Diemar von Röttingen
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Diemar von Röttingen war zunächst edler Ritter und Lehensherr, später Benediktinermönch in Hirsau/Schwarzwald.
Familiäre Herkunft
Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 18. Januar 1103, als Diemar einen Hinweise darauf gibt, dass Mitglieder des salischen Kaiserhauses Besitztümer in Röttingen haben. [1] Röttingen hat zu dieser Zeit bereits eine Kirche und war Wohnsitz dieses Rittergeschlechts. Diemar entsammt als einer von sechs Söhnen aus der Ehe von Ritter Erchenbertus von Röttingen mit seiner Ehefrau aus dem Adelsgeschlecht von Geba. Das Rittergeschlecht derer von Röttingen verfügte über Besitz in Röttingen, Rietenau, Bieberehren, Oberndorf und Degelbronn, etc. in Form von Bauerngütern, Wälder und Fronhöfen mit Sitz auf Burg Brattenstein.
Leben und Wirken
Diemar wird erstmals in einer würzburgischen Schenkungsurkunde als edler Zeuge im Jahr 1095 erwähnt. Der Edle Diemar besaß in Kleinochsenfurt einen Fronhof, den er 1103 zusammen mit dem Fährrecht über den Main dem Benediktinerkloster Hirsau vermachte. [2]
Monastrische Laufbahn
Nach 1103 trat er mit dem Mönchsnamen Domnus Diemarus de Rutingen dem Benediktinerorden im Kloster Hirsau im Nordschwarzwald bei, dem er vorab seine Ländereien vermachte.
Siehe auch
- Burg Brattenstein (Röttingen)
- Personenfähre Kleinochsenfurt-Ochsenfurt
- Adel in Würzburg und Umgebung
Quellen und Literatur
- Dr. Michael Wieland: Röttingen - vermehrter und verbesserter Beitrag zu einer Geschichte dieser Stadt, Bonitas-Bauer, K.B. Hofbuchdruckerei, Würzburg 1904, 79 S. mit 3 Illustrationen (Nachdruck durch H. Eichinger 1990, 80 Seiten, s/w)
- Diemar von Röttingen auf rettinger.tv
Einzelnachweise
- ↑ Michael Wieland, S. 1
- ↑ Abschrift der Schenkungsurkunde auf wubonline.de