Brunnen im Hof der Greisinghäuser
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Der Brunnen im Hof der Greisinghäuser (Neubaustraße 12) ist ein Werk des Würzburger Künstlers Lothar Forster und entstand im Jahr 1979.
Lage
Der kleine, rechteckige und mit vorgeblendeten Arkaden umzogene Innenhof ist Teil der Barockhäuser in der Neubaustraße, in denen unter anderem das Stadtarchiv Würzburg untergebracht ist. Genutzt wird der Hof mit dem angrenzenden Raum durch das Hotel Rebstock. Der Hof ist nicht allgemein zugänglich.
Beschreibung
Es handelt sich um einen glasierten Keramikbrunnen zum Thema „lesende Mädchen”. Im Brunnenbecken schwimmen wie Wasserrosen drei blau-rot glasierte Formen. Daneben sitzen zwei Mädchen, zwei Äpfel liegen zwischen ihnen. Eines lehnt sich mit aufgestützten Armen nach hinten. Das Zweite sitzt mit dem Rücken zum Ersten und ist in das Lesen eines Buches vertieft. Insgesamt strahlt die Gruppe eine entspannte, gedankenverlorene Stimmung aus. Die Höhe der Figuren beträgt 1,6 Meter.
Betrieb
Bis 2012 wurde der Brunnen in den Sommermonaten zeitweise in Betrieb gesetzt. Inzwischen befürchtet man Undichtigkeiten im Untergrund, welche die im Untergeschoss lagernde Archivalien gefährden könnten. Darum musste der Brunnenbetrieb eingestellt werden.
Siehe auch
Quellen
- Lothar C. Forster. Bildhauer. Hrsg.: Barbara Schaper-Oeser. Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens, Würzburg 1993
- Werner Dettelbacher: Würzburg, eine Stadt der Brunnen. Echter Verlag, Würzburg 1985