtätigkeit
Zwischen 1992 und 2003 war sie im Bereich Gestaltung an der Fachoberschule Würzburg tätig und zwischen 1995 und 2002, sowie im Jahr 2008 Dozentin an der Handwerkskammer für Unterfranken in Zeichnen, Farbgestaltung und GrafikDesign für Goldschmiede.
Genre
Ihre Bilder wurden in der Regel in Mischtechnik aus Steinmehlen, Rost, Sand, Pigmenten, Bitumen u.ä. mit Bindemitteln und manchmal auch mit collagierten Stoffen, Papieren usw. oder konträren Materialien in vielen Arbeitsgängen und Schichten auf Leinwand gefertigt.
Ausstellungen in Stadt und Landkreis Würzburg (Auszug)
- 2016 „w7075b“ mit Walter Bausenwein, Spitäle
- 2015 „Ein jegliches hat seine Zeit“ Kunstprojekt in St. Johannis
- 2011 „Passagen - Stationen“, Spitäle
- 2009 „Eine Handvoll Kunst“ mit vier Kollegen, Spitäle Würzburg
- 2008 „uomo universale?!“ BBK-Galerie im Kulturspeicher
- 2006 „Der Koch, der Hummer und die Götterspeisen“, Spitäle
- 2004 „BALANCE analog – digital“, Spitäle
- 2002 „Litera - Wort+Kunst“, Stadtbücherei Würzburg
- 2001 „Metamorphosen“ Versorgungsamt
- 1999 „Wüste“, Marmelsteiner Kabinett (Katalog)
- 1996 „Kontraste“, Spitäle
- 1989 „Faltungen“, Spitäle
- 1986 Kulturstüble, Höchberg
- 1974 Galerie am Zebrastreifen, Randersacker
Werke in Würzburg (Auswahl)
- Wandgemälde in der Dompassage (1991)
Mitgliedschaft
Barbara Schaper-Oeser war seit 1973 im Berufsverband bildender Künstler (BBK) und seit 1981 Mitglied in der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V. (VKU). Hier war sie von 1983 bis 1990 Schriftführerin und von 1991 bis 2003 erste Vorsitzende.
Schaper-Oeser führte als VKU-Vorsitzende das Konzept abwechslungsreicher jährlicher Ausstellungen in Verbindung mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit fort. Dazu gehörten Bildungsarbeit und viele Studienfahrten. Als eine wichtige Aufgabe betrachtete sie auch die Bautätigkeiten rund um die Ausstellungshalle Spitäle, dessen Um- und Anbau von Herbst 2000 bis Sommer 2001 stattfand.